Brandung (18)

Bevor wir uns wie­der Mar­tha zuwen­den, geht es erst ein­mal mit Kath weiter.

The making of apple pie, part I

Brandung (18)

Kath muss­te Guy ziem­lich ver­ständ­nis­los ange­schaut haben. Einen Moment lang sag­te nie­mand etwas. Mit gequäl­tem Gesichts­aus­druck ergriff Guy schließ­lich das Wort. „Wenn es gestat­tet ist, muss ich um Ent­schul­di­gung bit­ten und eini­ge Din­ge erklä­ren. Darf ich?“ – letz­te­res an den roten Fürs­ten gerich­tet. Die­ser nick­te ungeduldig. 

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Brandung (17)

End­lich geht es wei­ter mit mei­ner SF-Fort­set­zungs­ge­schich­te „Bran­dung“. Zur Erin­ne­rung: im vor­erst letz­ten Kapi­tel stand Mar­tha in Bar­ce­lo­na vor einer schwie­ri­gen Fra­ge. Wer wis­sen will, wie sie die­se Fra­ge beant­wor­tet, muss sich aller­dings noch etwas gedul­den. Heu­te geht es zunächst mit Kath wei­ter, die zuletzt auf der Lade­platt­form eines Last­wa­gens gese­hen wur­de.

Hotel Mozart V

Brandung (17)

Eine Möwe, die sich in die­sen Teil der Stadt am Meer ver­irr­te, hät­te ein paar Krei­se hoch über den halb ver­las­se­nen Büro­tür­men gedreht, über den Rui­nen der eiligst errich­te­ten Con­tain­erhal­len und über den schlecht gepfleg­ten Stra­ßen, um dann gelang­weilt wie­der kehr zu machen. Kei­ne Müll­ton­nen, kei­ne Fisch­märk­te, kei­ne Flei­sche­rei­en. Aus Möwen­sicht ein Ort so inter­es­sant wie eine Face­book­sei­te ohne Ein­trä­ge oder ein Twit­ter­strom ohne Tweets.

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Brandung (16)

Und gleich geht’s weiter.

UB-Cafe: Tasse

Brandung (16)

„Trin­ken Sie einen Kaf­fee mit mir?“ – Mar­tha war Dr. May­mo­th zwei Trep­pen hin­auf gefolgt, bis die­se ange­hal­ten hat­te. Sie stan­den jetzt in einer klei­nen Cafe­te­ria mit einem Selbst­be­die­nungs­au­to­ma­ten. „Wir müs­sen uns unter­hal­ten, mei­ne Lie­be. Kom­men Sie mit heraus.“

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Brandung (15)

Liest das hier über­haupt noch jemand? All­mäh­lich wird’s inter­es­sant, glau­be ich …

Bubbly water II

Brandung (15)

Hin­ter Dr. May­mo­th her eil­te Mar­tha eine Trep­pe hin­auf, über eine der sanft geschwun­ge­nen Fuß­gän­ger­brü­cken mit wei­tem Blick auf das Mit­tel­meer ins Nach­bar­ge­bäu­de. Auch dort muss­ten sie noch ein­mal durch eine Sicher­heits­schleu­se. Dann betra­ten sie einen Trakt, der offen­sicht­lich beleb­ter war als der Raum, in dem die Ver­suchs­an­la­ge zur nano­tech­no­lo­gi­schen Meer­was­ser­ent­sal­zung stand. Büro­tü­ren stan­den offen, aus dem Labor am Ende des Flu­res klan­gen Geräu­sche eines ange­reg­ten Gesprächs. Die­se ver­stumm­ten, als Dr. May­mo­th den Raum betrat.

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Brandung (14)

Wie­der zurück in die Stadt am Meer.

Journey of waiting XXXV: train behind window

Brandung (14)

Flüs­ternd stritt Kath sich mit dem Mäd­chen mit den Dre­ad­locks über die bes­te Stra­te­gie. Kath war sich sicher, dass an der nächs­ten Hal­te­stel­le bereits Poli­zis­tIn­nen war­ten – ent­we­der, um sie in Emp­fang zu neh­men, oder um die Stadt­bahn zu stür­men. „Wir stel­len uns – was sol­len wir auch sonst tun? Es ist ja auch gar nicht klar, was uns über­haupt vor­ge­wor­fen wird.“ – das war ihr letz­ter Plan. 

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