Wenn ich schon ein persönliches Blog habe, kann ich da ja durchaus auch persönlich werden, oder? Hinter dem Klick auf mehr folgt deswegen ein persönliches Essay über das Ende meiner langjährigen Beziehung und den Beginn eines neuen Alltags.
Ein Versuch über die Technikfeindlichkeit
Mein im November 2010 eingereichter Aufsatz „Technikfeindlichkeit. Ein Versuch über eine deutsche Debatte“* ist jetzt in der Revue d’Allemagne et des Pays de langue allemande** erschienen – in einer Ausgabe, die sich unter der Gastherausgeberschaft der Straßburger Professorin Florence Rudolf mit Umweltpolitik und Umweltsoziologie in Deutschland auseinandersetzt.
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Kann Konsum nachhaltig sein?
Ich war gestern und vorgestern auf einer kleinen, aber feinen Fachtagung in München, organisiert von Claus Tully vom Deutschen Jugendinstitut e.V. und von Matthias Groß als Sprecher der Sektion Umweltsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. In den Vorträgen ging’s um das Thema „Konsum und Nachhaltigkeit“ – in etwa der Hälfte der Vorträge mit einem Bezug zu Schulprojekten. Ich selbst habe was praxistheoretisches zu den Möglichkeiten und Grenzen „grüneren Telefonierens“ vorgetragen.
Nicht zuletzt aus Zeitgründen will ich aber gar keinen Tagungsbericht schreiben, sondern nur auf vier interessante Ideen hinweisen:
1. Praktiken ändern, indem vorgelagerte Ketten und Kontextbedingungen verändert werden. Praxistheorie scheint ja zunächst einmal einen Fokus auf individuelles Handeln zu legen. Bei genauerer Betrachtung rücken in einer praxistheoretischen Perspektive aber schnell die „systems of provision“ (Shove) ins Blickfeld. Ich habe – vor allem auch nach einer schönen Zusammenfassung der praxistheoretischen Perspektive in der Umweltsoziologie durch Karl-Werner Brand – den Eindruck, dass Interventionen in Richtung „nachhaltiger Konsum“ erfolgreicher sind, wenn sie gar nicht an den (Konsum-)Praktiken ansetzen, sondern vorher, also an den Ketten und Kontexten. Auch dazu müssen „windows of opportunity“ da sein und genutzt werden. Ein Beispiel ist die BSE-Krise: die hat zwar auch dazu geführt, dass ein paar Monate lang weniger Rindfleisch verzehrt wurde – sie hat aber vor allem dazu geführt, dass das „system of provision“ der Landwirtschaft so umgebaut wurde, dass eine über die vorherige kleine Nische hinausgehende Bioproduktion möglich wurde (also die Künast-Agrarwende-Politik). Konsumpraktiken haben sich dann an diese neue Situation angepasst (weil wir das mit unseren Praktiken immer machen) – und das in einer stabileren Form.
