Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt: so ein kleiner Nordbalkon kann durchaus zur Tomatenproduktion genutzt werden. Ein paar Kartoffeln und Erdbeeren, Minze, Schnittlauch und Basilikum gab’s auch. Die Paprikapflanze hat sich entschieden, erst jetzt, Anfang September, überhaupt mal Früchte anzusetzen. Wenn’s so warm bleibt, wird das auch noch was. Aber so ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht. Das betrifft zum einen die Pflanzen (was außer Tomaten könnte ich denn mal trotz wenig Platz probieren?), zum anderen die Frage, wie ich auf kleinem Raum viel Erde unterbringe. Hat jemand Erfahrung mit Hochbeeten (oder gar „Regalbeeten“) auf dem Balkon?
Kurz: Eine Muschel vergräbt sich
Fotos: T.W., Animation via GIPHY
Was es im Urlaub in Nordfriesland auch zu sehen gab: eine Herzmuschel, die sich vergräbt.
Kurz: Angewandte Physik auf dem Balkon
Um meine Balkontomaten auch in Abwesenheit bewässern zu lassen, habe ich mir ein einfaches Bewässerungssystem gekauft: Tonspitzen, auf die PET-Flaschen geschraubt werden können. Durch den porösen Ton wird jeden Tag etwa ein Glas Wasser in die Erde abgegeben. Oben (also am Boden) in die PET-Flasche muss eine Öffnung. Die kann sogar so groß sein, dass bequem die Flasche mit der Gießkanne befüllt werden kann. Funktioniert.
Da diese Spitzen relativ teuer sind, freute ich mich, bei „Waschbär“ deutlich günstigere zu finden. Die kamen heute an, und enttäuschten mich zunächst: selbes Vorgehen wie oben, und innerhalb weniger Minuten entleerten sich 1,5 l Wasser in die Blumenerde – bzw. tropften unten aus dem Kasten wieder raus. Kein Wunder, handelt es sich hier doch einfach um perforierte Plastiktrichter mit Gewinde.
Was tun? Kurz nachgedacht, und dann (in einem anderen Blumentopf) mit einer PET-Flasche ohne Loch im Boden probiert. Jetzt perlt alle paar Minuten eine Luftblase nach oben. Damit scheint es also zu funktionieren – auch ohne poröse Tonspitze.
P.S.: Dünne PET-Flaschen werden bei dieser Lösung nach und nach zerquetscht. Insgesamt erscheint mir die Variante mit Tonspitze doch wesentlich ausgereifter.
P.P.S.: Nach Rückkehr aus dem Urlaub – durchwachsene Ergebnisse, so richtig zuverlässig scheinen mir beide Systeme nicht zu sein, einiges an trockenen Pflanzen, wobei die porösen Tonspitzen doch noch etwas besser abschneiden als das Plastik-System.
Photo of the week: Bike in the evening sun
ShareBW bringt Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen
Ein Element der Digitalisierungsstrategie der (alten) Landesregierung war der Prozess „ShareBW“, bei dem Pionier*innen des digitalen Wandels im Mittelpunkt standen.
Wissenschaftsministerium und CyberForum Karlsruhe hatten dazu im letzten Jahr einen hochdotierten Wettbewerb veranstaltet, bei dem fünf Startups/Projeke ausgewählt und dann begleitet wurden. Heute fand unter dem Motto „Die Share Economy im digitalen Wandel“ dann der Abschlusskongress dazu statt, der Sharing Economy im Schnittpunkt von Digitalisierung und Nachhaltigkeit unter die Lupe nahm.
„ShareBW bringt Nachhaltigkeit und Digitalisierung zusammen“ weiterlesen