… hat es jetzt auch in die Spiegel-Online-Sprachkolumne „Zwiebelfisch“ geschafft – mit einer wahrhaft verwirrenden Zahl an regionalen Begriffen dafür.
> http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,434183,00.html
Das Blog von Till Westermayer * 2002
… hat es jetzt auch in die Spiegel-Online-Sprachkolumne „Zwiebelfisch“ geschafft – mit einer wahrhaft verwirrenden Zahl an regionalen Begriffen dafür.
> http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,434183,00.html
Beim Reinstellen des Links auf den Beitrag im Design Observer ist mir ein anderer Eintrag dort aufgefallen, der sich – nett bebildert – damit auseinandersetzt, was die Vor- und Nachteile davon sind, seine Bücher nach Farben zu ordnen. Als ein Vorteil wird die entstehende Ästhetik genannt, als ein weiterer die Tatsache, dass so Bücher aufeinander stoßen, die sonst nie nebeneinander stehen würden und vielleicht interessante Bezüge aufweisen.
Ich selbst mache das nur halbherzig, sprich, die meisten meiner Bücher sind nach Verlagen/Editionen geordnet, und wenn die ein einigermaßen einheitliches Farbkonzept für ihre Umschläge aufweisen, gibt das ästhetisch ansprechende Blöcke im Bücherregal.
Neben diversen anderen Kommentaren zu diesem Beitrag bin ich auch auf den Hinweis gestoßen, dass die Farben der Suhrkamp-Reihe tatsächlich eine Bedeutung haben, jedenfalls mal so gedacht waren. Bei mir stehen die schwarzen Suhrkamp-Bände zusammen, und die mit dem bunten Rücken auch, sind allerdings bisher nicht farblich geordnet (dafür habe ich das mal bei der entsprechenden Sammlung meiner Eltern gemacht). Dass die Farben tatsächlich Bedeutungen tragen, scheint mir aber nicht (mehr) zu stimmen – die meisten Suhrkamp-Bände, die ich habe, sind grün – das reicht thematisch von Städtebau über Müll zu Politainment und dem Cyberhype. Zugleich sind Bücher, die klar das selbe Thema haben, ganz unterschiedlich gefärbt – neben dem grünen Cyberhype steht „Mythos Internet“ in rot, mehr oder weniger der Praxistheorie zuzurechnende Bände tauchen in gelb, pink und orange auf.
Michael Bierut vom Design-Observer-Blog beschreibt in einem lesenswerten Essay die in (künstlerischer) Projektanträgen veranschlagten Phasenmodelle (Entwurf, Ausarbeitung, Implementation, …) – nicht nur da – und den tatsächlichen Verlauf des Entwurfsprozesses, der damit wenig zu tun hat – ebenfalls nicht nur da.
> http://www.designobserver.com/archives/017485.html
Für viele sogenannte „Kiosk-Anwendungen“ – vom bedienbaren Web-Terminal in der Werbesäule bis zur Werbepräsentation auf dem Bildschirm im Schaufenster – kommt ja Windows als zugrundeliegendes Betriebssystem zum Einsatz. Lustig wird das immer dann, wenn es einen Fehler gibt, der dann auch brav per Fehlermeldungsbox gemeldet wird; normalerweise ist das ja alles eher auf schick getrimmt und gar nicht zu sehen. Ein (leider bisher nicht fotografiertes) Beispiel ist der Speiseplan- und Veranstaltungswerbemonitor in der Mensa, der gerne mal Fehlermeldungen statt Gerichte anzeigt. Ein anderes – verwandtes – Beispiel sind Messageboxen während PowerPoint-Präsentationen oder sonstigen Beamereien. Schön auch das Foto unten: auf dem Bildschirm einer der neuen Werbesäulen in Freiburg wird wohl gerade ein Drucker installiert. Oder so. Nicht zu sehen: die Boxen bewegen sich.