In der Buchhandlung

Books I

Seit fast einem Jahr war da noch die­ser Gut­schein über 25 Euro, den ich geschenkt bekom­men hat­te, und den ich in der gro­ßen Buch­hand­lung hier vor Ort ein­lö­sen konnte. 

Eigent­lich eine gute Sache, so ein Gut­schein: Ich lese ziem­lich viel; die letz­ten Bücher, die ich zur Unter­hal­tung gele­sen habe, kön­nen hier besich­tigt wer­den. Dann habe ich – dar­auf wer­de ich gleich noch zurück­kom­men – manch­mal ziem­lich spe­zi­el­le Vor­stel­lun­gen davon, was ich ger­ne lese. Inso­fern: Gute Idee, einen Gut­schein statt ein Buch zu ver­schen­ken, das mir viel­leicht letzt­lich doch nicht gefal­len hätte.

Dass der Gut­schein noch immer unein­ge­löst von mir hier­her und dort­her geschleppt wur­de, hat­te wohl etwas damit zu tun, dass ich sel­te­ner in die Innen­stadt kam. Aber, das muss ich zuge­ben, die Tat­sa­che, dass ich den ganz über­wie­gen­den Teil mei­ner Buch­ein­käu­fe seit eini­gen Jah­ren über ein gro­ßes Inter­net­ver­sand­han­dels­un­ter­neh­men abwick­le – auch die­se Tat­sa­che wird dazu bei­getra­gen haben, dass der Gut­schein so lan­ge unein­ge­löst blieb. Kurz­um: Erst heu­te hat­te ich die Zeit und die Muße, mich in die gro­ße Buch­hand­lung im Stadt­zen­trum zu bege­ben, um das Geschenk end­lich aus dem Vir­tu­el­len ins Rea­le zu verwandeln.

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Brandung (18)

Bevor wir uns wie­der Mar­tha zuwen­den, geht es erst ein­mal mit Kath weiter.

The making of apple pie, part I

Brandung (18)

Kath muss­te Guy ziem­lich ver­ständ­nis­los ange­schaut haben. Einen Moment lang sag­te nie­mand etwas. Mit gequäl­tem Gesichts­aus­druck ergriff Guy schließ­lich das Wort. „Wenn es gestat­tet ist, muss ich um Ent­schul­di­gung bit­ten und eini­ge Din­ge erklä­ren. Darf ich?“ – letz­te­res an den roten Fürs­ten gerich­tet. Die­ser nick­te ungeduldig. 

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Brandung (17)

End­lich geht es wei­ter mit mei­ner SF-Fort­set­zungs­ge­schich­te „Bran­dung“. Zur Erin­ne­rung: im vor­erst letz­ten Kapi­tel stand Mar­tha in Bar­ce­lo­na vor einer schwie­ri­gen Fra­ge. Wer wis­sen will, wie sie die­se Fra­ge beant­wor­tet, muss sich aller­dings noch etwas gedul­den. Heu­te geht es zunächst mit Kath wei­ter, die zuletzt auf der Lade­platt­form eines Last­wa­gens gese­hen wur­de.

Hotel Mozart V

Brandung (17)

Eine Möwe, die sich in die­sen Teil der Stadt am Meer ver­irr­te, hät­te ein paar Krei­se hoch über den halb ver­las­se­nen Büro­tür­men gedreht, über den Rui­nen der eiligst errich­te­ten Con­tain­erhal­len und über den schlecht gepfleg­ten Stra­ßen, um dann gelang­weilt wie­der kehr zu machen. Kei­ne Müll­ton­nen, kei­ne Fisch­märk­te, kei­ne Flei­sche­rei­en. Aus Möwen­sicht ein Ort so inter­es­sant wie eine Face­book­sei­te ohne Ein­trä­ge oder ein Twit­ter­strom ohne Tweets.

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Brandung (16)

Und gleich geht’s weiter.

UB-Cafe: Tasse

Brandung (16)

„Trin­ken Sie einen Kaf­fee mit mir?“ – Mar­tha war Dr. May­mo­th zwei Trep­pen hin­auf gefolgt, bis die­se ange­hal­ten hat­te. Sie stan­den jetzt in einer klei­nen Cafe­te­ria mit einem Selbst­be­die­nungs­au­to­ma­ten. „Wir müs­sen uns unter­hal­ten, mei­ne Lie­be. Kom­men Sie mit heraus.“

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Brandung (15)

Liest das hier über­haupt noch jemand? All­mäh­lich wird’s inter­es­sant, glau­be ich …

Bubbly water II

Brandung (15)

Hin­ter Dr. May­mo­th her eil­te Mar­tha eine Trep­pe hin­auf, über eine der sanft geschwun­ge­nen Fuß­gän­ger­brü­cken mit wei­tem Blick auf das Mit­tel­meer ins Nach­bar­ge­bäu­de. Auch dort muss­ten sie noch ein­mal durch eine Sicher­heits­schleu­se. Dann betra­ten sie einen Trakt, der offen­sicht­lich beleb­ter war als der Raum, in dem die Ver­suchs­an­la­ge zur nano­tech­no­lo­gi­schen Meer­was­ser­ent­sal­zung stand. Büro­tü­ren stan­den offen, aus dem Labor am Ende des Flu­res klan­gen Geräu­sche eines ange­reg­ten Gesprächs. Die­se ver­stumm­ten, als Dr. May­mo­th den Raum betrat.

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