Das Sommerloch hat zweierlei Auswirkungen auf die „Blogosphäre“. Auswirkung 1: es tut sich nichts. Auswirkung 2: ganz im Gegenteil, vor allem Studis haben plötzlich relativ viel Zeit und schreiben und schreiben, dass es schwer fällt, mit dem Lesen nachzukommen. Ich habe eigentlich anderes zu tun (neben der ein paar Beiträge weiter vorne schon angerissenen Frage danach, wie sich Natur, Technik und Gesellschaft theoriearchitektonisch geschickt verknüpfen lassen ist es vor allem ein sehr konkreter Abwasch, der noch auf mich wartet), schließe mich dem Trend aber insofern an, als ich schon wieder was hierher schreibe, und zwar die relativ lapidare Zahl 111.
Wieso, weshalb, warum? Mein OpenBC/XING-Account hat inzwischen diese Zahl von bestätigten Kontakten erreicht. Finde ich spannend, wer da zu finden ist (und wer nicht). Und noch spannender fände ich hier ein Tool wie das neulichs angesprochene Visualisierungswerkzeug für Facebook. Denn in meinem XING-Account mischen sich (oder eben nicht) munter (ex-)grüne Kontakte, hochschulpolitische Kontakte, akademische Kontakte und Leute, die ich z.B. aus meinem Abijahrgang kenne. Und eine Metaarchitektur hätte ich auch immer noch gerne.
Warum blogge ich das? Genau das richtige fürs Blogsommerloch, oder?