Hinter dem Link http://homepage.usask.ca/~kvl014/tshirt.mpg verbirgt sich ein japanisches Anleitungsvideo über das Falten von T‑Shirts. Sehenswert, total einfach, funktioniert aber nicht mehr, wenn es ein paar Tage später erneut versucht wird. Zen.
Umzug
I. Ich bin von Xanga zum LiveJournal umgezogen. Ob ich dadurch häufiger was schreibe, weiß ich nicht; insgesamt gefällt’s mir aber besser. Und wie immer bei derartigen Umzügen: es steckt ein bißchen Arbeit darin, die alten Einträge zu konvertieren (schließlich wollte ich sie nicht wegwerfen, in so was bin ich schlecht).
II. Umgezogen bin ich aber auch im RealLife: Zusammen mit meiner Freundin (und Katze) in eine Erdgeschosswohnung in einem alten Haus in Günterstal. Da wohne ich jetzt schon eineinhalb Monate, inzwischen haben wir uns ziemlich komplett eingerichtet, es sind wirklich alle Kisten ausgepackt, etc. Das Leben kann also weitergehen.
Und ansonsten: Gründe dafür, warum ich momentan kaum dazu komme, viel zu schreiben, gibt es auch jenseits des Umzugs einige: da ist meine Diss., die irgendwann mal fertig werden will, da ist Wikipedia, und da ist meine Arbeit als Soziologe im Institut für Forstbenutzung und Forstliche Arbeitswissenschaft mit der Endphase eines Projekts.
Altes aus Xanga, Teil XIV (und Schluss)
Friday, August 13, 2004
Google goes Olympia …
… und scheint diesmal griechische GöttInnen beim sportlichen Wettkampf zu zeigen.
Thursday, August 12, 2004
taz heute in konsequenter kleinschreibung – rechtschreibreform und regelwut
meine eigenen erfahrungen mit texten, die konsequent klein geschrieben sind, beruhen mehr oder weniger nur auf überschriften, einleitungstexten und dem einen oder anderen plakat für den u‑asta freiburg, dass in – irgendwie an links-70er-traditionen erinnernder – kleinschreibung erschienen ist.
die taz geht heute einen schritt weiter (der link unten zum perlentaucher faßt zusammen) und erscheint komplett in gemäßigter kleinschreibung. das heißt, sie schreibt nur eigennamen und satzanfänge groß, alles andere klein. auf den ersten blick sehr gewöhnungsbedürftig; es dauert eine zeit, bis sich der gewohnte lesefluss einstellt – dann aber durchaus angenehm.
> perlentaucher.de (12.08.2004)
am schönsten allerdings finde ich an der heutigen taz nicht das kleinschreib-experiment (auch wenn’s eine nette volte gegen springer und spiegel ist), sondern das essay von reinhard kahl zum zivilisatorischen gewinn durch die rechtschreibreformunsicherheiten: statt sich permanent an regeln halten zu müssen, sind diese damit ein stück weit aufgeweicht und entverselbstständlicht worden. hier kann ich kahl nur zustimmen: regelwut tut selten gut!
> reinhard kahl: die list der rechtschreibreform
Monday, May 10, 2004
Der Grafiker hinter Googles Grafiken
Irgendwo auf den Google-Seiten gefunden: Computer artist doodles oodles of ‚Google’s
Friday, April 23, 2004
Google-Galerie
Schön ausgeführte Frühlingslandschaft mit Fisch zum Earth-Day 2004:
earthday04.gif (GIF-Grafik, 276x139 Pixel)
Sunday, March 28, 2004
Weapons of Mass Destruction endlich gefunden …
… siehe diese Friedensdemo in den USA:
Wednesday, March 17, 2004
Frühling in Freiburg heißt Sommer
Irgendwie erscheint die Stadt wie verändert, kaum dass die warme Jahreszeit angebrochen ist. Das sprichwörtliche südländlische Flair wird angeschaltet, Fenster werden aufgerissen, die Eiscafes haben wieder auf (Schokoorangezimt!). Und alle Welt rennt im T‑Shirt herum und sitzt im Straßencafe. Noch abends um sechs hat es jetzt 27°C: eine Stadt erwacht aus dem Winterschlaf.
