Brandung (14)

Wie­der zurück in die Stadt am Meer.

Journey of waiting XXXV: train behind window

Brandung (14)

Flüs­ternd stritt Kath sich mit dem Mäd­chen mit den Dre­ad­locks über die bes­te Stra­te­gie. Kath war sich sicher, dass an der nächs­ten Hal­te­stel­le bereits Poli­zis­tIn­nen war­ten – ent­we­der, um sie in Emp­fang zu neh­men, oder um die Stadt­bahn zu stür­men. „Wir stel­len uns – was sol­len wir auch sonst tun? Es ist ja auch gar nicht klar, was uns über­haupt vor­ge­wor­fen wird.“ – das war ihr letz­ter Plan. 

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Brandung (13)

Im drei­zehn­ten Teil der SF-Serie Bran­dung geht es wie­der nach Katalonien.

Neighboring quai

Brandung (13)

Für einen Moment war Mar­tha ori­en­tie­rungs­los. Sie rieb sich die Augen. Ein anhal­ten­des lau­tes Klop­fen an der Zim­mer­tü­re hat­te sie aus dem Schlaf geris­sen. Wer woll­te sie an einem Sonn­tag­mor­gen so früh wecken? Und wo war sie über­haupt? Ach so, das Gäs­te­zim­mer in Bar­ce­lo­na. Ihre Müdig­keit war ver­schwun­den. Mit weni­gen Schrit­ten war sie bei der Tür und öff­ne­te die­se einen Spalt weit. Dr. May­mo­th stand vor der Tür: „Na, gut geschla­fen? Ich weiß, die Uhr­zeit ist unmensch­lich, aber ich muss­te Sie wecken – wir haben noch eini­ges vor heu­te, mei­ne Liebe!“

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Brandung (12)

Zurück zu Kath und Ber­ti, die den zer­stör­ten Bau­wa­gen gefun­den haben.

Special effects II

Brandung (12)

„Schei­ße. Und was machen wir jetzt?“ Seit Kath ein Kind war, gab es immer ein Tele­fon, mit dem not­falls irgend­wer ange­ru­fen wer­den konn­te. Ber­ti hat­te aus Prin­zip kei­nes dabei, Guy war ver­schwun­den, und ihres hat­te der Poli­zeig­rei­fer mit­ge­nom­men. Und die Poli­zei konn­te jeden Moment hier auftauchen.

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Brandung (11)

Nach einer kur­zen Pau­se geht es mit dem elf­ten Teil mei­ner Sci­ence-Fic­tion-Serie Bran­dung wei­ter. Wer den Anfang ver­passt hat: geht’s zu Teil 1.

Night picture

Brandung (11)

Erschöpft ließ sich Mar­tha auf ihr Bett im Gäs­te­haus der Glo­bal-Water-Filia­le in Bar­ce­lo­na fal­len. Das Zim­mer schien inter­na­tio­nal stan­dar­di­siert zu sein und war im Blau des Kon­zerns gehal­ten, selbst die Bett­wä­sche hat­te brei­te hell­blaue Strei­fen. Im Bade­zim­mer stand eine in Plas­tik ver­pack­te Zahn­bürs­te neben dem in Plas­tik ver­pack­ten Zahn­putz­be­cher. Das Fens­ter ließ sich der Kli­ma­an­la­ge wegen nicht öff­nen. Trotz­dem konn­te sie hören, dass unten in der Stra­ße gefei­ert wur­de. Dis­co­mu­sik, die sie an die „bes­ten Hits der 80er“ aus ihrer Jugend erin­ner­te, misch­te sich mit lau­tem Geläch­ter Jugend­li­cher und den simu­lier­ten Moto­ren­ge­räu­schen der Elek­tro­rol­ler. Da war was los. Aber von der Welt woll­te sie jetzt nichts wis­sen. Heu­te war nichts, aber auch gar nichts nach ihrem Plan verlaufen.

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Brandung (10)

Teil X. der SF-Geschich­te „Bran­dung“. Wie geht es mit Kath und Ber­ti weiter?

Waldspaziergang II: Rusty fence

Brandung (10)

Kath kau­er­te sich in das Gebüsch aus Brom­bee­ren und irgend­wel­chen jun­gen Bäu­men, das auf die­ser Sei­te der Mau­er wucher­te. Ein Ver­steck, aber für wie lan­ge? Über sich hör­te sie Geräu­sche. Sie schreck­te zusam­men. Äste, die gegen die Mau­er feg­ten. Ein dump­fer Auf­prall. Ein halb unter­drück­ter Schrei. Vor­sich­tig schob sie eini­ge Zwei­ge zur Sei­te. Da: ein paar abge­bro­che­ne Äste, und Ber­ti, weni­ge Meter von ihr ent­fernt. Sie kroch an der Mau­er ent­lang, bis sie bei ihm war.

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