Kurz: Nicht der Typ für audiovisuellen Overkill

Es ist nicht so, dass ich nie You­tube-Vide­os oder Streams anschaue. Dass bei­spiels­wei­se die Ple­nar­sit­zun­gen des Land­tags von Baden-Würt­tem­berg gestreamt wer­den, fin­de ich sehr prak­tisch, um – selbst wenn ich mal in Frei­burg sit­ze – das aktu­el­le Gesche­hen zu ver­fol­gen. Und auch über den Stream des SWRs zur Koali­ti­ons­ver­trags-Pres­se­kon­fe­renz habe ich mich gefreut. 

Trotz­dem: Pod­casts, Video-Blogs, You­tube etc. haben zwei gewal­ti­ge Nach­tei­le. Der eine hat was damit zu tun, dass ich ziem­lich schnell lese (und noch schnel­ler über­flie­ge). Für mich ist es deut­lich weni­ger anstren­gend, Infor­ma­tio­nen via Text auf­zu­neh­men, als einer Ton­spur zu fol­gen. Mag bei ande­ren anders sein, bei mir ist es defi­ni­tiv so. Auch so Prak­ti­ken wie „ein­mal schnell run­ter­scrol­len, dann da und dort hän­gen­blei­ben“ sind mit Ton­auf­nah­men und mit Vide­os kaum zu machen (bei You­tube-Vide­os, die mir zu lang­at­mig sind, fal­len mir ana­lo­ge Ver­hal­tens­wei­sen dazu ein – so lan­ge klit­ze­klei­ne Aus­schnit­te anpick­sen, bis die Stel­le gefun­den ist, die eigent­lich inter­es­sant ist …). Ähn­lich übri­gens bei Filmen/Serien: ein Buch kann ich unter­bre­chen, noch eine eine Vier­tel­stun­de lesen, weg­le­gen, zwei Tage spä­ter wei­ter­le­sen. Bei Fil­men geht das zwar auch, fän­de ich aber sehr selt­sam. Oder macht das jemand so?

Das ande­re Pro­blem sind schlicht die Kopf­hö­rer. Wenn ich zuhau­se sit­ze, las­se ich ger­ne Musik lau­fen, schaue mir durch­aus mal ein Video an (Pod­casts trotz­dem eher nicht, sie­he oben – dass das Deutsch­lands­ra­dio sei­ne Bei­trä­ge zumeist auch tran­skri­biert, hat durch­aus Vor­tei­le). Wenn ich da die Woh­nung beschal­le, stört das meis­tens nie­mand (oder maxi­mal mei­ne Kin­der …). Im Büro, und erst recht in der Bahn, geht das nicht. Also müss­te ich Musik, Vide­os, Pod­casts – sofern ggf. die Netz­ver­bin­dung mit­spielt – über Kopf­hö­rer hören. Was ich dann wie­der­um eher ner­vig fin­de. Dann lie­ber kei­ne Musik und erst recht kei­ne gespro­che­ne Sprache. 

P.S.: Bil­der, Illus­tra­tio­nen, von mir aus auch ani­mier­te – da habe ich über­haupt nichts gegen. Ger­ne mehr davon!

Photo of the week: Apple flower

Apple flower

 
Der April macht sei­nem Namen alle Ehre – nach Früh­lings­son­nen­schein gab’s in den letz­ten Tagen hef­ti­gen Regen. Und nach dem Regen trock­nen die Obst­baum­blü­ten wieder.

Kurz: Too much to blog

Dass es hier aktu­ell etwas ruhi­ger ist, hat den ein­fa­chen Grund, dass die letz­ten zehn Tage bei mir durch die Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen gefüllt waren. Par­al­lel dazu hat­te es mein Kind geschafft, mit dem Fahr­rad gegen eine Wand zu sau­sen und mit Gehirn­er­schüt­te­rung und gebro­che­ner Nase im Kran­ken­haus zu lan­den. R. geht’s inzwi­schen wie­der deut­lich bes­ser, und auch die Stutt­gar­ter Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen sind nach Abschluss der Fach-AGs auf gutem Weg. Inso­fern besteht Hoff­nung, dass dem­nächst auch hier wie­der inhalt­li­ches zu lesen ist. Mor­gen gibt’s erst­mal ein Foto der Woche, und dann sehen wir weiter.

Photo of the week: Euphrasy meadow

Euphrasy meadow

 
Falls jemand Welt­ge­gen­den kennt, in denen immer ent­we­der Früh­ling (mit rund 20–25 Grad in der Son­ne) oder not­falls dann auch mal Herbst ist, wäre ich für einen Hin­weis dank­bar. Defi­ni­tiv mei­ne Lieb­lings­jah­res­zei­ten – viel hei­ßer muss es nicht wer­den, und Win­ter ist zwar auch mal hübsch, aber eben­falls nicht so ganz meines.

Froh bin ich auch, dass es heu­te rich­tig schö­nes Wet­ter hier in Frei­burg hat. Auch so als Abwechs­lung dazu, in Stutt­gart in irgend­wel­chen Bespre­chungs­räu­men zu sitzen.

Photo of the week: Daisy

Daisy

 
End­lich Früh­ling! Nachts ist es zwar noch emp­find­lich kalt, aber immer­hin wird es wie­der halb­wegs früh hell (und erst halb­wegs spät dun­kel). Das macht defi­ni­tiv einen Unter­schied in mei­nem Wohl­be­fin­den aus, gera­de an den Tagen, an denen ich nach Stutt­gart pend­le. Im Dunk­len los­zu­fah­ren und im Dunk­len wie­der anzu­kom­men, nervt. Und dass es über­all anfängt, grün zu wer­den, hat ja auch was. Also: End­lich Frühling!