Photo of the week: Glashaus / nighttime

Glashaus / nighttime

 
So sieht das hier im Rie­sel­feld nachts aus. Unschein­bar, klot­zig – nicht zu sehen sind die Tem­po-30-Rege­lun­gen, die Solar­pa­nels oben auf dem Glas­haus, die Kin­der- und Jugend­me­dia­thek, das ehren­amt­li­che Cafe, die Sozi­al­be­ra­tung und der Bür­ger­ver­ein, die innen drin ste­cken, die Car­sha­ring-Autos vor der Tür, die Stra­ßen­bahn­an­bin­dung, die Viel­falt der Her­künf­te und Hin­ter­grün­de der Stadt­teil-Bewoh­ne­rIn­nen, die Grün­flä­chen samt Pick­nick­de­cken und urba­nem Gar­ten, der Neun­au­gen­bach, die Spiel­plät­ze und der nahe Wald mit sei­nen Wald­kin­der­gär­ten und den Mun­den­hof. Und so ein biss­chen Stadt haben wir auch. All das halt, was das Rie­sel­feld zu einem beson­de­ren Stadt­teil macht. So kön­nen Fotos täuschen.

Photo of the week: Evening cloud reflection

Evening cloud reflection

 
Manch­mal über­zeugt auch eher funk­tio­na­le Archi­tek­tur ästhe­tisch – zum Bei­spiel dann, wenn sich die letz­ten Res­te des Son­nen­un­ter­gangs in der Front des Glas­hau­ses spie­geln. Oder wenn die Beton­front der Maria-Mag­da­le­na-Kir­che hier im Rie­sel­feld an eine Klip­pe gemahnt, in der ein­zel­ne Höh­len von Feu­er beleuch­tet sind. 

Photo of the week: Late sun III

Late sun III

 
Was ich ja ganz schön fin­de, sind die vie­len frei her­um­ste­hen­den Obst­bäu­me im Rie­sel­feld. Bei uns auf dem Hof des Wohn­blocks ste­hen zum Bei­spiel zwei Apfel­bäu­me. Was weni­ger schön ist: so rich­tig küm­mert sich nie­mand dar­um. Also, die Haus­meis­ter wer­fen ab und zu die her­ab­ge­fal­le­nen Äpfel in den Müll, aber ansons­ten pas­siert mit den Bäu­men nichts. Ich ver­mu­te, dass auch das dazu bei­trägt, dass die Äpfel vor allem von Vögeln und Wür­mern gefres­sen wer­den. Ein paar ern­te ich jedes Jahr – für Apfel­kom­pott oder Apfel­ku­chen reicht es, zum „So-Essen“ sind die Äpfel meist zu sau­er und dann auch zu wurm­sti­chig. Inso­fern bedarf das Kon­zept „Obst­bäu­me im öffent­li­chen Raum“ viel­leicht noch der einen oder ande­ren Über­ar­bei­tung. Bes­ser als gif­ti­ge Zier­pflan­zen oder der­glei­chen zu pflan­zen, ist es aller­dings auch jetzt schon.

P.S.: Wei­ter­füh­ren­de Lek­tü­re sie­he mundraub.org.

Photo of the week: Kornfeldgelb

Kornfeldgelb

 
So sieht der Som­mer aus. Das Foto ist auf einem Spa­zier­gang vom Rie­sel­feld zum Opfin­ger See ent­stan­den. Spa­zier­gang vor allem des­we­gen, weil der hie­si­ge Rad­la­den Repa­ra­tur­ter­mi­ne ver­gibt – mit einem Vor­lauf von ein bis zwei Wochen. Des­we­gen war ich zu Fuß unter­wegs. Gefreut habe ich dar­über, dass es das aus­ge­dehn­te Natur­schutz­ge­biet im Wes­ten des Rie­sel­felds gibt. Ein Effekt davon sind die rund ein Dut­zend unter­schied­li­che Vogel­ar­ten, die mir unter­wegs en pas­sant begeg­net sind – zwei unter­schied­li­che Sor­ten in der Luft krei­sen­de Raub­vö­gel, die ich nicht nähe­re iden­ti­fi­zie­ren konn­te, im Tief­flug vom Mun­den­hof kom­men­de Stör­che, aber natür­lich auch Amseln und Krä­hen, und dann noch eine Hand­voll klei­ne­re Vögel in Hecken und Gebü­schen. Und Schwal­ben (oder Mau­er­seg­ler?), die die­sen Som­mer immer wie­der hoch in der Luft zu sehen sind.