2. Lieber Konsum als Nachhaltigkeit? Kai-Uwe Hellmann war eingeladen, um eine provokante Keynote zu halten, und hat das im Sinn der „Verunsicherungswissenschaft“ auch gut hingekriegt. Seine Argumentation war so etwa: „Nachhaltiger Konsum“ schaut erstens immer nur auf die dunkle Seite des Konsums und geht zweitens von einem Verbraucher aus, der von Informationen etc. völlig überfordert wird. Statt dessen sei es notwendig, unvoreingenommene Konsumsoziologie zu betreiben und Konsum als aktive, mit Sinnstiftung etc. verbundene Leistung anzuerkennen – egal, ob jetzt nachhaltig oder nicht. Und „nachhaltiger Konsum“ sei letztlich auch nur als über Marken (wie das Biosiegel) komplexitätsreduzierte Lebensstil-Entscheidung denkbar. Da ist einiges wahres dran, trotzdem habe ich mich darüber auch ein bisschen geärgt – mein Eindruck ist der, dass die deutsche Umweltsoziologie deutlich weiter ist (also längst nicht mehr das Programm hat, alle Welt zu moralischen VerbraucherInnen umzuerziehen). Trotzdem ein anregender Außenblick auf den Stand einer Disziplin. – Ebenfalls einen Außenblick auf „Nachhaltigen Konsum“ lieferte Jens Hälterlein von der Uni Jena, der den Weg vom Wirtschaftswunder über moralische Verzichtsappelle (und eine antikapitalistisch-risikominimierungsorientierte Umweltbewegung) bis zum Ökokapitalismus und den LOHAS nachzeichnete. „Nachhaltiger Konsum“ ist dabei ein Versuch, einen Kompromiss zu finden zwischen der Marktlogik und der Nachhaltigkeitslogik. Schön daran der externe Blick auf den Diskurs um Nachhaltigkeit, der – das kam auch bei Brand vor – noch einmal deutlich macht, dass die Frage, was „Nachhaltige Entwicklung“ ist und was „Nachhaltiger Konsum“ ist, immer wieder neu ausgehandelt wird und in einem heftig umstrittenen Diskursfeld positioniert ist.
3. Die Ökobilanz der Großküche: Die Wissenschaftsjournalistin Johanna Bayer stellte eine ganze Reihe von Thesen und wiss. Ergebnissen zum Thema Essverhalten und Ernährung vor. Letztlich ging es ihr vor allem darum, zu zeigen, dass die Ernährungsempfehlungen etwa der Deutschen Gesellschaft für Ernährungswissenschaft oft überholt und unsinnig sind. Zudem wollte sie darauf hinweisen, dass „gesunde Ernährung“ und „Nachhaltigkeit“ vielfach gegenläufig sind – so soll beispielsweise viel Fisch gegessen werden, gleichzeitig leiden die Meere jetzt schon an Überfischung. Über ein bisschen mehr (Ernährungs-)Soziologie hätte ich mich gefreut. Nichtsdestotrotz spannend fand ich einen Gedanken, den sie wohl von Ines Weller übernommen hat:* Dass nachhaltige Ernährung eigentlich idealerweise (weil die meisten Berufstätigen auswärts essen, weil die Ökobilanz von Selber-Kochen gar nicht so eindeutig ist, und vor allem, weil es sowas wie ökologische Skaleneffekte gibt) zu einem großen Teil in „Nachhaltigen Kantinen“ (oder … Volksküchen?) stattfinden müsste. Eine Marktlücke?
4. Alles nur eine Frage des Geldes? Roland Bogun schließlich hat versucht, Daten dazu zu kriegen, wie einkommens- und vermögensabhängig die tatsächliche Pro-Kopf-Umweltbelastung ist. Dazu gibt es wenig belastbares Material, sein Eindruck ist aber grob gesagt der, dass Einkommen und auch Vermögen sehr viel mehr Einfluss auf den Pro-Kopf-Umweltverbrauch haben als alle anderen Faktoren – wer reich ist, verbraucht durch größere ohnfläche, mehr Konsum, mehr Flüge und auch durch Geldanlagen deutlich mehr Umwelt als jemand, der arm ist. Bogun sprach von einer Spannbreite von 10 bis 100 Tonnen CO2-Äq./Jahr/Kopf. Besonders interessant ist dabei der Punkt Geldanlagen – die letztlich (etwa bei Aktien) ja massiv mit dem CO2-Ausstoss der industriellen Produktion zu tun haben. Nicht völlig klar ist, ob es auch Investmentformen mit negativem Umweltverbrauch gibt.
Warum blogge ich das? Demnächst wird’s wohl auch noch eine Seite mit den Vorträgen geben – aber diese Gedanken wollte ich doch auch so schon mal breiter zugänglich machen als nur der kleinen Gruppe, die in den letzten beiden Tagen in München war.
