Heute ist Wintersonnenwende, also der eigentliche, kalendarische Winteranfang. Nach Rauhreif, Nebel und Minustemperaturen hat es jetzt wieder +10 °C, gerne mit Regen. Also die üblichen Weihnachten im Matsch. Immerhin wird es jetzt langsam wieder heller, die Tage ganz allmählich wieder länger. Ein Grund zum Feiern, und deswegen schon jetzt: Alles Gute für die kommenden Feiertage!
Achtung, ein Best Blog Award kommt geflogen
Kaum schreibe ich, dass ich gerade unter akuter Blogunlust leide (ein Beitrag, dem noch immer die Kommentare fehlen!), trifft mich ein gut geworfenes Blog-Preischen Kettenbriefchen Blog-Stöckchen*.
Und weil die hier eher selten aufschlagen, und die Fragen spannend sind, will ich drauf antworten. Über den Kettenbriefteil (11 Fragen beantworten, 10 BloggerInnen 11 neue Fragen stellen, das Bild verlinken) muss ich noch nachdenken.
Kurz: Countdown zum dunkelsten Tag des Jahres
Antje Schrupp wunderte sich auf Facebook über adventskalenderbastelnde AtheistInnen. Ich bekenne: Ich gehöre auch dazu. Adventskalender, Weihnachtssterne, Plätzchenbacken, Adventskaffeetrinken, Weihnachtsfeier – und das alles ohne jeden religiösen Hintergrund.
Wenn ich’s rationalisieren wollte, dann vielleicht mit Hinweis darauf, dass die Wintersonnenwende sich eben für Feiern aller Art anbietet. Advent ist eben auch der Countdown zum dunkelsten Tag des Jahres. Auf der anderen Seite ist’s schlicht Sozialisation – klar habe ich mich als Kind über einen (oder gar mehrere) Adventskalender gefreut, klar gab es Kaffeetrinken an den Adventssonntagen mit selbstgebackenen Plätzchen. Als herabgesunkenes Dezember-Ritual ohne religiöse Aufladung. Kultur halt. Und weil Plätzchen schmecken, und Geschenke nett sind, wird das halt fortgeführt ;-)
Kinderleicht: Apple Crumble Muffins
Zum zweiten Mal gemacht, und beim zweiten Mal durfte Z. fast ganz alleine ran, was gut geklappt hat: Apple-Crumble-Muffins. Aus dem großen gelben Backbuch.
Zutaten: etwa 3 (säuerliche) Äpfel, 130 g Zucker, 100 g Mehl, 100 g gemahlene Mandeln, 100 g weiche Butter, 2 TL Zimt, 2 EL Zitronensaft.
Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Äpfel schälen und kleinschneiden, mit 2 EL Zucker, Zimt und Zitronensaft mischen. Mehl, Rest Zucker, Mandeln und Butter zu Streuseln formen. Streusel in 12+x Muffinförmchen, Äpfelmischung dazu, oben noch mehr Streusel, etwa 20–30 Minuten backen. Abkühlen lassen, so dass die Zuckermasse fest wird. Fertig ist das süß-karamellige Sonntagsgebäck.
Photo of the week: Autumn in Gundelfingen III
Noch ein Herbstbild, auch schon wieder ein bisschen her, dann reicht es aber auch ;-). Gestern morgen wehten mir schon die ersten Schneeflocken ins Gesicht, lange kann es nicht mehr dauern, bis der Winter auch in Freiburg wirklich, wirklich Einzug hält.
Bei der Gelegenheit, weil es ja irgendwie nahe liegt, noch der Hinweis auf eine kleine Kurzgeschichte – Winterschlaf. Oder eigentlich ist es mehr der Anfang und das Ende eines Buches, das irgendjemand mit mehr Zeit schreiben könnte …
Von Tag zu Tag ist es dunkler geworden. Der nachts gefallene Schnee schmilzt jetzt tagsüber nicht mehr. Bald wird ganz Jolando eingeschneit sein. Es sind die letzten Wochen vor der Winterruhe. weiterlesen