Altes aus Xanga, Teil XIII
Wednesday, March 17, 2004
Letzte Filme
Eigentlich ließe sich zu Lost in Translation eine ganze Menge schreiben – über die Absurdität, die damit verbunden ist, über das unwirklich popbunte Japan, über culture shocks und dergleichen. Auch über den schon etwas älteren Film Tuvalu könnte hier was geschrieben werden – neulichs zum ersten Mal gesehen (auf DVD), und festgestellt, dass die Mischung aus alternden Jugendstilgebäuden, obskuren Ostblockländern und farbverfremdeter Slapstickhaftigkeit durchaus überzeugt.
Aber um diese beiden Filme soll es jetzt nicht gehen. Statt dessen ein paar Worte zur norwegisch-schwedischen Ko-Produktion Kitchen Stories: ein Film mit einem traurigen Ende, und zwei Ebenen, die beide durchaus anschaubar sind. Und schöne Bilder seltsamer Automobile in verschneiter Landschaft gibt es auch. Die eine Ebene ist ein Film über allein lebende Männer (diesseits und jenseits der norwegisch-schwedischen Grenze, im Beobachterstuhl und davor) und ihre Unfähigkeit zur Kommunikation. Die andere Ebene ist ein Film über den Sozialwissenschaftsbetrieb der 1950er Jahre: Positivismus a la carte, der genialische Wissenschaftler zählt noch was, und Forschung heißt: genau nach Plan beobachten, aber keinesfalls mit den Forschungsobjekten kommunizieren! Was natürlich nicht funktioniert, insbesondere dann nicht, wenn schwedische, auch schon etwas ältere Jungforscher mit ihren eigenen Problemen ältere norwegische Junggesellen in deren Küchen beobachten sollen. Der Sinn seltsamer Handlungen erschließt sich erst durch Nachfrage, und lange bleibt es nicht bei der sterilen Forschungssituation. Wenn ein Film die Absurdität (das Absurde scheint eine Spezialität der letzten paar Filme zu sein, die ich so angeschaut habe) eines positivistisch-objektivistischen Forschungsprogramms (im Dienste der Rationalisierung des Alltags) darstellt, dann dieser. Und trotz traurigem Ende: die alltägliche Irrationalität gewinnt am Schluss, und das ist gut so.
Saturday, February 14, 2004
Google goes Valentine
Tuesday, February 03, 2004
Fraktale bei Google
http://www.google.de/images?q=julia+fractals
Sunday, February 01, 2004
Bei der US-SuperBowl nicht zu sehen – aber hier
Die Internet-Politik-Initiative MoveOn.org, bekannt geworden durch Graswurzel-Aktionen gegen den Irakkrieg, mischt sich auch in den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf ein. Mit einem unter CreativeCommons lizenzierten Anti-Bush-Werbespot. Leider weigert sich der Sender CBS, den zu zeigen – obwohl MoveOn dafür zahlen will, und obwohl andere politische Werbung, etwa von Bush selbst, durchaus läuft. Der Spot läuft nun bei CNN – und ist zusammen mit einigen anderen Ergebnissen des MoveOn-Anti-Bush-Werbungs-Wettbewerbs auch hier zu sehen:
Thursday, January 15, 2004
Google on Mars
Altes aus Xanga, Teil XII
Wednesday, January 07, 2004
No tea for australia
In der Newsgroup alt.fans.douglas-adams ist es guter Brauch, sich zu Weihnachten (echte!) Karten zu schicken. Diesmal habe ich den Briefen noch einen Beutel leckeren indischen Tee beigelegt. Der kam auch überall gut an – nur nicht in Australien … (siehe Links).