* Ich habe jetzt nochmal nachgefragt: Sie bezog sich dabei auf drei Quellen: Dagmar Vinz (2005), „Nachhaltiger Konsum und Ernährung“. PROKLA 138; auf Ines Weller (2002): Zusammenfassung BMBF-Sondierungsstudie „Geschlechterverhältnisse, nachhaltige Konsummuster und Umweltbelastungen“ (dürfte diese Untersuchung sein) sowie auf einen Vortrag von Karl-Michael Brunner im November 2010 an der PH Wien.
Nochmal nachhaltige Mobiltelefonnutzung
Im Rahmen meiner Diss. interessiert mich der „nachhaltige“ Umgang mit Mobiltelefonen (am Freitag hatte ich dazu schon ganz kurz gebloggt).
Auf der EASST 2010 in Trento habe ich dazu anhand von Interviews, die ich vor ein paar Jahren durchgeführt habe, und in einer praxistheoretischen Rahmung etwas über die Schwierigkeiten, ein Mobiltelefon nachhaltig zu nutzen. Am Donnerstag werde ich im Rahmen der Tagung „Entscheidungen mit Umweltfolgen zwischen Freiheit und Zwang“ der Nachwuchsgruppe ebenfalls noch einmal etwas zu diesem Thema vortragen, mit etwas anderer Akzentuierung. Ein wichtiger Aspekt sind für mich die soziotechnischen „Zwänge“ gegenüber den Spielräumen für eine nachhaltige Nutzung. Grade eben habe ich bei Twitter schon mal rumgefragt; die Antworten passen ganz gut zu dem, was mir momentan so vorschwebt.
Zum einen sind das unterschiedliche Formen der „nachhaltigen Nutzung“ (in der „1. Welt“ – die Debatte um die das Mobiltelefon als Entwicklungsmotor in Entwicklungs- und Schwellenländern ist nochmal ein ganz anderes Thema). Wer die Liste – die keine Aussage über die tatsächliche Umweltwirkung der aufgelisteten Praktiken sein soll, sondern einfach erstmal eine Sammlung, was Menschen unter nachhaltiger Nutzung verstehen – unten kommentieren oder ergänzen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.
- Verzicht auf ein Mobiltelefon
- Nutzung eines „geteilten“ Mobiltelefons, Ausborgen in spezifischen Situationen
- Maximierung der Lebenszeit: Benutzung eines alten/gebrauchten Geräts; kleinere Reparaturen; Ersatz eines defekten Akkus; Verzicht auf Vertragsverlängerungsneugeräte etc.
- Weitergabe bzw. Recycling nach Ende der Gebrauchsphase
- Erreichbarkeit auch mit einem älteren Modell möglich, Verzicht auf energieintensive Funktionen wie WLAN, kein Smartphone
- Auswahl eines Geräts mit einem geringen SAR-Wert, Strahlungsarmut
- Auswahl eines Geräts mit „Öko-Design“ – besonders robust und hochwertig; recycelte Kunststoffe; integrierte Solarzellen
- Minimierung der Nutzung: nur in besonderen Fällen im Einsatz, nicht immer angeschaltet, WLAN nicht immer angeschaltet; bewusst Entscheidung für „teurere“ Tarifstruktur/Prepaid
- (Weitgehender) Verzicht auf Anrufe, Nutzung nur für SMS
- Verwendung von Öko-Strom zum Aufladen
- Nutzung als Informations- und Kommunikationsmedium für nachhaltigen Konsum (vom Webbrowser auf dem Smartphone zu besonderen Apps wie etwa Barcode-Reader mit Produktinformationen oder ortsbasierte Dienste zur Information über Umweltfragen)
Aus der Literatur sind dann noch zwei weitere Formen „nachhaltiger Nutzung“ bekannt, von deren Existenz ich aber noch nicht so ganz überzeugt bin. Das eine wäre sowas wie eine Erhöhung der Nachhaltigkeit des eigenen Lebens dadurch, dass das Mobiltelefon energie- und ressourcenintensivere Dienstleistungen und Produkte ersetzt (ein Beispiel wäre das Mobiltelefon als eBook-Reader vs. eigenständiges Gerät vs. gedrucktes Buch) bzw. die Orts- und Zeitflexibilität, die mit dem Gerät verbunden ist, Mobilität vermeiden lässt (vielleicht geht die Abfrage von Onlinefahrplänen via Handy in diese Richtung).
