Fortsetzung folgt: Was wurde eigentlich aus …?

Workbench II

Ich habe in den letz­ten Mona­ten ja eini­ge Bei­trä­ge gepos­tet, die sich grob mit Ver­än­de­run­gen in mei­nem all­täg­li­chen Tech­nik­um­gang befasst haben. Zu ein paar davon kann ich jetzt was zur „Fort­set­zung“ sagen. Falls das jemand interessiert.

Bereits im Mai 2013 hat­te ich erklärt, wie ich Tiny Tiny RSS instal­liert habe, um eine Alter­na­ti­ve zum Goog­le Rea­der zu fin­den. Lei­der ent­pupp­te sich die Kom­bi­na­ti­on aus eige­ner Tiny-Tiny-RSS-Instal­la­ti­on und den Android-Kli­en­ten dafür als unbe­quem, so dass ich letzt­lich immer sel­te­ner in mei­ne RSS-Feeds schau­te (wenn, dann eher im Menü von Fire­fox als auf dem Smart­phone). Ges­tern habe ich nun Fire­fox durch Chro­me ersetzt, das kei­nen ein­ge­bau­ten RSS-Sup­port (mehr) hat. Bei der Durch­sicht der ver­schie­de­nen Alter­na­ti­ven bin ich dann auf feedly.com gesto­ßen, dass mir zunächst mal erstaun­lich gut gefal­len hat.

(Neben­bei: Ich ärge­re mich ja über aktu­ell eher sin­ken­de Zugriffs­zah­len auf mein Blog, und ertap­pe mich auch dabei, dass die Zahl der Blogs, die ich lese, eher zurück­ge­gan­gen ist, seit der Goog­le Rea­der ein­ge­stellt wur­de. Even­tu­ell gibt es da ja doch einen Zusammenhang …)

Im Novem­ber 2013 war mei­ne defek­te Geschirr­spül­ma­schi­ne The­ma. Das Von-Hand-Abspü­len klappt erstaun­lich gut (u.a. war ein Tro­cken­ge­stell ein gute Idee), auch wenn es ab und zu dazu kommt, dass sich Geschirr­ber­ge rück­stau­en. Ich schaue mir zwar ab und zu Ange­bo­te für neue Geschirr­spül­ma­schi­nen an, fin­de die aber aktu­ell doch eher zu teu­er. Nice to have, aber kei­ne Not­wen­dig­keit. Mal sehen, falls es die­ses Jahr eine üppi­ge Steu­er­erstat­tung geben soll­te oder so etwas ähnliches …

Im Janu­ar die­ses Jah­res berich­te­te ich von mei­nen Erfah­run­gen mit der neu­en umstei­ge­frei­en Ver­bin­dung zwi­schen Stutt­gart und Frei­burg. Inzwi­schen habe ich mich dar­an gewöhnt, den neu­en IC zu neh­men. Ich kom­me dann zwar ein paar Minu­ten spä­ter in Stutt­gart an, aber den Vor­teil, umstei­ge­frei durch­fah­ren zu kön­nen, möch­te ich nicht mehr mis­sen, und bin jedes­mal etwas ver­stimmt, wenn ich ent­we­der beson­ders früh da sein muss (und dann doch den 6.22-ICE neh­me) oder ver­schla­fe (und dann erst mit dem regu­lä­ren ICE in Karls­ru­he den IC ein­ho­le). Auch zurück bin ich froh, wenn mein Arbeits­tag so endet, dass ich um 19.11 die ein­mal täg­li­che durch­ge­hen­de Ver­bin­dung erwische.

Aus dem März stam­men die ers­ten Schrit­te mit dem Raspber­ry Pi. Inzwi­schen habe ich ein paar der mit­ge­lie­fer­ten Sys­te­me aus­pro­biert, aber viel wei­ter bin ich noch nicht gekom­men. Das hat vor allem etwas damit zu tun, dass der ein­zi­ge HDMI-fähi­ge Moni­tor auf mei­nem Schreib­tisch steht (und auch nur eine Tas­ta­tur vor­han­den ist). Inso­fern ist eine Nut­zung als „Spie­le­com­pu­ter“ für die Kin­der oder als Medi­en­cen­ter bis­her nicht so rich­tig sinn­voll mög­lich, da doch mein Moni­tor und mei­ne Tas­ta­tur belegt sind. Der Pi war­tet also auf den rich­ti­gen Bild­schirm, um sei­ne vol­len Poten­zia­le aus­le­ben zu kön­nen. (Bis­her tut’s fürs DVD-Schau­en ja nach wie vor ein alter Ami­ga-Moni­tor mit Cinch-Video-Ein­gang – da lie­ße sich der Pi zwar theo­re­tisch auch anschlie­ßen, aber Linux in 640 x 200 oder so ist dann doch nicht mehr ganz zeitgemäß …).

