Inzwischen liegen die Netzlastdaten von RWE, EON, ENBW und Vattenfall für den 8.12. vor. Daraus lässt sich ein Diagramm erstellen, dass sich daraufhin befragen lässt, ob ein Ausschalt-Effekt der Licht-Aus!-Aktion vom 8.12. (20.00–20.05) sichtbar ist.
Aggregierte Netzlastdaten von RWE, EON, ENBW und Vattenfall für den 8.12., Vergleich: 1.12.
Es gibt in dieser Darstellung einen etwas deutlicher als in der Vorwoche und zu den Zeiten davor und danach ausfallenden Sprung zwischen der Netzlast für den Zeitraum 19:45–20:00 und der Netzlast 20:00–20:15. Wieweit dieser jedoch wirklich durch die Greenpeace-BILD-etc-Aktion zustande gekommen ist, erscheint mir ziemlich fraglich. Und eigentlich müsste mit sehr viel mehr Statistik an die Sache rangegangen werden, um eine haltbare Aussage darüber zu treffen, welcher Teil des Unterschiedes zwischen den beiden Zeitperioden sich durch andere Faktoren erklären lässt. Bei Greenpeace oder anderswo habe ich leider außer den „1000 MW“ aus der ersten Pressemitteilung keine weiteren Infos dazu gefunden.
Nebenbei gemerkt: generell ganz interessant sind diese Netzlastkurven im Zeitverlauf schon – die alltäglichen Routinen und die „normale“ Zeitverwendung (wann geschieht was) sind da ganz gut zu sehen …
Warum blogge ich das? Als Update zum schon erwähnten Vorgängereintrag.
Eine Antwort auf „Netzlasteinbruch in klein“