Die letzten Tage sehr frostig, tagsüber klar. Schneller Schnappschuss auf dem Weg vom Rieselfeld nach Gundelfingen.
Science Fiction und Fantasy – im Winter 2022/23 gelesen
Es ist höchste Zeit, aus meinem unsortierten Notizzettel mit den in diesem Winter gelesenen bzw. angeschauten Büchern und Filmen mal einen ordentlichen Blogeintrag zu machen. Nicht zuletzt deshalb, weil lange Winterabende ja fast schon automatisch nach Tee oder heiße Schokolade, einem bequemen Sessel und meinetwegen auch einer schnurrende Katze verlangen.
Ungefähr so fühlt sich Legends & Latte von Travis Baldree (2022) an – laut Untertitel handelt es hierbei um „high fantasy with low stakes“, und das trifft es ganz gut. Eine Ork-Kämpferin hat genug von Quests und Schlachten und eröffnet ein Café. Das ist eigentlich schon alles. Keine Intrigen, keine Machtspielchen in Palästen, keine verzauberten Prinzen – statt dessen schauen wir zu, wie „Legends & Latte“ entsteht und zu einem Erfolg wird, weil ganz unterschiedliche Persönlichkeiten – alle mit Macken und Eigenheiten – zusammenfinden und zusammenwirken. Ein kleines bisschen „high stakes“ gibt es dann doch noch, und ebenso ein bisschen Liebesgeschichte. Vielleicht beschreibt „solarpunkig“ diesen Stil, obwohl weder Photovoltaik noch Utopien vorkommen. Mir hat’s jedenfalls gut gefallen.
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Kurz: Flugzwerg, der
Flug•zwerg, der, myth. Wesen, Kennz.: Flugfähigkeit nur m. techn. Hilfsm. gegeb., für einen Zwerg ungew. Körpergröße (äußerl.), ausgepr. Dünnhäutigkeit u. zwergenh. Statur (innerl.); satr. Verwendg. 2023 nachgew. („Flugzwerg aus dem Mittelstand“, Karnev. Aach., M.-A. St.-Z., Bsp.).
Photo of the week: Dreisam hero(n)
Kurz: Nichtstandardhaushalte und Netflix
Nur, weil’s mir grade mal wieder auffällt – an zwei Orten zu wohnen, und z.B. technische Geräte zu haben, die an dem einen oder an dem anderen Ort befindlich sind, zum Beispiel aus Gründen eines Patchworkfamilienmodells oder berufsbedingtem Pendelns oder … ist für viele Institutionen immer noch arg ungewöhnlich. Wobei z.B. Finanzämter da fast flexibler sind als Netflix. Zumindest, wenn die gestern verbreiteten Gerüchte und Ankündigungen stimmen, dass Netflix zur Vermeidung von Zugangscodesharing Haushalt und IP-Adressen gleichsetzt. Nur, was im lokalen Netz eingebunden ist, gehört zum Haushalt. An Ort A. Ort B ist undenkbar, und alles, was mobil geschieht, wird maximal unpraktisch.
Ich denke ja noch, dass das keinen Bestand haben wird, weil’s einfach für zu viele Menschen nicht zu deren Lebensmodellen passt. We will see.
P.S.: Passend dazu.