So hübsch sieht Freiburgs Bahnhof bei Vollmond aus. Was nichts daran ändert, dass ich den Bahnhof dieses Jahr ein bisschen zu oft gesehen habe – insbesondere in der morgendlichen oder abendlichen Dunkelheit.
Eine kurze Frage zum Jahreswechsel
Vor ein paar Tagen warf ich mit Fragen um mich. Dankenswerterweise wurden die sogar beantwortet (Hendryk, Eberhard, Ella). Zum Jahreswechsel möchte ich eine der Fragen, die ich da gestellt hatte, noch einmal herauspicken und sie (euch allen) erneut stellen – auch deswegen, weil ich die Antworten beachtenswert fand, und gespannt bin, ob andere (weniger grüne) Menschen das anders sehen.
Hier also die Frage. Antworten dazu gerne in den Kommentaren:
Glaubst du, dass es insgesamt und überhaupt so weitergehen kann? Und wenn nicht: was ziehst du für Schlüsse daraus?
Freiheit, grün gedeutet
Eine Folge der grünen Neuaufstellung nach der Bundestagswahl ist die intensivierte Suche nach den Wurzeln der zweiten Säule, nach dem emanzipatorischen Freiheitsbegriff. Dieses Suchvorhaben führte jetzt zu einem autorenpapierernen Aufschlag; unter dem Titel „Die Farbe der Freiheit ist Grün“ deuten Kai Gehring, Irene Mihalic, Can Erdal, Lucas Gerrits, Rasmus Andresen, Andreas Bühler, Daniel Mouratidis, Özcan Mutlu, Ulle Schauws, Jan Schnorrenberg, Anne Tiedemann, David Vaulont, Robert Zion Freiheit als einen zentralen grünen Grundwert aus.
Wir denken, dass es an der Zeit ist, das freiheitliche Profil unserer Partei stärker als bisher herauszustellen. Mit unserem Zugang zu diesem Thema haben wir ein Alleinstellungsmerkmal im politischen Wettbewerb, dass wir nicht unter den Scheffel stellen sollten. Unser Papier liefert keine fertigen Programme oder Initiativen. Wir wollen eine lebendige, interdisziplinäre Debatte über die Chancen einer freiheitlichen grünen Politik anstoßen. Ein Anfang ist gemacht, das Ende ist offen. Unsere Vision ist die gleiche Freiheit für alle – nur das ist gerecht und fair. Wir wollen weiter die Verantwortung eines/r Jeden für die Zukunft als positiven Grundwert verstehen und transportieren. Zugleich plädieren wir dafür, unseren Nachhaltigkeitsbegriff so zu vermitteln, dass er die Freiheit in den Mittelpunkt stellt und solidarische und ökologische Politik miteinander verbindet. Mit unserer Freiheitserzählung und unserem Freiheitshandeln wollen und können wir mehr Menschen für Grüne begeistern und u.a. das progressive weltoffene Bürgertum für uns gewinnen.
Ich finde das Ergebnis überzeugend, auch wenn das eine oder andere fehlt – dazu gleich noch mehr – oder vielleicht nicht pointiert genug ist. Insofern unterstütze ich das Papier gerne. Wer das auch möchte, kann dies im Kommentarbereich von gruen-und-frei.de kundtun.
Photo of the week: Schloßberg XVI
Heute ist Wintersonnenwende, also der eigentliche, kalendarische Winteranfang. Nach Rauhreif, Nebel und Minustemperaturen hat es jetzt wieder +10 °C, gerne mit Regen. Also die üblichen Weihnachten im Matsch. Immerhin wird es jetzt langsam wieder heller, die Tage ganz allmählich wieder länger. Ein Grund zum Feiern, und deswegen schon jetzt: Alles Gute für die kommenden Feiertage!
Achtung, ein Best Blog Award kommt geflogen
Kaum schreibe ich, dass ich gerade unter akuter Blogunlust leide (ein Beitrag, dem noch immer die Kommentare fehlen!), trifft mich ein gut geworfenes
Blog-Preischen Kettenbriefchen Blog-Stöckchen*.
Und weil die hier eher selten aufschlagen, und die Fragen spannend sind, will ich drauf antworten. Über den Kettenbriefteil (11 Fragen beantworten, 10 BloggerInnen 11 neue Fragen stellen, das Bild verlinken) muss ich noch nachdenken.