Photo of the week: Cherry tree IV

Cherry tree IV

 
Auch wenn’s hier gra­de kalt, reg­ne­risch und win­dig ist, gibt’s jetzt kein kal­tes, reg­ne­ri­sches und win­di­ges Foto, son­dern lie­ber noch eines, das am letz­ten Wochen­en­de (dem mit den 25 Grad bei strah­len­dem Son­nen­schein) enstan­den ist. 

Unter ande­rem des­we­gen, weil ich drin­gend mal los­le­gen möch­te mit dem Bal­kon­gärt­nern. Im Haus grün es schon mas­siv, diver­se Töp­fe und Hal­te­run­gen wur­den heu­te auch schon ein­ge­kauft – aber ob es jetzt schon was ist mit dem Aus­pflan­zen auf dem Bal­kon, ist so eine Fra­ge. Auch in Jah­ren mit weni­ger lan­gem Win­ter, sie­he die Eis­hei­li­gen Mit­te Mai. 

P.S.: Ob das oben tat­säch­lich ein Kirsch­baum, eine Zier­kir­sche, oder ein ganz ande­rer Obst­baum ist, ist mir nicht so ganz klar.

Photo of the week: Rieselfeld big sky III

Rieselfeld big sky III

 
Irgend­wie scheint uns das Wet­ter für den lan­gen Win­ter ent­schä­di­gen zu wol­len. Hier in Frei­burg hat es jeden­falls strah­len­den Son­nen­schein, 20 Grad und mehr (aktu­ell zeigt die meteo­ro­lo­gi­sche Stadt­sta­ti­on 22,8° C an) und Unmen­gen an Men­schen, die sich im Rie­sel­feld Rich­tung Mun­den­hof, Bag­ger­seen und Natur­schutz­ge­biet bewe­gen. Ich habe das heu­te auch getan und flei­ßig die in Blü­ten aus­bre­chen­den Bäu­me etc. foto­gra­fiert. So könn­te das eigent­lich noch eine Wei­le blei­ben mit dem Wet­ter, bevor’s hier wie­der uner­träg­lich hoch­som­mer­lich wird.

Photo of the week: Easter evening V

Easter evening V

 
2011 hat­ten wir es ja bereits dis­ku­tiert, anläss­lich der Kar­frei­tags­tanz­ver­bo­te, wer denn nun die Defi­ni­ti­ons­ho­heit über die „christ­li­chen“ Fei­er­ta­ge hat in die­sem unse­ren Lan­de. (Und was gene­rel­le­res zu mei­nem Athe­is­mus habe ich die­ses Jahr auch schon verbloggt). 

Inso­fern kann ich es hier kurz machen: Auch wenn’s mög­li­cher­wei­se nur eine schö­ne Erfin­dung ist (und auch, wenn die­ses Jahr das Wet­ter zum Kauf von Schnitt­blu­men zwingt), macht’s mir Spaß, Ostern als vor- und nach­christ­li­ches Früh­lings­fest zu sehen. Mit bunt bemal­ten Eiern (beim heu­ti­gen Besuch der Kükenaus­stel­lung im Natur­musueum Frei­burg habe ich gelernt, dass das daher rüh­ren kann, dass im 13. Jahr­hun­dert die in der Fas­ten­zeit vor Ostern geleg­ten, aber nicht geges­se­nen Eier bunt mar­kiert wur­den – aber wer will, fin­det auch hier älte­re Wur­zeln), mit Hasen, Lämm­chen und auf­blü­hen­den Zwei­gen. Und dass die Exis­tenz der namens­ge­ben­den Gott­heit ange­zwei­felt wird – nun, das kann vor­kom­men (inter­es­san­ter­wei­se sind die Zwei­fel in der deutsch­spra­chi­gen Wiki­pe­dia weit aus­ge­präg­ter als in der eng­lisch­spra­chi­gen Ver­si­on).

Wie dem auch sei – alles Gute zum Fest! Hof­fen wir, dass das mit dem Früh­ling dann spä­tes­tens Mit­te April doch noch was wird.

P.S.: Auf dem Face­book-Account von Hil­al Sez­gin (ver­mut­lich nicht öffent­lich les­bar) hat ihre Fra­ge danach, ob es auch andern­orts – und nicht nur in ihrem Dorf in der Lüne­bur­ger Hei­de – üblich sei, Kin­dern gro­ßen Unsinn über die Exis­tenz von Oster­ha­sen zu erzäh­len, eine span­nen­de kul­tur­ver­glei­chen­de Debat­te aus­ge­löst. Wie viel magi­sches Den­ken brau­chen Kin­der? Brau­chen Kin­der das über­haupt? Und – mei­ne zuge­ge­ben etwas stei­le The­se – ist es mög­li­cher­wei­se so, dass der Kin­der­glau­be an Oster­ha­sen und Christ­kin­der als rea­len Enti­tä­ten, die dann irgend­wann im Lauf der Kind­heit von einem Kind selbst ent­zau­bert wer­den, hilf­reich dabei sein kann, den Kon­struk­ti­ons­cha­rak­ter von Wirk­lich­keit wahr­zu­neh­men und über­haupt zu ler­nen, kri­tisch und skep­tisch zu hin­ter­fra­gen, was zu hin­ter­fra­gen ist?

Photo of the week: Tulip mania III

Tulip mania III

 
Nach dem ganz beson­ders düs­te­ren Win­ter 2012/13 konn­te ich dann den Tul­pen im Bio­la­den nicht wider­ste­hen – und es hat gehol­fen, jeden­falls haben wir heu­te Son­ne und einen blau­en Him­mel. Es scheint Früh­ling zu wer­den. End­lich! Selbst wenn’s ver­mut­lich nur ein Fehl­start ist, freue ich mich mas­siv über die ers­ten Son­nen­strah­len und sons­ti­ge grell­bun­te Frühlingsboten.

(Und dann sind da noch die übri­gen, zum Teil dann noch um eini­ges son­ni­ge­ren Tul­pen­fo­tos).

Photo of the week: Dreisam in early spring II

Dreisam in early spring II

 
Kaum stei­gen die Tages­tem­pe­ra­tu­ren eini­ger­ma­ßen sta­bil über 15°C, ver­la­gert sich das öffent­li­che Leben Deutsch­lands nach drau­ßen. Ich dach­te ja bis­her, dass das eine Frei­bur­ger Beson­der­heit ist (wie hier am Drei­sam­ufer) – aber im kur­zen Stück Schloß­gar­ten vor dem Land­tag in Stutt­gart sieht es nicht anders aus. Dort dräng­ten sich die Leu­te schon auf der Wie­se (feh­len ja auch Flä­chen, die jetzt Bau­stel­le sind). 

Sag­te ich schon, dass ich ger­ne das gan­ze Jahr sol­che Zustän­de haben würde?

P.S.: Foto­gra­fiert habe ich die­ses Bild und die ande­ren der Rei­he vor allem des­we­gen, weil das Was­ser bei strah­lend blau­em Him­mel fast schon schwarz­blau durch die gelb­brau­ne Vor­früh­lings­step­pe fließt.