Fortsetzung folgt: Was wurde eigentlich aus …?

Workbench II

Ich habe in den letz­ten Mona­ten ja eini­ge Bei­trä­ge gepos­tet, die sich grob mit Ver­än­de­run­gen in mei­nem all­täg­li­chen Tech­nik­um­gang befasst haben. Zu ein paar davon kann ich jetzt was zur „Fort­set­zung“ sagen. Falls das jemand interessiert.

Bereits im Mai 2013 hat­te ich erklärt, wie ich Tiny Tiny RSS instal­liert habe, um eine Alter­na­ti­ve zum Goog­le Rea­der zu fin­den. Lei­der ent­pupp­te sich die Kom­bi­na­ti­on aus eige­ner Tiny-Tiny-RSS-Instal­la­ti­on und den Android-Kli­en­ten dafür als unbe­quem, so dass ich letzt­lich immer sel­te­ner in mei­ne RSS-Feeds schau­te (wenn, dann eher im Menü von Fire­fox als auf dem Smart­phone). Ges­tern habe ich nun Fire­fox durch Chro­me ersetzt, das kei­nen ein­ge­bau­ten RSS-Sup­port (mehr) hat. Bei der Durch­sicht der ver­schie­de­nen Alter­na­ti­ven bin ich dann auf feedly.com gesto­ßen, dass mir zunächst mal erstaun­lich gut gefal­len hat.

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Kurz: Umsteigefrei, aber trödelig

Dass es jetzt ein­mal am Tag wie­der eine durch­ge­hen­de Ver­bin­dung von Frei­burg nach Stutt­gart gibt, ist eigent­lich eine tol­le Sache. Bis­her muss­te ich immer in Karls­ru­he umstei­gen. Das war meist kein Pro­blem, weil ICE aus Frei­burg und IC nach Stutt­gart auf­ein­an­der abge­stimmt sind, aber es heißt doch jedes­mal: Sachen zusam­men­su­chen, Man­tel anzie­hen, von Gleis 2 zu Gleis 7/8/9 lau­fen, einen neu­en Sitz­platz fin­den. Und manch­mal klappt es mit dem Anschluss doch nicht.

Jetzt gibt es die durch­ge­hen­de Ver­bin­dung, aber so rich­tig warm gewor­den bin ich damit noch nicht. Irgend­wie fühlt es sich „trö­de­lig“ an, den durch­ge­hen­den IC zu neh­men. Das hat etwas damit zu tun, dass die­ser lang­sa­mer fährt und im Gegen­satz zum ICE auch in Lahr hält. Wich­ti­ger aber noch ist die schlech­te Ver­tak­tung mit dem ÖPNV. Bis­her ist mein Stan­dard­zug der ICE um 6.23. Um den zu errei­chen, muss ich im Rie­sel­feld um 5.59 eine Bahn neh­men, ein­mal umstei­gen, und habe dann am Haupt­bahn­hof gera­de noch Zeit, schnell einen Kaf­fee zu kaufen.

Der durch­ge­hen­de IC fährt um 6.43 ab. Fak­tisch heißt das, dass ich – wenn ich nicht mehr­fach zwi­schen Bus und Stra­ßen­bahn umstei­gen will – dass ich im Rie­sel­feld um 5.59 in die Stra­ßen­bahn stei­ge, nicht umstei­ge, am Haupt­bahn­hof den vor­he­ri­gen ICE gera­de noch abfah­ren sehe und dann fast 20 Minu­ten war­ten muss. Letzt­lich bin ich bei glei­cher Start­zeit an der Haus­tür 19 Minu­ten spä­ter in Stutt­gart. Oder anders gesagt: Ich könn­te auch eine hal­be Stun­de spä­ter als üblich im Rie­sel­feld los, wür­de den 6.52-ICE erwi­schen (der den IC in Lahr über­holt) – und wäre genau so schnell in Stutt­gart. Ob das beque­me Sit­zen­blei­ben und die Chan­ce, theo­re­tisch ohne Unter­bre­chung im Zug arbei­ten zu kön­nen, dies auf­wie­gen, muss ich noch sehen.

Photo of the week: Pink winter evening II

Pink winter evening II

 
Zu den net­ten Din­gen an den unschö­nen Sei­ten des Win­ters gehört die­ses Bild. Beim regel­mä­ßi­gen Pen­deln zwi­schen Frei­burg und Stutt­gart mer­ke ich gera­de sehr deut­lich, wie die Tage kür­zer wer­den. Im Dun­keln aus dem Haus raus, und irgend­wo zwi­schen Offen­burg und Karls­ru­he fängt dann die Mor­gen­däm­me­rung an. In Stutt­gart gera­de noch im Hel­len aus dem Land­tag raus, und irgend­wo bei Vai­hin­gen wird es rich­tig dunkel. 

In die­ser Woche war es so, dass ich pünkt­lich zu groß­ar­ti­gen Son­nen­un­ter­gän­gen mei­nen Arbeits­platz ver­las­sen habe. Sowohl am Diens­tag als auch am Don­ners­tag bot sich eine ganz beson­de­re Abend­stim­mung mit pink und laven­del, oran­ge und blau über der Sky­line des Stutt­gar­ter Land­tags­are­als. Ein Bei­spiel dafür zeigt die­ses Han­dy­fo­to. Aber auch aus mei­nem Büro­fens­ter betrach­tet war die Abend­stim­mung – Groß­stadt vor Son­nen­un­ter­gang – gran­di­os. Das sind die schö­nen Sei­ten am dunk­len Winter.

Photo of the week: Neues Schloß at night III

Neues Schloß at night III

 
Was ich ja sehr ger­ne mag, sind tief­blaue, rela­tiv kla­re Herbst- und Win­ter­näch­te. Wobei, als Som­mer­näch­te mag ich die eigent­lich sogar noch mehr – denn dann ist es noch dazu warm. An den Regie­rungs- und Par­la­ments­ge­bäu­den in Stutt­gart kom­me ich aber nur im Herbst und Win­ter bei blau­er Dun­kel­heit vor­bei; ganz so lan­ge gehen mei­ne Arbeits­ta­ge in Stutt­gart auch nicht, dass sich die­ses Bild auch im Som­mer bie­ten wür­de. Des­we­gen asso­zi­ie­re ich mit dem hell erleuch­te­ten Schloß und dem gol­den glän­zen­den Hirsch auf dem Kunst­ge­bäu­de den Herbst – jetzt schon zum drit­ten Mal.