Kontrollverlust paradox

Heu­te mor­gen oder so habe ich mich noch dar­über gewun­dert, war­um Micha­el See­mann aka mspro in sei­nem FAZ-Blog „Ctrl-Ver­lust“ jetzt anfängt, gegen all sei­nen Prin­zi­pi­en Fan­boy­hype um die neus­te Ver­si­on des Mobil­te­le­fons der Fa. Apple zu machen. 

Jetzt ist der Arti­kel weg – aber nicht nur das, auch das gan­ze Blog fehlt. Das ist 1. bedau­er­lich, lässt sich 2. in Rich­tung „FAZ und das Netz – wie es wirk­lich war“ dis­ku­tie­ren, und stellt 3. ein extrem lehr­rei­ches Bei­spiel über das Ver­hält­nis von Infra­struk­tur, kapi­ta­lis­ti­scher „Kon­troll­macht“ und digi­ta­ler Arbeit dar.

Um das genau­er aus­zu­füh­ren, wür­de ich jetzt ger­ne noch­mal See­manns Bei­trä­ge im Blog bei der FAZ durch­blät­tern, was aber ja lei­der gera­de nicht geht (s.o.). Des­we­gen nur so viel: Para­dox ist das gan­ze, weil die Netz­in­fra­struk­tur (und sei es der Ser­ver, auf dem die Inhal­te von faz.net lie­gen, und das dar­auf lau­fen­de CMS usw.) eben nicht unkon­trol­liert vor sich hin exis­tie­ren, son­dern in har­te Kon­troll­struk­tu­ren ein­ge­bun­den sind. In Redak­ti­ons­ab­läu­fe, Ver­trags­sys­te­me, Bezah­lun­gen, Anstel­lungs­ver­hält­nis­se, orga­ni­sa­to­ri­sche Hier­ar­chie, und was sich da noch alles fin­den lässt. Klar lässt sich der Inhalt des Blogs irgend­wie rekon­stru­ie­ren – aber, wie Micha­el See­mann selbst schreibt: er weiss nicht, ob er das darf. Er weiss auch nicht, ob die FAZ ihn wei­ter bezahlt, bzw. was die­se Sper­rung finan­zi­ell für ihn letzt­lich bedeu­ten wird. 

Fazit: Wer gegen Geld bloggt, gerät damit in ein Abhän­gig­keits­ver­hält­nis, das gar nicht neu ist, son­dern seit Jahr­zehn­ten recht­lich und sozi­al gere­gelt ist. Da geht’s ums Urhe­ber­recht, um Ver­lags­ver­trä­ge, um die Arbeits­be­din­gun­gen „fes­ter Frei­er“ im Jour­na­lis­mus. Das alles bleibt beim Zei­tungs­blog­gen unsicht­bar, solan­ge die schö­ne neue Medi­en­welt glatt zu funk­tio­nie­ren scheint. Sobald das Orga­ni­sa­ti­ons­ge­fü­ge dann aber doch auf­ge­ru­fen wird, taucht die­ses Abhän­gig­keits­ver­hält­nis auf, und es stellt sich her­aus, dass das alles dann doch noch­mal eine ganz ande­re Qua­li­tät hat als z.B. mein Ver­hält­nis zu mei­nem Hos­ter. Und dass da ein mas­si­ves Maß an Macht und Kon­trol­le drin steckt.

Das soll jetzt nicht hei­ßen, dass ich es furcht­bar fän­de, wenn sich jemand fürs Blog­gen bezah­len lässt. Ich glau­be nur nicht dar­an, dass sich auf die Dau­er eine Tren­nung zwi­schen „Jour­na­lis­tIn­nen“ und „Blog­ge­rIn­nen“ auf­recht erhal­ten lässt, wenn bei­de fak­tisch Ange­stell­te (bzw. abhän­gi­gen Selbst­stän­di­gen) im Ver­hält­nis zu einem Ver­lag sind. War­um dann für die einen bestimm­te Regeln gel­ten sol­len und für die ande­ren nicht, war­um die einen die­se Frei­hei­ten und die ande­ren ande­re bekom­men: all das lässt sich glau­be ich orga­ni­sa­ti­ons­in­tern nicht wirk­lich ver­mit­teln und ver­an­kern. Damit wären wir dann bei einer Kon­ver­genz­the­se: Online­jour­na­lis­tIn­nen (bzw. Men­schen, die im Medi­um Netz pro­fes­sio­nell publi­zie­ren) und bezahl­te Blog­ge­rIn­nen nähern sich zu einem neu­en Berufs­bild an. Und der Kon­flikt FAZ vs. Micha­el See­mann ist ein Schritt auf dem Weg dahin.

