Bald kommt Zoras Geschwisterchen auf die Welt, und da stellt sich für uns jetzt doch die Kinderwagenfrage.
Bei Zora war für uns – allein schon aus Platzgründen – klar: Tragetuch und der notfalls als Kinderwagen verwendbare Fahrradanhänger müssen ausreichen (wobei so ein Burley nicht wirklich gut in eine Straßenbahn passt). Ein halbes Jahr später kam dann noch der kleinste No-Name-Buggy dazu. Bisher sind wir mit dieser Kombination auch ganz gut über die Runden gekommen.
Für Kind Nr. 2 soll es jetzt aber doch ein Kinderwagen sein. Wegen dem Tragen, und weil wir inzwischen ein bißchen mehr Platz haben. Und weil es halt zwei Kinder sind, die möglicherweise irgendwie transportiert werden müssen.
Damit stellt sich für uns die Frage nach Erwerbskriterien für diesen von seiner Modellvielfalt und Imageorientiertheit fast schon an die Automobilwelt herankommenden Markt. Bzw., Kriterien haben wir einige. Ob es einen Kinderwagen gibt, der diesen tatsächlich entspricht, ist das eigentliche Problem. Bisher sieht es nicht ganz so aus.
Was soll der Kinderwagen können: wir haben kein Auto, fahren aber mit viel mit Zug und ÖPNV. Er muss also im Nahverkehr mitnehmbar sein, also eher klein sein, und er sollte idealerweise wohl auch schnell zusammenlegbar sein. Das heißt: Stadttauglichkeit ist wichtig – aber ebenso müsste die Möglichkeit da sein, den Kinderwagen ohne größere Probleme und bequem auf dem Waldweg zu Zoras Kindergarten zu schieben (und auf dem in Freiburg allgegenwärtigen Kopfsteinpflaster). Ach ja: wir wohnen im ersten Stockwerk – und Abstellplatz gibt’s eher im Keller als im Erdgeschoss. Leicht muss er also auch sein (und trotzdem robust – wo sind die tollen Nanomaterialien?).
Dann muss er von unterschiedlich großen Menschen benutzbar sein. Und er sollte auch schon für ein Neugeborenes taugen – aber auch lange darüber hinaus. Die meisten schicken dreirädigren Sportkinderwägen fallen für Neugeborene wohl eher aus, weil die Einsatzwannen nicht so ganz das Wahre sind. Oder?
Schließlich: Platz für Einkäufe und die Möglichkeit, ein Anhängebrett für Zora anzubringen, wären auch nicht schlecht. (Ach ja: Öko darf er auch gerne sein ;-)).
Auch die Kinderwagenpreise orientiert sich wohl eher am Automobilmarkt – vieles ist uns eher zu teuer. Immerhin gibt es durchaus auch gebrauchte Kinderwägen. Umso wichtiger scheint es mir, vorher schon mal Erfahrungsberichte zu sammeln. Deswegen meine Bitte an alle, die was dazu sagen können: meldet euch zu Wort! Für Empfehlungen, Erfahrungsberichte und Hinweise sind wir jedenfalls dankbar.
Warum blogge ich das? Mal schauen, ob crowdsourcing in so einem Fall hilfreich ist.