Das andere Modell, noch einen Schritt weitergehend, wäre das Smartphone als ökologische „Optimierungszentrale“, sowas wie eine laufende Berechnung der eigenen Ökobilanz als Entscheidungsgrundlage. Also die Nutzung entsprechender Informationskanäle nicht in Ausnahmefällen, sondern eingebaut in alltägliche Routinen.
Neben diesen nachhaltigen Nutzungsformen, die mehr oder weniger die Spielräume umreißen, stehen die „Zwänge“. Auch dafür eine (sicherlich) unvollständige und eher unsortierte Liste.
- Kaum Einfluss auf den Produktionsprozess, damit kaum Einfluss auf die wichtigsten Nachhaltigkeitsfragen (Herstellungsbedingungen, …)
- Abhängigkeit der Handy-Nutzung von großtechnischer Infrastruktur und deren Betrieb (ob der Netzbetreiber für seine Server Ökostrom verwendet, weiss ich nicht und kann ich nicht beeinflussen)
- Vertrags- und Tarifstrukturen (automatisch neue Geräte, automatische Vertragsverlängerung, …)
- Bestimmte Funktionalitäten nur mit neueren Modellen; stetiger Modellwechsel
- Schlechte Reparierbarkeit, begrenzte Lebensdauer
- Notwendigkeit, erreichbar zu sein (z.B. wegen familiärer Koordination, beruflichen Fragen, politischem Machtgewinn)
- Keine funktionalen Äquivalente für bestimmte Funktionalitäten, z.B. Textnachrichten
- Verknüpfung bestimmter Erwartungen mit dem Mobiltelefon – wer eines hat, soll dieses z.B. auch möglichst immer angeschaltet haben, weil Erreichbarkeit zu den sozial durchgesetzten Eigenschaften der Mobiltelefonnutzung gehört; macht z.B. Minimierungsstrategien oder sharing schwierig
- Peer pressure – z.B. Teenager, Mobiltelefon als Objekt, an dem sich reale soziale Gemeinschaften bilden
- Mit zunehmender Veralltäglichung (inzwischen 80–90% der Haushalte …) des Geräts wird „Mobiltelefonnutzung“ die nicht hinterfragte gesellschaftliche „Standardoption“, Verzicht wird massiv begründungsbedürftig
- Universale Generalisierbarkeit mobiler Kommunikationspraktiken macht Begrenzung auf bestimmte Sphären schwierig
- In die Geräte/Verträge eingeschriebene „Sachzwänge“ (welche wären das?)
Vielleicht hat ja jemand Lust, mit mir darüber nachzudenken, ob die beiden Listen – die nicht der Inhalt, aber eine Grundlage meines Vortrags am Donnerstag sein werden – so sinnvoll sind.
Warum blogge ich das? Zur intersubjektiven Vermeidung blinder Flecken.
Wissenschaftsbloggen und die Interdisziplinarität
C.P. Snow hat 1959 die – rhetorisch zugespitze – These aufgestellt, dass es zwischen „science“ (mehr oder weniger Naturwissenschaft) und „humanities“ (Sozial‑, Kultur- und Geisteswissenschaften) einen tiefen Graben gäbe, dass es sich um zwei Kulturen handle. (Nebenbei bemerkt: Wolf Lepenis hat 1985 in einem Buch „Die drei Kulturen“ noch eine zweite Trennlinie gezogen, um die Sozialwissenschaft bzw. die Soziologie gesondert behandeln zu können – ich musste ganz am Anfang meines Studiums mal ein Essay dazu schreiben).