Und noch etwas abs­trak­ter: Eigent­lich geht es auch dar­um, wie Arbeits­kraft in einer Form, die weder ech­te Selbst­stän­dig­keit noch ech­te abhän­gi­ge Beschäf­ti­gung ist, und die neben ihrer dis­kur­si­ven Ver­an­ke­rung im neo­li­be­ra­len Main­stream und in der digi­ta­len Bohe­me eben auch eine tech­no­lo­gi­sche Basis hat, denn (poli­tisch und recht­lich) gestal­tet wer­den kann, um hier „gute Arbeit“ zu ermöglichen. 

Wie dem auch sei: dass „Ctrl-Ver­lust“ jetzt erst­mal weg ist, fin­de ich bedau­er­lich, weil ich die dort ver­öf­fent­lich­ten Tex­te über­wie­gend anre­gend fand. Ich drü­cke See­mann auf jeden Fall mal die Dau­men, dass er da irgend­wie sinn­voll raus­kommt. Und war­te dar­auf, dass die FAZ sich erklärt.

War­um blog­ge ich das? Teils aus Soli­da­ri­tät, teils aus abs­trak­ter Neugierde.

15 Antworten auf „Kontrollverlust paradox“

  1. Ein Kom­men­tar der FAZ zu der Lage wäre eigent­lich mal das min­des­te. Pein­li­che Akti­on – und durch das Schwei­gen und das Ver­bot von Zita­ten bekommt die Pein­lich­keit noch eine Men­ge i‑Tüpfelchen und Sahnehäubchen.

  2. @Henning

    aber ist es jetzt nicht eigent­lich noch zu früh von „Schwei­gen“ zu reden? Ich mei­ne, wie lan­ge läuft der Vor­gang jetzt, knapp 24 Stun­den? Man soll­te der FAZ schon die Zeit geben das auch intern abzu­klä­ren um zu einem „siche­ren“ State­ment zu kom­men. Noch schlim­mer wäre es den­ke ich, wenn man sofort einen (Schnell)Kommentar abge­ge­ben hät­te, den aber wenig spä­ter wie­der hät­te zurück­zie­hen müs­sen weil man intern noch gar kei­ne Zeit hat­te das wirk­lich auszudiskutieren.

  3. Ich fin­de, wer bei einem Ver­lag bloggt, ist ohne Wenn und Aber ein „fes­ter Frei­er“. Und damit auch wei­sungs­ge­bun­den, z.B. was den Umgang mit Fotos angeht (liest man die diver­sen Kom­men­ta­re, scheint zumin­dest mög­lich, dass der Blog­ger hier tat­säch­lich eini­ges ver­mas­selt hat). 

    Ein „neu­es Berufs­bild“ sehe ich da jeden­falls nir­gends. Wer kei­ne „har­ten Kon­troll­struk­tu­ren“ haben will, muss auf eige­ne Rech­nung und eige­nem Web­space blog­gen – was ja auch kein Pro­blem ist. 

    Eine Ins­ge­samt-Löschun­g/­Sper­rung find ich von Sei­ten der FAZ den­noch total über­trie­ben – man hät­te auch ver­ord­nen kön­nen, dass der Blog­ger die Bil­der bin­nen einer kur­zen Frist alle auf Rech­te che­cken oder ent­fer­nen muss.

