Ich beginne das Jahr 2016 im Blog mit einem Foto aus dem letzten Jahr – die fantastischen Blautöne, die der Opfinger See in der Wintersonne produziert hat, musste ich doch noch mal würdigen. 2016 hat dagegen in Feinstaub und Nebel begonnen und setzt jetzt auf Regen und deutlich kältere Grautöne. Vom Neujahrsspaziergang durch den Nebelwald wird’s dann demnächst auch noch Fotos geben – für heute muss aber Dezemberblau reichen.
Photo of the week: Opfinger See in autumn
Photo of the week: Dead tree water III
Dieses Foto ist gestern westlich des Opfinger Sees entstanden (dessen Kiosk-Seite/Südende übrigens gerade mit Badestrand und allem drum und dran umgestaltet wurde). Ob da ein Biotop entstehen soll, oder ob eine Senke angesichts des in den letzten Tagen doch eher ungemütlichen Wetters zugelaufen ist, weiß ich nicht. Tote Bäume, die im Wasser stehen, haben aber einen gewissen ästhetischen Charme. Der mich dann zum Fotoapparat greifen ließ.
Photo of the week: Opfinger See III
Photo of the week: Swan family VII
Dieses Schwanenkind habe ich auf dem Opfinger See, unserem lokalen Bagger-Bade-See, gefunden. Als es noch Sommer war. War das früher auch so, dass superheiße Tage mit über 30°C und Starkregenfälle sich den ganzen Juni und Juli durch abwechselten? Habe ich irgendwie nicht so in Erinnerung. Und habe prompt mit einer hartnäckigen Erkältung auf die Wetterwechsel reagiert, die ich seit einigen Tagen mit mir rumschleppe. Gestern war’s hier übrigens 32,7°C heiß, heute strömte den ganzen Tag kühler Regen. Warme Frühlings- oder spätsommerliche Herbsttage, anyone?
Apropos Baggersee: Ich habe festgestellt, dass ich sehr viel lieber in Meeren und Seen bade und schwimme als in Schwimmbädern (in die ich kaum und wenn nur unter Protest reinzukriegen bin). Erstens verteilt sich da – wenn es nicht gerade die Extremtage sind, an denen der Baggersee überfüllt ist – die manchmal doch recht unerträgliche Menschenmenge deutlich besser, und zweitens fehlt diese Assoziation zu Sport und Regeln. Und es ist völlig ok, an einem See oder am Strand anderes zu tun als zu baden oder zu schwimmen: Die Option, ins Wasser zu gehen, ohne das Gefühl, dazu gezwungen zu sein.