Wie dem auch sei: wenn ich die gestrige Debatte (Synopse der Tweets, rückwärts zu lesen) bei Twitter mit @fischblog, @jbenno, @weitergen und @werkstatt Revue passieren lasse, scheint der Graben zwischen unterschiedlichen wissenschaftlichen Kulturen so lebendig zu sein wie eh und je. Ausgangspunkt für das ganze war ein (eher wissenschaftsphilosophischer) Blogbeitrag bei den Scienceblogs – stellvertretend für dort immer wieder hochkommende Fragen danach, welcher Maßstab denn an einen guten Wissenschaftsblog-Beitrag anzulegen sei, und wie dafür zu recherchieren ist.
In der Debatte auf Twitter gestern ging es dann munter hin und her – nicht nur der bereits erwähnte Snow kam zu Ehren, sondern auch Christian Huygens (einer der ersten Wissenschaftler), Adorno und Popper. Letztlich ging es aber doch vor allem darum, ob der Gültigkeitsanspruch von (Natur-)Wissenschaft in Frage gestellt werden darf, ob der der wissenschaftlichen Methode inhärente Skeptizismus sich auch auf die Genese, Praxis und Gültigkeit der wissenschaftlichen Methode erstrecken soll, ob es legitim ist, wenn unterschiedliche Wissenschaften unterschiedliche Gütemaßstäbe entwickeln, und ob denn der Status wissenschaftlichen Wissens durch den Vergleich mit anderen Wissensarten – in der sozialwissenschaftlichen Wissenschaftsforschung gang und gäbe – relativiert werden dürfe, oder ob das dann doch eher in Richtung Häresie ginge.
Letztlich bleibt bei mir nicht unbedingt die Skepsis, ob gute sozial- und geisteswissenschaftliche Blogbeiträge möglich sind (da gibt es durchaus Beispiele), sondern erstens, ob solche Blogs in einer vornehmlich naturwissenschaftlich geprägten Community wie den scienceblogs gut aufgehoben sind, oder ob es da nicht einfach anderer Öffentlichkeiten bedarf (ein Beispiel dafür sind die Society Pages der University of Minnesota, die verschiedene soziologische Blogs hosten).
Zweitens geht es dabei aber auch um die größere Frage danach, welche Anstrengungen zu unternehmen sind, um Interdisziplinarität tatsächlich zu ermöglichen. Und ob das überhaupt geht. Meine Erfahrung hier, aber auch aus diversen Forschungsprojekten ist jedenfalls, dass Interdisziplinarität nicht „von selbst“ entsteht, sondern dass dahinter harte Arbeit liegt, dass es um einen aktiven Verständigungsprozess geht, nicht zuletzt darum, boundary objects zu definieren, an deren Gemeinsamkeiten unterschiedliche Wissenschaftspraktiken kristallisieren können. Für mich steht das unter dem Begriff „Interdisziplinaritätsmanagement“. Das heißt auch: Eigentlich bräuchten größere inter- (oder gar trans-)disziplinäre Projekte hier eine richtige Begleitforschung und „ÜbersetzungsaktivistInnen“ – fände ich eine interessante Sache.
Warum blogge ich das? Um doch irgendwas aus der ziemlich hart geführten Debatte herauszuziehen, zusammenzubringen, zu intergrieren und aufzuschreiben. Und weil ich mir manchmal gar nicht so sicher bin, ob ich eigentlich „science blogging“ betreibe oder nicht.
Nachtrag: Weil das mit den Trackbacks nur begrenzt klappt, hier noch von Hand der Link zum inzwischen im Netz stehenden, aus der Debatte entstandenen Text von Jörg Blumtritt mit dem schönen Titel „Metaphysik, Spekulation und die „Dritte Kultur“, wobei er mit letzterem nicht wie Lepenis die Soziologie meint, sondern auf die im Netz entstehende wissenschaftlichkeitsnahe Öffentlichkeit setzt, die nach Übersetzungsarbeit, Erläuterung und Begründung verlangt. Zuviel des Optimismus?