> Umschlag
> Brief
Monday, December 22, 2003
Google-Sammlung, Teil V
Pünktlich zum Winteranfang versinkt auch Google im Schnee …
Wednesday, December 17, 2003
Google-Sammlung, Teil IV
Google feiert das Fliegen mit Links zu den Wright Brothers …
Sunday, December 14, 2003
Revolutionäres
Inzwischen ist auch der dritte Teil der Matrix-Trilogie in den Kinos. Erster Eindruck: ziemlich gewalttätig, aber deutlich besser als der zweite Teil. In der Etablierung einer durchaus eigenständigen Ästhetik knüpft Matrix Revolutions an den ersten Teil an. Die gewalttätigen Szenen sind (mal abgesehen von einigem eher in Richtung Horror tendierendem) durchkomponiert, rasant und passend exakt zum Soundtrack.
Was lässt sich sonst darüber sagen? Nach dem Besuch von Matrix II hatte ich geschrieben:
Prognosen für Matrix III: Wenn’s schlecht läuft, noch mehr Aktion, noch weniger Sinn hinter den Philosophielektionen, ein wundersamer Wandel des Musikstils fürs erste Drittel und ein Mensch und Mensch gewordene Maschine (Smith als Virus) beglückendes Happy End. Oder noch schlimmer: alles nur ein böser Traum oder (eXistenz) nur ein Computerspiel. Wenn’s gut läuft, kommt in der Synthese alles anders, Cyborgisierung, Machtkämpfe in der Matrix und Machtkämpfe in Zion, die zu neuen Allianzen führen. Die Entscheidungen sind längst gefallen.
Erfüllt hat sich beides. Es gibt einerseits einen neuen Musikstil und eine Massentanzszene (eine schick-scheußliche Edellatexdisko) im ersten Drittel, und die Philosophie (Liebe und Karma, und ganz viel Geraune über scheinbare Zufälle und Zusammenhänge) ist vielleicht doch nicht so tiefgreifend wie sie sein könnte. Und zum Thema Aktion siehe oben. Andererseits: Lösung nur in der Vereinigung von Mensch und Maschine (in den Kampfmaschinen Zions genauso wie in Neos Ende), Fraktionsbildung und Konstellationen in Matrix und Zion. Was richtig erscheint, kann auch falsch sein. Waffenstillstand im Kampf gegen den gemeinsamen Feind Virus Smith. Das ganze spannend dargestellt (wobei mir das genaue Ende der Matrix plotholeverdächtiges Kopfzerbrechen bereitet: läuft sie jetzt virusbefreit weiter, und was genau wird aus den horizontfüllenden Menschenfarmen – und aus den abtrünnigen Programmen?), in klare Symbole gegossen (der geblendete Seher etc.). Starke Frauen, tragische Tode, multikulturelle Botschaften. Aber eben auch: Gewalt. Letztlich aber leider doch klare Linien zwischen absolut gut und absolut böse. Und Neo als Messiasfigur, regenbogenstrahlend und glühend in den Himmel gehoben. So werden Religionen begründet.
Fazit: I & (wenn auch nicht dran herankommend) III sind stilbildend, II war schwächer. Insgesamt dürfte der Matrixmythos sich inzwischen ins kollektive Unbewusste eingegraben haben (siehe auch den Meatrix-Link unten, der schön damit spielt). Prognose: Das nächste in Richtung Matrix ist Zion als Setting für Vorabendserien a la Star Trek. Figuren und Weltenbuilding dafür gibt es mehr als genug.
> The Matrix
> The Meatrix
> Veriss in Telepolis
P.S.: Der andere Winterfilm – nein, nicht LOTR, sondern Findet Nemo – ist tatsächlich sehr niedlich und komisch, auch wenn er manchmal für meinen Geschmack etwas unentschieden zwischen zeichentrickartiger und realistischer CGI, zwischen Kinderfilm und Zitatensammlung für Erwachsene pendelt, und wenn ich das Merchandising sowie Werbeaktionen in Zoo-Geschäften so ungefähr exakt gegensätzlich zur Botschaft des Filmes finde. Am besten sind übrigens die Schildkröten.
Friday, October 31, 2003