  4. Ich muss mal kurz widersprechen.

    Zur Fra­ge der Kom­men­tie­rung: ich glau­be nicht dar­an, dass die FAZ sowas intern aus­dis­ku­tiert – wenn über­haupt, geht es da um hier­ar­chi­sche Zustän­dig­kei­ten. Aber viel­leicht habe ich da auch ein fal­sches Bild von der FAZ. Egal – was auf jeden Fall drin gewe­sen wäre, wäre ein neu­tra­ler Hin­weis im Sin­ne von „Das Blog ‚Ctrl-Ver­lust‘ ist zur Zeit geschlos­sen; wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fol­gen.“ Und eben nicht ins Lee­re lau­fen­de Links/404.

    Zum neu­en Berufs­bild: na doch. Und zwar des­we­gen, weil hier Gren­zen ver­schwim­men. Das hat zwei Aspek­te. Zum einen bin ich mir nicht sicher, ob alle für gro­ße Medi­en blog­gen­den Per­so­nen wis­sen, dass sie da kei­ne „Blog­ge­rIn­nen“ mehr sind, son­dern „fes­te Freie“. Dass also klar ist, was das „du schreibst inter­es­san­te Din­ge, hast du nicht Lust, dass bei uns wei­ter­zu­ma­chen“ wirk­lich bedeu­tet. Bei Car­ta ist ein schö­ner Text zum The­ma Kul­tur­clash zu fin­den – ganz in die­sem Sin­ne. (Ein­fach mal als Gedan­ken­ex­pe­ri­ment: wie plau­si­bel ist es, dass jemand, der/die für einen Ver­lag bloggt, auf die Idee kommt, dass die DJV seine/ihre Inter­es­sen­ver­tre­tung ist?)

    Der zwei­te Aspekt wäre dann sowas wie Car­ta selbst. Oder die Huf­fing­ton Post. Oder auch Spree­blick. Oder fud­der hier in Frei­burg: Bzw. all­ge­mei­ner die Fra­ge danach, was pas­siert, wenn auf der einen Sei­te „Ver­la­ge neu­en Typs“ ent­ste­hen, die so tun, als wären sie eigent­lich noch Blogs – und wenn auf der ande­ren Sei­te Online-Jour­na­lis­tIn­nen eben auch Com­mu­ni­ty-Manage­ment betrei­ben, Sachen direkt kom­men­tiert wer­den kön­nen und Leu­te, die sich nicht als Blog­ge­rIn­nen ver­ste­hen, dass plötz­lich de fac­to tun. 

    Ein drit­ter Aspekt ist die Fra­ge nach der Pres­se­frei­heit. Bene­dikt Köh­ler kom­men­tiert das sehr intel­li­gent, indem er drauf hin­weist, dass Pres­se­frei­heit als Frei­heit, Mei­nun­gen zu dru­cken und zu ver­öf­fent­li­chen, immer schon eine Frei­heit der Ver­la­ge gewe­sen ist. Dass es kein „Recht auf Auf­merk­sam­keit“ gibt – und dass zwar in der Tat jetzt jede/r mit wenig Auf­wand „publi­zie­ren“ kann, die Kon­trol­le über die Auf­merk­sam­keit aber wei­ter­hin (oder erneut …) in pri­va­ter Hand liegt:

    Das Pro­blem ist nicht der Kon­troll­ver­lust eines Blog­gers gegen­über einem Unter­neh­men, mit dem er ein für ihn wie auch immer miss­ver­ständ­li­ches Ver­trags­ver­hält­nis ein­ge­gan­gen ist, son­dern der dro­hen­de Kon­troll­ver­lust gegen­über einer immer mäch­ti­ge­ren Infor­ma­ti­ons­in­fra­struk­tur, deren wesent­li­che Bau­stei­ne nicht in öffent­li­cher, son­dern pri­va­ter Hand sind. Da hat der alte Sethe dann doch noch sei­ne Relevanz. 

