Manchmal reicht es schon aus, (Glas-)Türen nicht von vorne oder hinten, sondern seitlich anzuschauen, um ungeahnte optische Effekte zu erleben. Und wer mehr will, findet im Katalog der wahrnehmungspsychologischen Phänomene eine ganze Reihe weiterer Aha-Erlebnisse.
Jetzt fehlt mir, da bewusstseinsverändernde Substanzen nicht so mein Ding sind, die elegante Überleitung zum Cannabiskontrollgesetz, das die grüne Bundestagsfraktion vor einigen Tagen vorgestellt hat. Wie gesagt: Cannabis ist nicht meines, aber den Schritt, Drogen wie hier eben Cannabis im Hinblick auf Erwerb und z.B. Altersgrenzen zu regulieren, statt Verbote und maximal unsichere Duldungen auszusprechen, halte ich für den richtigen Weg, damit umzugehen. Auch wenn das vielleicht am einen oder anderen Stammtisch, Weinfest oder Bierzelt noch nicht so gut ankommt. Der Schwarzmarkt fragt nicht nach dem Ausweis.