Fortsetzung folgt: Was wurde eigentlich aus …?

Workbench II

Ich habe in den letz­ten Mona­ten ja eini­ge Bei­trä­ge gepos­tet, die sich grob mit Ver­än­de­run­gen in mei­nem all­täg­li­chen Tech­nik­um­gang befasst haben. Zu ein paar davon kann ich jetzt was zur „Fort­set­zung“ sagen. Falls das jemand interessiert.

Bereits im Mai 2013 hat­te ich erklärt, wie ich Tiny Tiny RSS instal­liert habe, um eine Alter­na­ti­ve zum Goog­le Rea­der zu fin­den. Lei­der ent­pupp­te sich die Kom­bi­na­ti­on aus eige­ner Tiny-Tiny-RSS-Instal­la­ti­on und den Android-Kli­en­ten dafür als unbe­quem, so dass ich letzt­lich immer sel­te­ner in mei­ne RSS-Feeds schau­te (wenn, dann eher im Menü von Fire­fox als auf dem Smart­phone). Ges­tern habe ich nun Fire­fox durch Chro­me ersetzt, das kei­nen ein­ge­bau­ten RSS-Sup­port (mehr) hat. Bei der Durch­sicht der ver­schie­de­nen Alter­na­ti­ven bin ich dann auf feedly.com gesto­ßen, dass mir zunächst mal erstaun­lich gut gefal­len hat.

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Home, sweet office

Desktop work break

Wie die meis­ten hier Lesen­den wis­sen dürf­ten, woh­ne ich in Frei­burg und arbei­te in Stutt­gart. Was ers­tens ziem­lich viel an Pen­de­lei nach sich zieht und zwei­tens nicht ganz stimmt, denn einen Teil mei­ner Arbeits­zeit ver­brin­ge ich im „Home office“. 

Wobei das mit dem „office“ auf­grund der Frei­bur­ger Miet­prei­se eher ein Euphe­mis­mus ist – kein dezi­dier­tes Arbeits­zim­mer, son­dern eine Arbeits­ecke mit Schreib­tisch und Büro­stuhl im Wohnzimmer. 

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Kurz: 2048

imageDas Spiel­prin­zip von 2048 – ich ver­lin­ke wegen einer gewis­sen Sucht­ge­fahr jetzt nicht – ist sim­pel: In einer Matrix von 4 x 4 Fel­dern müs­sen – durch gemein­sa­mes Schie­ben aller „Plätt­chen“, die an freie Fel­der gren­zen – Plätt­chen fusio­niert wer­den. 2 und 2 gibt 4, 4 und 4 gibt 8 … und so wei­ter, bis am Schluss 2048 dasteht. Bei jedem Zug reg­net es ein neu­es „Plätt­chen“, ent­we­der eine 2 oder eine 4.

Klingt ein­fach, ist anfangs auch ein­fach, aber ab ca. 512 wird es schwie­rig: der freie Platz nimmt rapi­de ab, und die zur Errei­chung der nächs­ten Zahl not­wen­di­ge Anzahl an vor­her­ge­hen­den Fusi­ons­schrit­ten nimmt rapi­de zu. Die Pro­duk­ti­on der höher­wer­ti­gen Plätt­chen kann somit als Mischung aus Rekur­si­on (2^1: pl(1); 2^n: pl(n): fusio­nie­re pl(n‑1), pl(n‑1)) und etwas Glück ver­stan­den wer­den. Je effi­zi­en­ter die Pro­duk­ti­on neu­er Plätt­chen statt­fin­det, des­to eher ist das Ziel 2048 zu errei­chen.* Aller­dings hilft es auch nicht, jedes­mal von 2 anzu­fan­gen, d.h. ein paar Zwi­schen­pro­duk­te müs­sen auch gela­gert werden. 

Am Anfang läuft 2048 fast auto­ma­tisch, dann kommt der Switch zu Situa­tio­nen, die Auf­merk­sam­keit benö­ti­gen – und zwar gleich­zei­tig für das Gesamt­feld wie für ein­zel­ne, „fusio­nier­ba­re“ Plätt­chen. Die Ziel­zahl 2048 habe ich bis­her zwei- oder drei­mal erreicht. Jedes­mal war auch etwas Glück im Spiel – fast „zuge­lau­fe­ne“ Spiel­fel­der, bei denen dann wie­der­holt die nöti­ge 2 oder 4 kam. Oder eben kein Glück, und Spie­len­de kurz vor oder nach 1024.

Ver­mu­tung: Es wer­den min­des­tens zwi­schen (m/4)+1 und (m/2)+1 Schrit­te benö­tigt, bei 2048 also zwi­schen 513 und 1025.

Routinebruch

Drawing

Wie schnell die Din­ge doch ver­traut wer­den! Und wie sehr sie, wenn sie denn prak­tisch sind, so in all­täg­li­che Rou­ti­nen und Prak­ti­ken ein­ge­bun­den wer­den, dass der Umgang kein Nach­den­ken mehr erfordert. 

Dass das so ist, fällt – eine alte Weis­heit der Tech­nik­so­zio­lo­gie – immer dann auf, wenn die ein­ge­üb­ten Rou­ti­nen schei­tern. Also laten­te Panik und Orga­ni­sa­ti­ons­stress, weil mor­gen der öffent­li­che Nah­ver­kehr in Frei­burg bestreikt wird. Kein Schlaf­wan­deln zur Stra­ßen­bahn­hal­te­stel­le, son­dern die akti­ve Über­le­gung, wie ich bloß zum Bahn­hof kom­me – und abends wie­der weg davon. Aber der Anlass für die­sen Text ist nicht der Streik der öffent­li­chen Diens­te, so läs­tig wie nach­voll­zieh­bar er sein mag. Ein ande­res Stück Tech­nik tut nicht mehr: das Nexus 7, mein Tablet, gut ein­ein­halb Jah­re ist es alt gewor­den.

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Meine ersten Schritte mit dem Raspberry Pi

Raspberry Pi

Aus einer Lau­ne her­aus habe ich mir vor ein paar Tagen – am Pi-Day – den Raspber­ry Pi, Model B, bestellt. Das ist ein ziem­lich klei­ner Com­pu­ter, auf dem Linux läuft – im Prin­zip so etwas wie das Innen­le­ben eines Smart­phones. Gekauft habe ich neben dem Raspber­ry Pi gleich noch ein schmu­ckes, farb­lich pas­sen­des Gehäu­se (zusam­men mach­te das dann genau 42,23 €).

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