Photo of the week: Concrete art IX

Concrete art IX

 
Das hier ist ein (klei­nes) Stück des Kunst­werks „Band­stand“ von Nathan Coley, das seit kur­zem den Stadt­teil­ein­gang mit­ge­stal­tet (mehr bei flickr).

Der Schnee gehört nicht dazu – Weih­nach­ten soll es hier übri­gens bis zu 20 °C haben, und auch die gest­ri­ge Win­ter­son­nen­wen­de bot Son­ne und blau­en Him­mel, und kei­nes­wegs Schnee.

Aber ich will nicht schon wie­der über das Wet­ter schrei­ben. Ob mir „Band­stand“ gefällt? Ich bin mir noch nicht so sicher. Auf den ers­ten Blick wirkt das Werk wie eine Bau­rui­ne, die irgend­je­mand hier ver­ges­sen hat. Auf den zwei­ten Blick fällt dann auf, dass ein Baum die Beton­plat­te durch­wächst. Das sorgt bei Win­ter­son­ne für fein gezeich­ne­te Ast­schat­ten und kann inter­es­sant wer­den, wenn der Baum mal grö­ßer ist. Der drit­te Blick ist einer in die aktu­el­le Aus­ga­be der Stadt­teil­zei­tung fürs Rie­sel­feld, in der ein biss­chen das Kon­zept erläu­tert wird – Aneig­nung durch die Bevöl­ke­rung, viel­leicht sogar tat­säch­lich Nut­zung als Büh­ne für eine Band.

Ob das klappt, bleibt abzu­war­ten. Eigent­lich ist das Rie­sel­feld schon der rich­ti­ge Stadt­teil dafür; beim Aneig­nen wird hier nicht lan­ge gefa­ckelt. Ein biss­chen Zwei­fel habe ich beim Ort – der liegt dann doch eher „vor“ als „im“ Stadt­teil. Ob sich da, zwi­schen Schnell­stra­ße und Stra­ßen­bahn, ein Fest hinwagt?

20.000 Tweets unter dem Meer

Shimmering lights II

Jetzt, genau in die­sem Moment, erreicht mein Tweet-Zäh­ler bei Twit­ter die magisch anmu­ten­den 20.000. Ganz schön viel Gere­de; und auch wenn „RTs“ – also Wie­der­ho­lun­gen der Tweets ande­rer Leu­te – und das kur­ze Hin und Her von Unter­hal­tun­gen im Pseu­do-Chat-Stil dabei sind, bleibt das ziem­lich viel, was ich in den letz­ten Jah­ren geschrie­ben habe, bei Twitter.

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Photo of the week: A clear Stuttgart night I

A clear Stuttgart night I

 
Der Vor­teil dar­an, dass die Tage im Win­ter kür­zer sind, sind die hin­rei­ßend beleuch­ten­den Näch­te rund um den Stutt­gar­ter Land­tag. Das fängt beim nächt­li­chen Blick aus dem Büro­fens­ter im Haus der Abge­ord­ne­ten an und endet nicht beim nächt­li­chen Ecken­see-Pan­ora­ma – tief­blau­er Him­mel mit dem gelb leuch­ten­den Neu­en Schloss und dem ange­strahl­ten gol­de­nen Hir­schen vom Kunst­ver­ein spie­geln sich im schwar­zen Was­ser. Wenn ich nicht in dem Moment meist schnell zum Zug müss­te, wären das Moti­ve, die ich häu­fi­ger (und viel­leicht auch mal mit Sta­tiv …) foto­gra­fie­ren würde.

In die Kup­pel unter dem gol­de­nen Hirsch wird der Land­tag übri­gens umzie­hen, wäh­rend das Haus des Land­tags (der Glas­ku­bus aus den 1950ern) umge­baut wird. Da bin ich mal gespannt, wie sich das aus­wirkt, wenn die Wege zwi­schen Frak­ti­on und Ple­nar­saal noch län­ger wer­den, als sie es jetzt schon sind.

Kleine kalendarische Handreichung

Mor­gen ist der 12.12.12, und irgend­wann wird es 12:12:12 sein – eine Zah­len­fol­ge, die genau so erst in hun­dert Jah­ren wie­der vor­kommt, und auch in ähn­li­cher Wei­se etwa 90 Jah­re braucht. Aus die­sem Anlass hier eine klei­ne Lis­te lus­ti­ger Daten:

Glei­che Zah­len und Ziffern

01.01.01 01:01:01
02.02.02 02:02:02

11.11.11 11:11:11
12.12.12 12:12:12

22.2.22 22:22:22

Zah­len­fol­gen

01.02.03 04:05:06
02.03.04 05:06:07

10.11.12 13:14:15
11.12.13 14:15:16

oder

06.05.04 03:02:01
07.06.05 04:03:02

12.11.10 09:08:07
13.12.11 10:09:08

Palin­dro­me und ande­re Muster

01.02.03 03:02:01

11.12.13 13:12:11

03.02.01 10:20:30

20.01.2001 20:01

23.12.2312 23:12

20.02.2002 20:02
30.03.2002 10:01

21.12.2012

Uhr­zei­ten

12:34:56
23:45
13:37

Viel­leicht mag ja jemand ein Perl-Skript schrei­ben, das alle bemer­kens­wer­ten Daten für unse­ren Kalen­der in der hier übli­chen Zähl- und Schreib­wei­se aus­spuckt. Viel­leicht gibt es das schon. Aber viel­leicht soll­ten wir die mensch­li­che Fähig­keit, über­all Mus­ter zu sehen, auch nicht zu hoch hän­gen. Und mor­gen zu pas­sen­dem Zeit­punkt den­noch eine Schalt­se­kun­de lang feiern.