Photo of the week: Stages, Luxemburg

Stages, Luxemburg

 
Am Diens­tag nach Ostern – schon wie­der ewig her – habe ich mich in Trier und in Luxem­burg-Stadt umge­schaut; bei­des kann­te ich so vor­her nicht. Trier wirkt erst mal ein biss­chen schläf­rig, scheint mir aber eine net­te Stadt zu sein – und vor allem, Augus­ta Tre­verorum, eine Stadt mit Geschich­te. Von hier aus wur­de mal ein Drit­tel des römi­schen Reichs beherrscht. Und die Über­res­te der römi­schen Stadt – am Kon­stan­tins­platz und natür­lich ins­be­son­de­re die ehe­ma­li­gen Kai­ser­ther­men – sind auch heu­te noch eindrucksvoll. 

Auch im Groß­her­zog­tum Luxem­burg war ich bis­her nicht (weder im Land noch in der Stadt Luxem­burg, und erst recht nicht in einer der ande­ren Städ­te) – ein span­nen­der Mikro­kos­mos. Was mir bei mei­nem Tages­aus­flug in die Stadt auf­ge­fal­len ist: das Neben­ein­an­der von Fran­zö­sisch, Deutsch, Luxem­bur­gisch. Und die Höhen­un­ter­schie­de zwi­schen Ober- und Unter­stadt. Tie­fe Schluch­ten mit­ten in einer klei­ne­ren Groß­stadt. Die Kon­tras­te zwi­schen spitz zulau­fen­den Türm­chen und Schlös­sern einer­seits und moder­nen Glas­pa­läs­ten – v.a. auf dem Kirch­berg-Pla­teau mit EU-Insti­tu­tio­nen und neu­ge­grün­de­ter Uni­ver­si­tät samt archi­tek­to­nisch span­nen­der Biblio­thek. Jeden­falls: eine bemer­kens­wer­te Stadt, und ein Land, das so aus­sieht, als wür­de es sich auch für einen län­ge­rer Urlaub eignen. 

Fotos (noch sind nicht alle hoch­ge­la­den) aus dem Saar­land, aus Trier und aus Luxem­burg gibt es bei Flickr..

Photo of the week: View from the Schönberg – XVI

View from the Schönberg - XVI

 
Im Febru­ar (dau­er­te etwas, bis ich zum Sor­tie­ren der Fotos kam) habe ich bei stür­mi­schem Wet­ter einen Aus­flug auf den Schön­berg ober­halb von Frei­burg-St. Geor­gen gemacht. Von dort sieht Frei­burg ziem­lich nach Sied­lungs­brei aus, gleich­zei­tig schön zu sehen, wie vie­le Häu­ser Solar­an­la­gen auf dem Dach haben. Und die Ber­ge! Mehr Fotos aus die­ser Rei­he auf Flickr.

Photo of the week: Panorama view IV (St. Georgen, Haslach, Weingarten)

Panorama view IV (St. Georgen, Haslach, Weingarten)

 
Schon ein paar Tage her – so sah’s Ende Okto­ber beim Blick vom Schön­berg auf die Stadt aus, genau­er gesagt auf St. Geor­gen (im Vor­der­grund) und Land­was­ser, Wein­gar­ten und Has­lach (sowie ganz links, aber im Bild nicht wirk­lich zu sehen, das Rie­sel­feld). Auch im Bild: Bau­krä­ne, die Gas­ku­gel, der Funk­turm sowie ziem­lich vie­le Wind­rä­der am Hori­zont. Ach ja: rein­kli­cken und ver­grö­ßern ist möglich.

Zwanzigtausend Gründe, gerne in Freiburg zu leben

#nopegidafr-Demo in Freiburg

Vor einem Monat gab es einen Auf­ruf bei Face­book zu einer Demons­tra­ti­on „Frei­burg zeigt Far­be“, um ein Zei­chen für Viel­falt und Tole­ranz und gegen „Pegi­da“ etc. zu set­zen. Ges­tern fand die­se Demons­tra­ti­on nun statt – zwi­schen­zeit­lich hat­ten sich auch der grü­ne OB Salo­mon und der Rek­tor der Uni Frei­burg, Prof. Schie­wer, hin­ter den Auf­ruf gestellt. Zur Demo kamen dann nach Schät­zung der Poli­zei 20.000 Men­schen. Wir waren auch dabei, und ja: es war eine gro­ße, gro­ße Men­ge Menschen.

„Zwan­zig­tau­send Grün­de, ger­ne in Frei­burg zu leben“ weiterlesen

Im Ländle angekommen

Den fol­gen­den Text habe ich für den SPUNK – Zeit­schrift der Grü­nen Jugend – geschrieben:

Im Ländle angekommen

Der Wahlsieg in Baden-Württemberg fand auch in den Kleinstädten und Dörfern statt

Lan­ge galt der Grund­satz, dass Grü­ne in den Städ­ten sie­gen und auf dem Land kein Bein auf den Boden bekom­men. Ganz so ein­fach ist es nicht mehr. Erst recht nicht in Baden-Würt­tem­berg. Von den fast elf Mil­lio­nen Ein­woh­ne­rIn­nen (Ew.) lebt nur ein knap­pes Drit­tel in gro­ßen Städ­ten: Stutt­gart ist mit etwa 600.000 Ew. die ein­zi­ge Metro­po­le. Danach fol­gen Mann­heim und Karls­ru­he (je 300.000 Ew.) und Frei­burg (220.000 Ew.) sowie 18 wei­te­re Städ­te zwi­schen 50.000 und 150.000 Ew. – neben den Uni­ver­si­täts­städ­ten sind das bun­des­weit eher unbe­kann­te Städ­te wie Pforz­heim, Aalen oder Ess­lin­gen. Mehr als zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung leben dage­gen in klei­ne­ren Städ­ten und Gemein­den – und im länd­li­chen Raum. 


Wahl­er­geb­nis­se von CDU, Grü­nen, SPD und FDP bei den Land­tags­wah­len 2006 und 2011 nach Ein­woh­ner­zahl der jewei­li­gen Gemein­de (Ankli­cken zum Vergrößern)

„Im Länd­le ange­kom­men“ weiterlesen