Photo of the week: Cherry tree IV

Cherry tree IV

 
Auch wenn’s hier gra­de kalt, reg­ne­risch und win­dig ist, gibt’s jetzt kein kal­tes, reg­ne­ri­sches und win­di­ges Foto, son­dern lie­ber noch eines, das am letz­ten Wochen­en­de (dem mit den 25 Grad bei strah­len­dem Son­nen­schein) enstan­den ist. 

Unter ande­rem des­we­gen, weil ich drin­gend mal los­le­gen möch­te mit dem Bal­kon­gärt­nern. Im Haus grün es schon mas­siv, diver­se Töp­fe und Hal­te­run­gen wur­den heu­te auch schon ein­ge­kauft – aber ob es jetzt schon was ist mit dem Aus­pflan­zen auf dem Bal­kon, ist so eine Fra­ge. Auch in Jah­ren mit weni­ger lan­gem Win­ter, sie­he die Eis­hei­li­gen Mit­te Mai. 

P.S.: Ob das oben tat­säch­lich ein Kirsch­baum, eine Zier­kir­sche, oder ein ganz ande­rer Obst­baum ist, ist mir nicht so ganz klar.

Photo of the week: Rieselfeld big sky III

Rieselfeld big sky III

 
Irgend­wie scheint uns das Wet­ter für den lan­gen Win­ter ent­schä­di­gen zu wol­len. Hier in Frei­burg hat es jeden­falls strah­len­den Son­nen­schein, 20 Grad und mehr (aktu­ell zeigt die meteo­ro­lo­gi­sche Stadt­sta­ti­on 22,8° C an) und Unmen­gen an Men­schen, die sich im Rie­sel­feld Rich­tung Mun­den­hof, Bag­ger­seen und Natur­schutz­ge­biet bewe­gen. Ich habe das heu­te auch getan und flei­ßig die in Blü­ten aus­bre­chen­den Bäu­me etc. foto­gra­fiert. So könn­te das eigent­lich noch eine Wei­le blei­ben mit dem Wet­ter, bevor’s hier wie­der uner­träg­lich hoch­som­mer­lich wird.

Kinderarbeit wegen Schulferien

Paper clip portrait

Zu den Din­gen, die Eltern, deren Kin­der erst in die Schu­le gekom­me­nen sind, ler­nen müs­sen, gehört das Feri­en­pro­blem: Herbst­fe­ri­en, Weih­nachts­fe­ri­en, Faschings­fe­ri­en, Oster­fe­ri­en, Pfingst­fe­ri­en, Som­mer­fe­ri­en, da capo. Das kann­te ich aus der Kin­der­gar­ten­zeit nicht. Und aus mei­nem geleb­ten Ter­min­ka­len­der eben­falls nicht so ganz. Selbst rein rech­ne­risch und bei tat­säch­li­cher Urlaubs­nut­zung dürf­te es schwie­rig sein, all die­se Wochen Schul­fe­ri­en mit Eltern­ur­laub zu kom­bi­nie­ren. Dass es des­we­gen gilt, sich früh­zei­tig dar­um zu küm­mern, was das Schul­kind dann so tun könn­te, habe ich noch nicht ver­in­ner­licht. Ich ler­ne das mit dem Eltern­sein bei einem Schul­kind ja erst noch.

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Kurz: Ehe leicht erklärt

Mei­ne sie­ben­jäh­ri­ge Toch­ter woll­te – ich weiß gar nicht, wie wir dar­auf gekom­men sind – von mir heu­te wis­sen, war­um ich eigent­lich nicht „gehoch­zei­tet“ habe. Also, war­um ich mit mei­ner Expart­ne­rin nicht ver­hei­ra­tet gewe­sen bin. Das lässt sich durch­aus erklä­ren, und letzt­lich läuft es dar­auf hin­aus, dass ich der Mei­nung bin, dass es Staa­ten nichts angeht, wer mit wem eine Part­ner­schaft ein­geht. Inso­fern nervt mich manch­mal auch das kon­ser­va­ti­ve Ele­ment, dass mit der (begrü­ßens­wer­ten, und eigent­lich selbst­ver­ständ­li­chen) Öff­nung der Ehe für homo­se­xu­el­le Bezie­hun­gen eingeht.

Inter­es­sant an der Fra­ge fand ich eher, dass es mir vor dem Kon­text „nicht ver­hei­ra­tet gewe­sen, Kin­der, inzwi­schen getrennt“ ziem­lich schwer­fällt, mei­ner Toch­ter kind­ge­recht zu erklä­ren, um was es bei Hei­ra­ten, Ehe und Hoch­zei­ten eigent­lich geht. Sie mein­te, hei­ra­ten hät­te etwas mit ver­liebt sein zu tun. Waren wir, haben trotz­dem nicht gehei­ra­tet. Mein Erklär­ver­such: „Ein Fest, damit auch ande­re das mit­krie­gen, das zwei zusam­men sind, und dann wird das noch (vom Staat) auf­ge­schrie­ben, damit es alle wis­sen.“ Ist das die Essenz von Hei­ra­ten heu­te – oder wie wür­det ihr einem Kind erklä­ren, was Ehe aus­macht und wozu es die­se gibt?* 

* Um das gan­ze etwas zu erschwe­ren, gibt es dabei eini­ge nicht erlaub­te Erklär­an­sät­ze. Zu kom­pli­ziert darf es nicht sein, über das The­ma Steu­er­erspar­nis durch Ehe­gat­ten­split­ting bei asym­me­tri­schen Ein­kom­mens­ver­hält­nis­sen auf­grund von geschlech­ter­ste­reo­ty­pen Arbeits­plät­zen kann ich mit einer Sie­ben­jäh­ri­gen schlecht reden. Und alles, was unse­re Lebens­um­stän­de de-nor­ma­li­siert, geht natür­lich auch nicht (also sowas wie „Eine Ehe ist, wenn zwei Men­schen ihr Leben zusam­men ver­brin­gen wol­len.“ – galt auch für uns, geht prin­zi­pi­ell, ohne zu hei­ra­ten, oder „Ein Mann und eine Frau hei­ra­ten, um Kin­der zu bekom­men.“ – nö!).