Und dann war da noch das kaputt gegan­ge­ne Nexus-7-Tablet. Tja. Das ist nach wie vor defekt, der zag­haf­te Ver­such, mal beim loka­len Han­dy­la­den nach­zu­fra­gen, ob die auch an einem Tablet einen Repa­ra­tur­ver­such unter­neh­men wür­den, brach­te kei­ne wei­te­re Reak­tio­nen. Ich habe dann ein rela­tiv güns­ti­ges altes Neu­ge­rät gefun­den (also das sel­be Nexus-7-Modell aus 2012, aller­dings mit 32 statt mit 16 GB Spei­cher) und mich dazu ent­schie­den, es noch ein­mal damit zu ver­su­chen. Was ich mit dem defek­ten Gerät mache, muss ich mal sehen – ich habe bei EBay gese­hen, dass dort defek­te Tablets für 50 bis 100 Euro ver­kauft ange­bo­ten wer­den. Oder doch selbst irgend­wann noch mal einen Repa­ra­tur­ver­such unter­neh­men (viel­leicht, wenn doch mal ein Repair Cafe ange­bo­ten wird, oder so)?

Ich habe jetzt aller­dings tat­säch­lich mal bis Ostern auf das Tablet ver­zich­tet (und bis aufs Instal­lie­ren auch noch nichts damit gemacht). So doll weh tat das gar nicht, aber ab und zu ver­misst habe ich es schon. 

Apro­pos Instal­lie­ren: Ers­tens habe ich fest­ge­stellt, dass sich über den Goog­le-Play-Store Tablets „fern­lö­schen“ las­sen, zwei­tens ist es erstaun­lich, was alles – gekop­pelt an die Goog­le-ID – auto­ma­tisch instal­liert wird (zwei Betriebs­sys­tem­up­dates, diver­se – aber nicht alle – Apps; bis die alle gela­den waren, dau­er­te sei­ne Zeit), und was nicht (eben­falls diver­se Apps, alles an eige­nen Kon­fi­gu­ra­tio­nen, Pass­wör­ter, Spiel­stän­de, loka­le Fotos, …). Das Neu­ein­rich­ten war dann vor allem ein Pro­zess des Erin­nerns an Pass­wör­ter für ganz unter­schied­li­che Social-Media- und Cloud-Diens­te sowie das Über­le­gen, wel­che der nicht auto­ma­tisch instal­lier­ten Apps doch nütz­lich waren und somit sinn­voll wären. 

Eine Back­up-Lösung, um sowas in Zukunft zu ver­hin­dern (und die paar lokal gespei­cher­ten Daten zu erhal­ten), wäre schön, scheint es aber in sinn­vol­ler Form nur für geroo­te­te Gerä­te zu geben. Hmm.

Soweit der Rück­blick. Was dem­nächst ansteht, ist eine Ent­schei­dung, wie es mit mei­nem lie­ben, alten Win­dows-XP-Desk­top-PC weitergeht. 

War­um blog­ge ich das? Teils zur ver­schrift­li­chen Reflek­tio­nen, teils, um diver­se neu­gie­ri­ge Nach­fra­gen zu befriedigen …

Eine Antwort auf „Fortsetzung folgt: Was wurde eigentlich aus …?“

  1. Ja es interessiert :-)

    Wit­zig, unse­re Spül­ma­schi­ne ist auch defekt und in den nächs­ten Tagen kommt ein Tro­cken­ge­stell ins Haus.

    In Sachen RSS, ich den­ke, dass die Zugriffs­zah­len in vie­len Blogs durch Abru­fe von Rea­dern künst­lich hoch­ge­hal­ten wur­den. Ob die vie­len Arti­kel, die durch den Goog­le Rea­der gelau­fen sind wirk­lich gele­sen wur­den ist eine ganz ande­re Frage.

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