„Wir haben einen verregneten Sommer“, um Birk aus dem Ronja-Räubertochter-Film zu zitieren. Auch wenn es noch gar nicht Sommer ist, aber ein verregneter Mai ist auch nicht so schön. Außer, wenn der Regen mal kurz aufhört und einige Sonnenstrahlen grandiose Farben vor graue Kulissen zaubern. Oder wenn es bei aller Kälte trotzdem mal ein paar Stunden sonnig ist. Die habe ich heute genutzt, um ein paar der im Rieselfeld blühenden Blumen (und den grün explodierten Wald) zu fotografieren. Wer will, kann sich das hier anschauen. Oder eben bestaunen, wie so ein ordinärer Klee aussieht, wenn ganz genau hingeschaut wird.
Photo of the week: GENO-Haus III
Am Donnerstag war ich beim 4. Stuttgarter Medienkongress. Der war ganz interessant, auch wenn ich wieder Mal das Gefühl hatte, eigentlich nicht die richtige Zielgruppe zu sein. That’s life. Der Kongress fand im „GENO-Haus“ statt, dem Hauptquartier der genossenschaftlichen Banken im Stuttgarter Hochhausviertel. Bis ich vom Bahnhof zu Fuß durch diverse Baustellenumleitungen dahin gefunden hatte, dauerte etwas – irgendwann tauchte dann endlich das Bild oben auf. Genauer gesagt, dieses hier. Das ich dann mit dem Smartphone fotografieren musste.
Die Netzabdeckung beim Kongress war nur so halbwegs erträglich, es hätte wohl auch WLAN-Voucher gegeben, hatte ich aber nicht. Ich versuchte dann trotzdem, das Foto bei Flickr hochzuladen. Das Ergebnis war interessant – so interessant, dass ich es dann mit den Übertragungsfehler-Artefakten und leichten Nachbearbeitungen als Bild der Woche ausgewählt habe. Voila!
Photo of the week: Spaghetti mikado I
Natürlich wollen die Kinder immer nur Spaghetti mit Ketchup und Käse. Wobei die Ältere sich inzwischen herablässt, auch mal eine Pilz-Sahne-Soße zu akzeptieren.
Aber insgesamt ist es schon ein Dilemma: Für mich alleine zu kochen, ist mir oft zu zeitaufwändig. Wenn ich in Stuttgart bin, gehe ich mittags eh auswärts essen (Mensa, Kantine, etc.). Und im Freiburger Rieselfeld bietet zumindest an einigen Wochentagen das Café im Glashaus einen günstigen Mittagstisch an. Mit Option auf Leute aus der Nachbarschaft treffen. Was wiederum meine Lust, für mich selbst zu kochen, senkt. Oder halt: Reste aufwärmen, also Spaghetti-Resten noch zu einer Art Nudelauflauf verarbeiten. (Und die Kinder essen im Kindergarten und im Hort).
An den Tagen, wenn die Kinder und ich zu Hause sind, könnte ich was Leckeres kochen. Wenn’s denn auch von der Bande gegessen wird. Das reduziert die Auswahl der möglichen Gerichte leider deutlich. Und jetzt muss ich dringen gucken, das wir drei was zum Essen kriegen.
Photo of the week: Bark IV
„Flechten sind symbiotische Systeme aus Algen und Pilzen“, erläutert die Wikipedia. Und bei näherer Betrachtung können sie sogar ganz hübsch aussehen. Oder sie eignen sich in Romanen, in denen der Mars „terraformt“ wird, dazu, die erste zaghafte Besiedelung mit irdischer Pflanzenwelt anzudeuten (wobei, wie die Wikipedia weiter ausführt, Flechten keine Pflanzen sind, sondern als mit Algen besiedelte Pilze gezählt werden). Außerdem lernen wir, dass Flechten langsam und langlebig sind. Faszinierend. (Und mit etwas Nachdenken würde mir jetzt vermutlich auch noch eine metaphorische Verwendung einfallen – irgendwas mit Netz, Blogs, re:publica oder so).
Photo of the week: New green
Ich bin noch so in Parteitagsnachfolgelaune, dass es nur dieses Photo sein kann, heute. Apropos: Ist euch aufgefallen, dass das Grün der Delegiertenausweise und Stimmblöcke ein wenig weniger kräftig-knallig war als in früheren Jahren? Auch der Bühnenhintergrund war fast schon gelb statt grün (älteres Vergleichsfoto). Und die Baumwolltaschen der Europäischen Grünen Partei sind von einem so angenehmen Jutegrün, dass ich mir gleich eine mitgenommen habe. Kurzum: Darüber, wie grün Grüne sind, könnte irgendein Modeblog oder so durchaus auch mal schreiben.