Photo of the week: Rasmus’ letters and numbers

Rasmus' letters and numbers

 
Gera­de ist das bei mei­nen bei­den Kin­dern eine extrem span­nen­de Zeit. Die Älte­re kann jetzt lesen – noch etwas sto­ckend, aber all­mäh­lich in einer Geschwin­dig­keit, in der Bücher Spaß machen. Eine ganz neue Welt. Und der Jün­ge­re hat Buch­sta­ben und Zah­len ent­deckt – nicht nur, um damit Fische auf sei­ner Magnet­ta­fel zu bas­teln, son­dern auch, um zu zäh­len. Und „Ist das ein Rrr? Und das ein Sss?“ zu fra­gen. Spannend. 

Photo of the week: Vineyard IX

Vineyard IX

 
Qua­si das Gegen­stück zum letz­ten Foto der Woche: Das ist von der Stadt­bahn­brü­cke aus Rich­tung Schön­berg auf­ge­nom­men wor­den, die­ses hier ist auf dem Schön­berg ent­stan­den, mit Blick in die Stadt (und auf die Roß­kopf-Wind­rä­der). Etwa im ers­ten Drit­tel des Bil­des sind die Bahn­hofs­hoch­häu­ser Frei­burgs zu sehen.

Klei­ne Anek­do­te hier­zu noch: Ich hat­te schon seit eini­gen Wochen vor, mal einen Aus­flug zum Schön­berg zu machen, und habe das dann immer wie­der vor mir her­ge­scho­ben. Letz­ten Sams­tag – kin­der­frei und ohne Par­tei­ter­min – ist es mir dann end­lich gelun­gen, eigent­lich liegt er vom Rie­sel­feld aus ja auch ganz nah mit dem Rad. Kaum war ich beim Schön­berg ange­langt, fing’s dann recht hef­tig an zu reg­nen. Umdre­hen oder wei­ter­ge­hen? Ich bin den Berg hoch spa­ziert – und wur­de von einem fan­tas­ti­schen Regen­bo­gen belohnt. Wer ganz genau hin­schaut, sieht auf einem der Bil­der sogar einen hoff­nungs­fro­hen Dop­pel­re­gen­bo­gen. (Dass die Tem­pe­ra­tu­ren in den letz­ten Tagen dann auf 3–6 °C gesun­ken sind, ist eine ande­re Geschichte).

Photo of the week: Hobbit roof

Hobbit roof

 
Das Foto hier ist auf einem Rastplatz/Waldklassenzimmer im bzw. nahe des Wild­parks Saar­brü­cken ent­stan­den. Mich hat es an die Hob­bit-Archi­tek­tur (min­des­tens in ver­film­ter Form) erin­nert. Der Film soll ja eher grau­sam und gru­se­lig sein, das Buch hat zwar auch ent­spre­chen­de Ele­men­te, trotz­dem war es ohne Alp­träu­me mög­lich, Tol­ki­ens Hob­bit den Kin­dern (4½ und 7½) vor­zu­le­sen. Das hat gut geklappt, auch wenn mal ich und mal die Mut­ter der Kin­der vor­ge­le­sen hat*. Die Kapi­tel sind auf Cliff­han­ger zuge­schrie­ben, d.h. es bie­tet sich z.T. an, inner­halb der Kapi­tel Pau­sen zu machen, um Span­nung herauszunehmen.

Mal schau­en, was das nächs­te gro­ße Vor­le­se­pro­jekt wird.

Dabei habe ich ent­deckt, dass das dtv-Taschen­buch eine ande­re Über­set­zung als die Kind­le-Aus­ga­be verwendet.

Kurz: Brillenlos

Am Frei­tag­abend ist bei einer Ran­ge­lei mit mei­nem Kind der Bügel mei­ner Bril­le abge­bro­chen. Dass so etwas pas­sie­ren wür­de, war nicht unwahr­schein­lich – immer­hin hat­te ich die Bril­le (mei­ne, wenn ich mich nicht ver­zählt habe, fünf­te) schon fast zehn Jahre.

Modell Nr. 6 habe ich mir am Sams­tag beim ört­li­chen Opti­ker aus­ge­sucht. Nach lan­gem Hin und Her habe ich mich für ein Modell ent­schie­den, das gewis­se Ähn­lich­kei­ten mit der vor­he­ri­gen Bril­le auf­weist. Kon­ti­nui­tät statt radi­ka­ler Brü­che also. Mor­gen soll sie fer­tig sein.

Aktu­ell bin ich also noch bril­len­los. Das geht, weil ich nur mäßig kurz­sich­tig bin (-1,5 Diop­trin oder so). Das heißt, in einem Bereich bis etwa einen Meter sehe ich scharf, so rich­tig ver­schwom­men wird es erst ab vier, fünf Metern. Trotz­dem füh­le ich mich selt­sam. Die Welt wirkt ein biss­chen ver­träum­ter als sonst. Ab und zu grei­fe ich nach der nicht vor­han­de­nen Bril­le, um sie zu jus­tie­ren. Und jetzt, am Abend, mer­ke ich, dass es doch ganz schön anstren­gend ist, stän­dig unge­wohnt zu fokus­sie­ren. Ich wür­de zwar klar­kom­men – auf Dau­er bin ich aber froh, ein bril­len­tra­gen­der Cyborg zu sein.