I. State of the Web 2013
Letztlich läuft es auf die Frage hinaus, wem wir vertrauen, wenn es um unsere Daten geht. Der Hype der Saison heißt Cloud, die Datenwolke – und da will jeder mitspielen: ehemalige Start-ups wie Dropbox (keine Ahnung, wem das inzwischen gehört), Hostinganbieter wie 1&1, Telekommunikationsgiganten wie die Telekom, Internetmonopolisten wie Google und Amazon und nicht zuletzt Hardwarehersteller wie Apple und Samsung. Jedes dieser Unternehmen bietet – mehr oder weniger kostenfrei, mehr oder weniger werbefinanziert, mehr oder weniger inklusive in bestehenden Verträgen – die Dienstleistung an, Daten in der Cloud zu speichern und von überall her darauf zuzugreifen.
Worum geht es? Als Antwort auf eine durchaus lesens- und bedenkenswerte Analyse zum State of the Web 2013 von Johnny Häusler (in der es weniger um die Cloud als um den eher kommerziellen als öffentlichen Raum geht, den Facebook bis Pinterest schaffen, und der – ja, richtig! – ein Problem darstellt) kommt Mathias Richel (D64) auf eine, wenn ich das so sagen darf, typisch sozialdemokratische Lösung.
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