Dass die Tage wieder heller werden, muss gefeiert werden, oder? In diesem Sinne jedenfalls die besten Wünsche und Grüße zu den Festtagen.
Dreizehn Sätze zum Weihnachtsrücktrittsfieber
Vor eineinhalb Jahren ist Horst Köhler zurückgetreten. Im Sommer 2010 wurde Christian Wulff zum Bundespräsidenten gewählt. Eine Weihnachtsansprache später könnte die Kreditaffäre ihn zum Fall bringen, die jüngste einer ganzen Reihe von „Kontroversen“, wie es die Wikipedia nennt (vgl. auch diese Infoseite der niedersächsischen Landtagsgrünen).
Ich glaube allerdings – trotz all der „Nicht mehr zu halten“-Signale der großen konservativen Institutionen FAZ, ARD und CDU – nicht daran, dass es mit dem Rücktritt so schnell geht. Erstens war Köhler im Hinblick auf die öffentliche Meinung wohl um einiges empfindlicher als der Amtsinhaber (siehe auch: Kontroversen …). Und zweitens: wenn Rücktritt, dann nach der Weihnachtsansprache – so viel Feststimmung (und Politikerpause) muss sein. Oder schlägt BILD vorher zu?
Und ganz unabhängig davon: wenn Rücktritt, dann vor der Wahl in Schleswig-Holstein im Mai, denn noch hat schwarz-gelb eine (knappe) Mehrheit in der Bundesversammlung.
Letztlich stellen sich bei dem Ganzen, über die Tagespolitik hinaus, zwei Frage: Brauchen wir überhaupt einen Bundespräsidenten? Oder können wir uns dieses Amt sparen? Und wenn wir doch einen brauchen, warum auch immer: Wer wäre eine geeignete Kandidatin?
Photo of the week: One August night I – Candles IV
In eigener Sache: dieses Blog unterstützen
Ich habe ja so ein bißchen den Anspruch, dass mein Blog, wenn es schon einiges an Zeit in Anspruch nimmt, sich zumindest selbst finanzieren können soll. Was es bisher nicht tut: Auch mit Flattr und ein bißchen Amazon-Werbelinks ist dies bisher nicht wirklich der Fall. Und für VG-Wort-Zahlungen habe ich derzeit (noch?) zuwenig Zugriffe – die müssten sich (so ganz genau lässt sich das nicht sagen) in etwa verdoppeln. Deswegen hier fünf Wege, dieses Blog zu unterstützen (bzw. meine Arbeit daran mehr oder weniger symbolisch zu honorieren):
1. Flattr
Einfach mal nach rechts in die Leiste schauen: da ist der Flattr-Button („Kaffeekasse“). Wer bei Flattr dabei ist, kann mir durch einen Klick darauf (oder auf die einzelnen Artikel) monatlich ein paar Cent zahlen. So sieht das bisher aus (kurz gesagt: ein bis zwei Euro Gewinn pro Monat). Auch einzelne Artikel können geflattrt werden.
2. Lesen, weitergeben und verlinken
Wie bereits angesprochen, liege ich bisher noch unter den Abrufmarken, ab denen die VG Wort für Blogbeiträge zahlt. Je mehr Leute hier regelmäßig mitlesen und interessante Texte – ich hoffe, die gibt es – auch weitergeben/verlinken, desto wahrscheinlicher ist es, dass Blogbeiträge in die VG-Wort-Ausschüttung rutschen. Da geht es um etwa 30 Euro pro Text, der die Zugriffszahlen erreicht und von mir verpixelt wurde. Und natürlich ist es auch ganz unabhängig von diesem monetären Anreizmechanismus für mich eine Anerkennung, wenn mein Blog gelesen, weitergegeben und verlinkt wird.
3. Weihnachtsgeschenke kaufen
Über das Amazon-Partnerprogramm erhalte ich für alles, was über diese Suchbox gesucht und gekauft wird, etwa 5% Provision (und ja, Amazon lässt sich durchaus kritisieren – ich nutze es trotzdem). Wer mir was Gutes tun will, kann also seine Suche nach Weihnachtsgeschenken hier unten beginnen.*
4. Weihnachtsgeschenke kaufen
Das hier ist mein Amazon-Wunschzettel – wer möchte, darf auch gerne mir was schenken ;-)
5. Auf einen Kaffee einladen
Und nicht zuletzt bleiben völlig unvirtuelle Wege: wer möchte, kann mich auch gerne auf einen Kaffee einladen. Falls ich zufällig mal am selben Ort bin. Oder so.
P.S.: Falls das jemand interessiert: ja, die so erzielten Einnahmen (1./2./3.) werden ordentlich versteuert, auch wenn das immer wieder (auch an völlig unerwarteten Stellen wie z.B. bei der Beantragung von Zuschüssen zu den Kindergartenkosten) zu einem Haufen völlig unnötiger Bürokratie führt.
* Ursprünglich wollte ich auch noch ganz viele tolle Geschenkideen raussuchen und mit Amazon-Einzeltitellinks versehen. Aber irgendwie ist mir das zu blöd: wenn es sinnvolle Ideen sein sollen, dann ist damit doch einiges an Aufwand verbunden, und den Bedarf dafür sehe ich nicht wirklich. Oder sieht das jemand anders?