Kurz: Zora jagt Ungeheuer

Matschtag IWeil Twit­ter so ver­gäng­lich ist, doch auch noch ein­mal für’s Blog …

Ges­tern abend hüpft Zora auf­ge­regt durch den Flur. „Ich brau­che mein Schwert!“ Das war aber nir­gend­wo auf­zu­trei­ben. In einer Woh­nung mit Wald­kin­der­gar­ten­kind lie­gen aber immer eini­gen dicke Stö­cke her­um. Zora greift sich also einen davon.

Außer­dem hat sie den Advents­kranz geplün­dert. Eine dicke, nach Zimt und Vanil­le duf­ten­de Nuss (wir haben bis heu­te nicht her­aus­ge­kriegt, ob’s Sei­fe oder eine Art Duft­ker­ze ohne Docht sein soll). Die hält sie jetzt in der ande­ren Hand.

So aus­ge­rüs­tet, kra­kelt sie laut­hals das Ziel ihres Unter­neh­mens: „Da im Flur sind Unge­heu­er! Und wenn ihr eines seht oder hört, sagt bescheid! Dann kom­me ich, und haue es tot! Mit mei­nem gro­ßen Stock, ich bin näm­lich sehr mutig.“

„Und die­ses hier – „, sie zeigt auf die Duft­ker­ze oder ‑nuss, “ die­ses hier ist, damit die Unge­heu­er der­wei­len etwas Schö­nes zu rie­chen haben.“

Und los geht’s. Den Geräu­schen und dem auf­ge­reg­ten Gehüp­fe nach hat sie gleich meh­re­re Unge­heu­er erschla­gen. „Peng, peng, peng – ich haue es tot!“ Und wie­der. Und wieder. 

Jetzt dürf­te unser Flur unge­heu­er­frei sein. Ach so: dass die Unge­heu­er sich im Flur auf­ge­hal­ten haben, wun­dert nicht – schließ­lich hängt an Zoras Zim­mer­tür ein Schild, das bösen Tie­ren, dar­un­ter fal­len ja wohl auch Unge­heu­er, expli­zit den Zutritt verbietet. 

Kurz: Weiße Weihnachten?

Nach­dem die­ser Tag in Frei­burg mit male­ri­schem Win­ter­wet­ter, Schnee­fall und eisi­ger Käl­te begann und endet, bleibt die Fra­ge, wie’s in einer Woche aus­sieht: Wird’s wei­ße Weih­nach­ten geben?


Wie war’s bei Bologna 2.0?

Swarm behind the theatre

Am Mon­tag nahm ich an einer Ver­an­stal­tung mit dem schö­nen Titel „Bolo­gna 2.0“ teil. In den bis auf den letz­ten Platz besetz­ten Räum­lich­kei­ten der Jüdi­schen Gemein­de Mann­heim soll­te dar­über dis­ku­tiert wer­den, wo Deutsch­land bei der Ver­wirk­li­chung des Euro­päi­schen Hoch­schul­raums steht, und wie die „Reform der Reform“ des Bache­lor-Stu­di­um aus­se­hen muss. Wie es der Zufall so woll­te, war die­se Ver­an­stal­tung zeit­lich pro­mi­nent plat­ziert – direkt im durch die Hoch­schul­pro­tes­te öffent­lich auf das The­ma Bolo­gna fokus­sier­ten Mei­nungs­kli­ma, zwi­schen der Ankün­di­gung der KMK, eini­ge längst über­fäl­li­ge Reform­schrit­te zu gehen, und dem für Mitt­woch ange­setz­ten Bil­dungs­gip­fel der Regie­rung. Neben grü­ner Hoch­schul­po­li­tik-Pro­mi­nenz waren auch vie­le Stu­die­ren­de und eini­ge Ange­hö­ri­ge des wis­sen­schaft­li­chen Mit­tel­baus nach Mann­heim gekom­men. High poten­ti­al, also.

Die hoch­ge­steck­ten Erwar­tun­gen an das inno­va­ti­ve For­mat – einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung der Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten Hel­ga Trü­pel und Fran­zis­ka Brant­ner, des Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Kai Geh­ring und der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten The­re­sia Bau­er – wur­den jedoch nur teil­wei­se erfüllt.
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