Photo of the week: Concrete art IX

Concrete art IX

 
Das hier ist ein (klei­nes) Stück des Kunst­werks „Band­stand“ von Nathan Coley, das seit kur­zem den Stadt­teil­ein­gang mit­ge­stal­tet (mehr bei flickr).

Der Schnee gehört nicht dazu – Weih­nach­ten soll es hier übri­gens bis zu 20 °C haben, und auch die gest­ri­ge Win­ter­son­nen­wen­de bot Son­ne und blau­en Him­mel, und kei­nes­wegs Schnee.

Aber ich will nicht schon wie­der über das Wet­ter schrei­ben. Ob mir „Band­stand“ gefällt? Ich bin mir noch nicht so sicher. Auf den ers­ten Blick wirkt das Werk wie eine Bau­rui­ne, die irgend­je­mand hier ver­ges­sen hat. Auf den zwei­ten Blick fällt dann auf, dass ein Baum die Beton­plat­te durch­wächst. Das sorgt bei Win­ter­son­ne für fein gezeich­ne­te Ast­schat­ten und kann inter­es­sant wer­den, wenn der Baum mal grö­ßer ist. Der drit­te Blick ist einer in die aktu­el­le Aus­ga­be der Stadt­teil­zei­tung fürs Rie­sel­feld, in der ein biss­chen das Kon­zept erläu­tert wird – Aneig­nung durch die Bevöl­ke­rung, viel­leicht sogar tat­säch­lich Nut­zung als Büh­ne für eine Band.

Ob das klappt, bleibt abzu­war­ten. Eigent­lich ist das Rie­sel­feld schon der rich­ti­ge Stadt­teil dafür; beim Aneig­nen wird hier nicht lan­ge gefa­ckelt. Ein biss­chen Zwei­fel habe ich beim Ort – der liegt dann doch eher „vor“ als „im“ Stadt­teil. Ob sich da, zwi­schen Schnell­stra­ße und Stra­ßen­bahn, ein Fest hinwagt?

Photo of the week: Dry leaf

Dry leaf

 
Letz­ten Sonn­tag habe ich das erstaun­lich war­me Novem­ber­wet­ter für einen aus­ge­dehn­ten Wald­spa­zier­gang genutzt. Die­ses Wochen­en­de sit­ze ich auf unse­rem Lan­des­par­tei­tag und wun­de­re mich, wann es Win­ter wird. Erkäl­tungs­mä­ßig sieht es jeden­falls schon arg danach aus, dass der Win­ter im Kom­men ist. Na ja, wird ja irgend­wie auch Zeit (und den ers­ten Schnee hat­ten wir die­ses Jahr ja auch schon).

Mehr Fotos vom Spät­herbst­spa­zier­gang im Flickr-Set.

Photo of the week: No roof today

No roof today

 
So sieht das Dach des Stutt­gar­ter Haupt­bahn­hofs über den Glei­sen bei schöns­tem Herbst­wet­ter aus. Ästhe­tisch durch­aus reiz­voll, wenn auch wenig funk­tio­nal. Ich bin gespannt, wie das ent­glas­te Dach – ohne die Sei­ten­flü­gel klappt es mit der Sta­tik nicht mehr so rich­tig – mit Schnee, Regen und Schnee­re­gen klar­kommt, und wann die ers­ten Glei­se wegen Glatt­eis gesperrt wer­den müs­sen. Angeb­lich soll es ja vor dem Win­ter­ein­bruch noch pro­vi­so­risch abge­dich­tet wer­den – so ganz glau­be ich da aller­dings nicht dran. Kurz­um: der Haupt­bahn­hof Stutt­gart ist der­zeit alles ande­re als ein ange­neh­mer Auf­ent­halts­ort. Und über ent­gleis­te Züge an einer wohl etwas zu schnit­ti­gen Wei­che rede ich mal gar nicht.

Photo of the week: Maroni macro II

Maroni macro II

 
 
Die­se Woche hat­ten wir die Art Herbst, die ich am liebs­ten mag: warm, son­nig und bunt (und ganz schön win­dig). Über­haupt: Falls es Län­der gibt, in denen es immer zwi­schen 15 und 25 Grad hat, wäre ich da gerne. 

Immer­hin war ich die­se Woche zwei­mal im Wald (plus Kind aus dem Wald­hort holen) und habe auch reich­lich Ess­kas­ta­ni­en gesam­melt (und Pil­ze foto­gra­fiert). Und ihr so?

Photo of the week: Lightning II

Lightning II

 
Die­ser Som­mer zeich­net sich ja nicht nur durch weni­ge, aber dafür beson­ders hei­ße Tage aus, son­dern auch durch regel­mä­ßi­ge Stark­re­gen­zei­ten. Mon­sun ist ver­mut­lich was ande­res, aber gewis­se Ähn­lich­kei­ten gibt es schon. Das da oben ist ein Teil eines neu­lichs nachts hier nie­der­ge­hen­den Som­mer­ge­wit­ters – da hat’s so sehr geblitzt, dass es sogar mir (mit viel Glück …) gelun­gen ist, einen Blitz foto­gra­fisch ein­zu­fan­gen. Neben­bei: Mir ist da noch­mal klar gewor­den, war­um das ent­spre­chen­de Teil am Foto­ap­pa­rat „Blitz­licht“ heißt. Auch belich­tungs­tech­nisch und so weiter.

Gewit­ter fin­de ich nicht nur an und für sich inter­es­sant, son­dern auch in ihrer kul­tu­rel­len Ein­bet­tung. Heu­te ist das ja längst nicht mehr der Blit­ze schleu­dern­de Thor, (und auch nicht die Fran­ken­stein-Ener­gie­quel­le), son­dern eher ein ästhe­ti­sches Ereig­nis. In Deutsch­land gibt es jähr­lich 1,5 bis 2,5 Mio. Blit­ze – mit laut Wiki­pe­dia jähr­lich durch­schnitt­lich drei bis sie­ben Todes­op­fern (vor der Erfin­dung des Blitz­ab­lei­ters wohl meh­re­re hun­dert). Also nach wie vor Ästhe­tik mit Gru­sel­fak­tor – eben im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes ein Himmelsschauspiel.