    Und dann gibt es noch den über­grei­fen­den Aspekt, der aus­schlag­ge­bend dafür war, dass ich das über­haupt geschrie­ben habe: in den letz­ten 15 Jah­ren hat sich das domi­nie­ren­de Deu­tungs­mus­ter in der Arbeits­welt mas­siv ver­scho­ben (kurz gesagt: vom „Fach­ar­bei­ter“ zum „unter­neh­me­risch täti­gen Krea­ti­ven“). Die­se Ver­schie­bung hat gleich­zei­tig auch struk­tu­rel­le Ver­än­de­run­gen mit sich gebracht – bei­spiels­wei­se eine mas­si­ve Zunah­me an Out­sour­cing, eine Umstel­lung der Arbeits­or­ga­ni­sa­ti­on auf Pro­jek­te, die Ver­schie­bung von Ver­ant­wor­tun­gen auf abhän­gig Beschäf­tig­te usw. (selbst in einem auf den ers­ten Blick unver­däch­ti­gen Bereich wie dem der Ange­stell­ten­tä­tig­keit in Forst­äm­tern lässt sich die­ser Deu­tungs­wan­del wiederfinden).

    In gewis­ser Wei­se wird da ein Motiv auf­ge­grif­fen, dass es im Zei­tungs­we­sen schon lan­ge gab – den Wan­del von der fest ange­stell­ten Redak­teu­rIn­nen zu mehr oder weni­ger lang­fris­ti­gen Bezie­hun­gen zu Frei­be­ruf­le­rIn­nen. Die digi­ta­le IuK-Infra­struk­tur hat m.E. stark dazu bei­getra­gen, dass die­ses Deu­tungs­mus­ter sich aus­brei­ten konn­te – weil Kon­troll­struk­tu­ren vir­tua­li­siert wer­den konn­ten und nicht mehr auf Anwe­sen­heit (son­dern auf Infor­ma­ti­ons­sys­te­men) beruhen. 

    Gleich­zei­tig ist die Netz­kul­tur mit dem Mythos des unab­hän­gi­gen Bohe­me, der/die mal da und mal dort irgend­wie finan­ziert wird, sicher­lich ein Bereich, der die­ses Motiv eben­falls stark beför­dert hat. Aller­dings mit ande­ren Nuan­cen – weni­ger Unter­neh­mer­tum, mehr Kunst­schaf­fen, mehr Anar­chie, weni­ger fes­te Bin­dun­gen, ohne Bezü­ge zu gro­ßen Orga­ni­sa­tio­nen oder kol­lek­ti­ven Vertretungen. 

    Und genau in die­sen Nuan­cen (und im kon­kre­ten Fall sicher­lich auch in einer gewis­sen Nai­vi­tät sei­tens Micha­el See­manns) sehe ich nicht nur einen wich­ti­gen Grund für den aktu­el­len Kon­flikt, son­dern eben auch eine struk­tu­rel­le Kon­flikt­li­nie, die – so mei­ne Pro­gno­se – sich nicht zuletzt dar­in zei­gen wird, wie das Berufs­bild von Jour­na­lis­tIn­nen (bzw. von „Online­me­di­en­schaf­fen­den“) sich in den nächs­ten Jah­ren ver­än­dern wird.

  5. @Till & „aus­dis­ku­tie­ren“:

    stimmt, hät­te ich bes­ser for­mu­lie­ren sol­len. Ich mein­te auch, ähn­lich wie du es jetzt geschrie­ben hast, das es unter Umstän­den län­ger als knapp 24Stunden dau­ern kann bis ein State­ment durch den hier­ar­chi­schen Pro­zess gelau­fen ist. Kon­kre­te Infor­ma­tio­nen über die Ent­schei­dungs­pro­zes­se der FAZ habe ich aber auch nicht.
    Ich stim­me dir auch zu das ein Ein­trag wie „das Blog ›Ctrl-Ver­lust‹ ist zur Zeit geschlos­sen… usw.“ bes­se­rer Stil gewe­sen wäre, den­ke aber auch das es noch zu früh ist, das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten der FAZ abschlie­ßend bewer­ten zu können.

  6. @Cassandra
    Wie Till schon schreibt, man könn­te dann wenigs­tens dar­auf ver­wei­sen, dass noch ein State­ment kommt. Wenn man Zeit hat, Zita­te aus Mails zu ver­bie­ten, müss­te man dafür auch Zeit haben.

