In eigener Sache: Braucht dieses Blog einen Namen?

Am Anfang stand Xan­ga. Das war unge­fähr 2002. Dann wan­der­te mein Blog („das Blog“!) zum Live­Jour­nal. Seit knapp drei Jah­ren liegt es als Word­Press-Instal­la­ti­on auf mei­nem Web­space. Danach gab’s noch diver­se Ver­si­ons­up­dates (2.9.1 steht auch noch an …).

Mein Blog ist also schon eini­ge Jah­re in der Welt. Nur: einen Namen hat es nicht wirk­lich. Jeden­falls lässt sich dar­über strei­ten, ob „till we *)“ mehr ist als mein gene­rel­les Online-Label („_tillwe_“, „till­we“, etc.), und letzt­lich auch nicht viel mehr als eine Abkür­zung mei­nes Namens.

Inso­fern die­ses Blog hier letzt­lich ja doch eine recht bun­te Mischung von Din­gen ist, die ich inter­es­sant fin­de, passt das irgend­wie. Ande­rer­seits macht die Namens­lo­sig­keit es ein biß­chen schwer, das Blog zu refe­ren­zie­ren. Ent­we­der heißt es im Gespräch „ich habe in dei­nem Blog gele­sen“, oder im Web „Till Wes­ter­may­er schreibt“ (ger­ne auch mal mit „ey“ statt „ay“), aber das Blog als „Mar­ke“ taucht nicht so rich­tig auf. Hmm. 

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die­sen Zustand ändern möch­te. Braucht ein Blog einen Namen? Braucht mein Blog einen Namen („Wun­der­land“ zum Bei­spiel)? Oder sind Namen für Blogs eh über­be­wer­tet? (Oder liegt das mög­li­cher­wei­se gar nicht so pro­ble­ma­ti­sche Pro­blem tie­fer: näm­lich dar­in, dass das Blog kei­nen The­men­schwer­punkt hat?)

11 Antworten auf „In eigener Sache: Braucht dieses Blog einen Namen?“

  1. Was ist an dem Namen da rechts oben denn aus­zu­set­zen? Zur Not ist es halt „Tills Blog“. Aber das kommt natür­lich von jeman­dem, des­sen Blog einen völ­lig nicht­aus­sprech­ba­ren Namen trägt, inso­fern ist das viel­leicht kei­ne gro­ße Hilfe.

  2. Öhm. Willst du denn, dass dein Blog einen Namen hat? Dann brauchts natür­lich schon einen. Wenn nicht den­ke ich, dass es mit till we*) gut bedient ist und in dem Fall bist du ja die Mar­ke und nicht das Blog weil selbst wenn es Murksel hie­ße wür­de es kei­ner aus­ser dir schrei­ben kön­nen, anders als beim hm Bild­blog zum Beispiel.

  3. Ich bin strikt gegen sol­che Namen. Unter till we *) kann sich jeder etwas vor­stel­len, HaRi­Bo hat sich schließ­lich auch durch­ge­setzt. Nur falls sich ein Name förm­lich auf­drängt, weil er seit län­ge­rem in der Luft liegt. Viel­leicht wie­der­holt sich stän­dig ein The­ma, wie ein Ohr­wurm gibt es einen Roten Faden durch alle Bei­trä­ge. Dann soll­te man auch dazu ste­hen. Man kann sich auch hin­ter dem Namen des Blogs verstecken.

  4. @rrho Hab das bei dir immer für Laut­schrift gehal­ten, und wür­de das dann „Iro­blog“ aussprechen.

    @Paula, @mdarge Letzt­lich geht’s mir um die Fra­ge „Gibt’s nach unge­fähr 1000 Bei­trä­gen in unge­fähr acht Jah­ren einen roten Faden, der sich auch im Namen wider­spie­geln soll­te? Oder bin ich der rote Faden?“.

  5. ich bin auch dafür, till we *) bei­zu­be­hal­ten, für mich ist das schon wie ne mar­ke. denn wenn ich mal wie­der nim­mer weiß, ob wes­ter­may­er mit ey oder ay, dann goog­le ich immer nach till we.

    1. @lukas, @jw: Auch eine Goog­le-Anfra­ge nach „Till Westermayer/Westermeyer“ hilft da (kann aber auch die Per­so­na­li­sie­rung sein, weiss nicht, ob das all­ge­mein auftaucht):

      @all: Na gut, dann bleibt’s halt bei „till we *)“. Wobei mich wei­ter­hin die wahr­ge­nom­me­ne Schwer­punkt­set­zung, bzw. mein, äh, „geblogg­ter Mar­ken­kern“ inter­es­sie­ren würde.

  6. Du bist ja jetzt eh schon zu dem Schluss gekom­men, den ich nun mit mei­nem Kom­men­tar errei­chen möch­te, aber ich tu ein­fach mal so als wäre dei­ne Ent­schei­dung noch offen. :-)

    Wie oben schon jemand schrieb, bist du der rote Faden. Dein Blog spie­gelt die ver­schie­de­nen Facet­ten dei­ner Per­son wider und streift dabei dei­nen ver­schie­de­nen Tätig­kei­ten, Rol­len und Inter­es­sen. Das ist übri­gens bei mei­nem ähn­lich und daher ist ein eige­ner Name dort nicht wei­ter nötig und viel­leicht auch nicht sinn­voll. „Till Wes­ter­may­ers Blog“ ist sozu­sa­gen eine Unter­mar­ke von „Till Westermayer“.
    Hät­test du jetzt noch nen Blog rein über Sozio­lo­gie z.B. wäre das anders. Dann wäre dafür ein eige­ner Name sicher gut.

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