Nachdem auf Twitter gerade darüber diskutiert wird, wie das mit der ganzen innerparteilichen Struktur bei Bündnis 90/Die Grünen so aussieht, und meine Antwort neben diesem Bild eigentlich nur ist: vielfältig, weil jeder Kreis- und Landesverband in gewisser Hinsicht seine eigenen Gepflogenheiten (Satzungsautonomie!) hat, und weil es viele verschiedene „Machtzentren“ gibt, doch noch mal ein paar Worte mehr zu der Frage, wie eine politische Idee vom Mitglied ins Programm wandert.
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Viele Augen sehen mehr! – Antrag zur grünen Netzpolitik für Baden-Württemberg
Heute ist die zweite Versendung der Delegiertenunterlagen für den 11. Landesausschuss von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg bei mir angekommen. Halt, der erste Satz muss einladender klingen und darf nicht so ein Polit-Kauderwelsch enthalten. Also nochmal: am 26. Juni werden die baden-württembergischen Grünen über Netzpolitik reden. Auf dem „kleinen Parteitag“, der bei uns Landesausschuss heißt, und der in Mannheim stattfindet. Der Parteitag ist öffentlich, wer sich das anschauen will, und in der Gegend ist, kann also gerne dazukommen.
Als Ko-Autor des Netzpolitik-Antrags – Schwerpunkte sind digitale Teilhabe und Ansprüche an eine grüne Informationswirtschaft – möchte ich aber herzlich dazu einladen, schon vorher die Gelegenheit zu Ergreifen, mitzureden. Auch, weil ich selbst glaube, dass der Antrag zwar gut ist, aber durchaus noch besser sein könnte. Deswegen möchte ich das Angebot machen, dass alle, die Interesse daran haben, dass die Grünen Baden-Württemberg sich netzpolitisch gut aufstellen, hier einen Ort finden, Änderungswünsche anzumelden. Mehr dazu nach dem Klick.
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Senf zum Piratenparteitag
Wordle des Protokolls des Bundesparteitags der Piraten, CC-BY wordle.net
Die Piratenpartei hatte an diesem Wochenende Parteitag. Ich habe den nur über Twitter ein bißchen verfolgt, und habe – als Parteitagsnerd – ein bißchen im Protokoll gelesen. Die Zusammenfassung oben reicht aber aus. Oder das Medienecho. So titelt Spiegel online „Piratenpartei braucht zehn Stunden für Vorstandswahl“. Da wundert es mich nicht, dass der Parteitag nach die NRW-Wahl gelegt wurde. Andere Parteien nutzen Parteitage als Inszenierung ihrer Kompetenz und ihres Gestaltungswillens – hier fand GO-Debatte pur statt.
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