  7. @Henning

    wie ich Till schon geant­wor­tet hat­te: ich stim­me Dir zu. Für den Fall das ein Blog über­prüft und „off­line“ genom­men wer­den muss, soll­te die FAZ bes­se­re Formulierungen/Textbausteine haben, die einen nicht so rat­los zurücklassen.
    Trotz­dem den­ke ich ist es noch zu früh das gesamte
    Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­hal­ten wirk­lich beur­tei­len zu kön­nen und von „Schwei­gen“ zu sprechen.
    Was nicht heißt, das es voll­kom­men aus­ge­schlos­sen ist das die FAZ am Ende nicht viel­leicht doch der allei­ni­ge Böse­wicht ist, son­dern das sich dies zu die­sem Zeit­punkt noch nicht abschlie­ßend fest­stel­len lässt und ande­re Mög­lich­kei­ten noch offenstehen.

  8. @ Clau­dia
    Eben! Ich glau­be auch nicht, dass, wie der Autor hier annimmt, die Gren­zen zwi­schen Jour­na­lis­tIn­nen und Blog­ge­rIn­nen ver­schwim­men, ich glau­be viel­mehr, dass die Gren­zen deut­li­cher wer­den. Wer im Auf­trag eines Ver­lags bloggt, der ist de fac­to frei­er jour­na­lis­ti­scher Mit­ar­bei­ter die­ses Ver­lags und soll­te ent­spre­chend ent­lohnt wer­den; im Gegen­zug ist er eben auch in die Struk­tu­ren und Hier­ar­chien des Ver­lags ein­ge­bun­den. (Ob man das dann noch „Blog“ nen­nen kann, dar­über soll­te man mal nach­den­ken. Was Blogs aus­macht, Anar­chie, DIY-Charme oder eine gewis­se Ver­ant­wor­tungs­lo­sig­keit etwa, ist hier ja nicht mehr gege­ben) Und auf der ande­ren Sei­te ste­hen Blog­ger im eigent­li­chen Sinn. Und: Bei­de haben ihre Berechtigung.

  9. Ich habe jetzt kei­ne Ahnung wo ihr alle arbei­tet, was dies­be­züg­lich eure Erfah­run­gen sind usw. Aber es gestal­tet sich doch so, die Frei­heit des soge­nann­ten „frei­en Mit­ar­bei­ters“ gestal­tet sich dahin­ge­hend, daß man eben nicht auf dem Papier gebun­den ist. Heu­te hier, mor­gen dort, viel­leicht auch ein ein­zi­ger Auf­trag­ge­ber für län­ge­re Zeit. Frei bin ich da nun wirk­lich nicht, ich muß mich fort­wäh­rend, gar alter­nie­rend, neu­en Struk­tu­ren unter­wer­fen, anpas­sen. Ich habe teils gar weni­ger Frei­hei­ten als jemand der fest­an­ge­stellt gewis­se grund­le­gen­de Rech­te besitzt.

    Dar­über hin­aus muß man nor­ma­ler­wei­se nicht dar­auf expli­zit hin­wei­sen, daß Geschäfts­post weder ganz noch teil­wei­se ver­öf­fent­licht wird. Da exis­tiert kein Zitat­recht oder ähn­li­ches. Das lernt gar jeder Berufs­schü­ler, nur Aka­de­mi­ker und die­se soge­nann­te digi­tal bohe­me schei­nen dies nicht zu ver­ste­hen. Rea­li­tät trifft auf Elfenbeinturm.

    Ich bin jedoch der letz­te der jeman­dem etwas schlech­tes wünscht, inso­fern hof­fe ich zumin­dest, daß mspro nicht in NY ins Strau­cheln gerät. Für alles ande­re jedoch, kann ich schlicht nur „selbst schuld“ resümieren.

  10. @Oliver: Das ist ja alles rich­tig – unter der Annah­me, dass mspro sein Schrei­ben als frei­be­ruf­li­che Tätig­keit im Auf­trag der FAZ begrif­fen hat. Mei­ne The­se (vgl. auch CARTA): hat er nicht, bzw. nicht in gan­zer Trag­wei­te. Und die FAZ wie­der­um hat nicht begrif­fen, dass er das nicht begrif­fen hat.

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