Photo of the week: Cherry tree IV

Cherry tree IV

 
Auch wenn’s hier gra­de kalt, reg­ne­risch und win­dig ist, gibt’s jetzt kein kal­tes, reg­ne­ri­sches und win­di­ges Foto, son­dern lie­ber noch eines, das am letz­ten Wochen­en­de (dem mit den 25 Grad bei strah­len­dem Son­nen­schein) enstan­den ist. 

Unter ande­rem des­we­gen, weil ich drin­gend mal los­le­gen möch­te mit dem Bal­kon­gärt­nern. Im Haus grün es schon mas­siv, diver­se Töp­fe und Hal­te­run­gen wur­den heu­te auch schon ein­ge­kauft – aber ob es jetzt schon was ist mit dem Aus­pflan­zen auf dem Bal­kon, ist so eine Fra­ge. Auch in Jah­ren mit weni­ger lan­gem Win­ter, sie­he die Eis­hei­li­gen Mit­te Mai. 

P.S.: Ob das oben tat­säch­lich ein Kirsch­baum, eine Zier­kir­sche, oder ein ganz ande­rer Obst­baum ist, ist mir nicht so ganz klar.

Kurz: SPD und die Quote

Item 1. Spie­gel online stellt fest, dass die SPD dreist lügt, wenn sie behaup­tet, als ein­zi­ge Par­tei für eine ech­te Frau­en­quo­te zu sein – Grü­ne (und z.T. Lin­ke) waren hier deut­lich schnel­ler und gründlicher.

Item 2. Der neue Tumb­lr Her­ren­clubs, der schön visua­li­siert, wie unge­bro­chen die männ­li­che Herr­schaft vie­ler­orts ist.

Item 3. Aus 1 und 2 folgt logisch die Fra­ge danach, wie vie­le Kanz­le­rin­nen, weib­li­che Par­tei­vor­sit­zen­de und weib­li­che Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de die SPD bis­her hat­te. Und der Tumb­lr gibt auch gleich (weil auch ande­re wohl auf die­sen logi­schen Gedan­ken gekom­men sind) die Ant­wort: null.

Das Rätsel SPD – eine Verfahrensfrage

Concentric II

Wie bei uns eine Idee den Weg ins Wahl­pro­gramm fin­det, habe ich 2010 mal aus­führ­li­cher auf­ge­schrie­ben. Kurz gesagt: Es gibt den Wahl­pro­gramm­ent­wurf des Bun­des­vor­stands, es gibt Ände­rungs­an­trä­ge dazu (von Glie­de­run­gen, Bun­des­ar­beits­ge­mein­schaf­ten oder 20 ein­zel­nen Mit­glie­dern), und weil das sehr vie­le wer­den kön­nen – dies­mal 2600 – lau­fen die­se durch eine Antrags­kom­mis­si­on, die schaut, was (modi­fi­ziert) über­nom­men wer­den kann, was durch ande­re Anträ­ge erle­digt ist, und was kon­tro­vers abge­stimmt wer­den muss. 

Heu­te hat­te die SPD ihren Bun­des­par­tei­tag zum Wahl­pro­gramm. Irgend­wie lief der Stream nicht bei mir, und dann hat­te es auch noch schö­nes Wet­ter, das ich dann lie­ber drau­ßen genos­sen habe, statt den Genos­sen zuzu­schau­en. Über Twit­ter habe ich ein paar Schnipp­sel Par­tei­tag mit­ge­kriegt: Lan­ge Reden, Clau­dia war auch da, und Peer Stein­brück hat noch­mal betont, dass er Kanz­ler wer­den will – ist ja heut­zu­ta­ge kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit. Ach so: Und diver­se Mel­dun­gen der Form „der Antrag XYZ aus BaWü wur­de gegen das anders­lau­ten­de Votum der Antrags­kom­mis­si­on doch ins Pro­gramm auf­ge­nom­men“. [Nach­trag: Inzwi­schen hat sich die­ses Rät­sel gelöst, sie­he ganz unten.]

„Das Rät­sel SPD – eine Ver­fah­rens­fra­ge“ weiterlesen

Photo of the week: Rieselfeld big sky III

Rieselfeld big sky III

 
Irgend­wie scheint uns das Wet­ter für den lan­gen Win­ter ent­schä­di­gen zu wol­len. Hier in Frei­burg hat es jeden­falls strah­len­den Son­nen­schein, 20 Grad und mehr (aktu­ell zeigt die meteo­ro­lo­gi­sche Stadt­sta­ti­on 22,8° C an) und Unmen­gen an Men­schen, die sich im Rie­sel­feld Rich­tung Mun­den­hof, Bag­ger­seen und Natur­schutz­ge­biet bewe­gen. Ich habe das heu­te auch getan und flei­ßig die in Blü­ten aus­bre­chen­den Bäu­me etc. foto­gra­fiert. So könn­te das eigent­lich noch eine Wei­le blei­ben mit dem Wet­ter, bevor’s hier wie­der uner­träg­lich hoch­som­mer­lich wird.

Warum ich nicht zum Linkentreffen fahre

Mor­gen fin­det der zwei­te Kon­gress von grün.links.denken statt. Beim letz­ten war ich, und war durch­aus ange­tan. Beim dies­jäh­ri­gen kann ich lei­der nicht in Ber­lin dabei sein, weil mor­gen in Hei­del­berg die Ver­an­stal­tung zu grü­ner For­schungs­po­li­tik zwi­schen Frei­heit und Ver­ant­wor­tung der LAG Hoch­schu­le BaWü statt­fin­det (Pro­gramm hier).

Da muss­te ich mich zwi­schen zwei span­nen­den Ver­an­stal­tun­gen ent­schei­den, und habe mich für Hei­del­berg (und gegen Ber­lin, und gegen urban gar­dening im Rie­sel­feld) entschieden. 

Auch Jörg Rupp fährt nicht zum Link­entref­fen. Ich fin­de es scha­de, dass er das damit begrün­det, was ihm alles an grün.links.denken nicht gefällt. Ich selbst erle­be grün.links.denken als stär­ker inhalt­lich akzen­tu­ier­te, stär­ker als Ideen­werk­statt und Dis­kus­si­ons­ort aus­ge­form­te Ergän­zung im lin­ken Spek­trum mei­ner Par­tei, offe­ner und weni­ger als Hin­ter­zim­mer­ge­klün­gel gestal­tet als ande­re Aus­for­mun­gen die­ses Flü­gels. Ich fin­de es genau des­halb wich­tig, dass es grün.links.denken gibt.

P.S.: Ich wür­de beim grün.links.denken-Kongress auch nicht von dem „Link­entref­fen“ sprechen.