Am 30.09. ein Foto von Wassersprengern in einem Stuttgarter Park zu zeigen, wäre ein bisschen taktlos gewesen. Deswegen gibt’s heute lieber diesen Nachtfalter, den ich vor einigen Wochen an meiner Wohnzimmerlampe gefunden habe – modisch durchaus zueinander passend. Ist dann aber wieder weggeflogen.
Photo of the week: Lightning II
Dieser Sommer zeichnet sich ja nicht nur durch wenige, aber dafür besonders heiße Tage aus, sondern auch durch regelmäßige Starkregenzeiten. Monsun ist vermutlich was anderes, aber gewisse Ähnlichkeiten gibt es schon. Das da oben ist ein Teil eines neulichs nachts hier niedergehenden Sommergewitters – da hat’s so sehr geblitzt, dass es sogar mir (mit viel Glück …) gelungen ist, einen Blitz fotografisch einzufangen. Nebenbei: Mir ist da nochmal klar geworden, warum das entsprechende Teil am Fotoapparat „Blitzlicht“ heißt. Auch belichtungstechnisch und so weiter.
Gewitter finde ich nicht nur an und für sich interessant, sondern auch in ihrer kulturellen Einbettung. Heute ist das ja längst nicht mehr der Blitze schleudernde Thor, (und auch nicht die Frankenstein-Energiequelle), sondern eher ein ästhetisches Ereignis. In Deutschland gibt es jährlich 1,5 bis 2,5 Mio. Blitze – mit laut Wikipedia jährlich durchschnittlich drei bis sieben Todesopfern (vor der Erfindung des Blitzableiters wohl mehrere hundert). Also nach wie vor Ästhetik mit Gruselfaktor – eben im wahrsten Sinne des Wortes ein Himmelsschauspiel.
Photo of the week: On a search for the falling star X
Allmählich komme ich mit dem, was ich so fotografiere, an die Grenzen meiner guten alten Canon EOS 300D (mit Standardobjektiv). Neulichs zum Beispiel habe ich versucht, die Perseiden* nicht nur zu sehen (was mir gelungen ist), sondern auch fotografisch festzuhalten. Was nicht geklappt hat. Und auch die übrigen Langzeitbelichtungen (hier: 17 Sekunden) aus dieser Nacht – wie das Bild oben – sind zwar ganz hübsch, aber doch sehr verrauscht geworden. Es wird auch schön sichtbar, wie rot die Wellenlänge der Nacht ist.
Was es noch zu sehen gibt: der große Wagen, einen Satelliten oder vielleicht auch ein Flugzeug und den vagen Hauch einer Sternschnuppe.
Einige der Bilder in diesem Stream hat übrigens ein „Bot“ katalogisiert: die Gruppe „astrometry“ bietet dies an; ein Computerprogramm versucht, die Sterne in einem Bild zuzuordnen. Ob die Zuordnungen allerdings stimmen, kann ich nicht nachprüfen – gerade bei dem Bild oben sind auch ein paar Lichtreflexe als Sterne kategorisiert worden …
* Den Sternschnuppen„regen“ im August – faktisch waren es so fünf oder sechs Schnuppen, die ich (inmitten der städtischen Beleutung) gesehen habe.
Photo of the week: Nightly reflection
Zur Mitte des Jahres 2012 mal eine kurze Leistungsbilanz. Nach offizieller WordPress-Statistik wurde mein Blog in den letzten sechs Monaten so oft angeschaut („views“):
Januar 2012 | 2439 | 78,7 pro Tag |
Februar 2012 | 6114 | 210,8 pro Tag |
März 2012 | 4636 | 149,5 pro Tag |
April 2012 | 4129 | 137,6 pro Tag |
Mai 2012 | 3949 | 127,4 pro Tag |
Juni 2012 | 3461 | 115,4 pro Tag |
Im Schnitt sind das 4121 Views pro Monat im ersten Halbjahr 2012. Im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es 4326 Views pro Monat (mit einem massiven Peak zur Landtagswahl 2011). Im zweiten Halbjahr 2011 sank diese Zahl dann massiv auf durchschnittlich 2261 Views pro Monat – das hat auch einiges mit dem Reinkommen in meinen neuen Job zu tun. Insofern finde ich die Zahlen für das erste Halbjahr 2012 durchaus erfreulich – und danke allen, die mitlesend, kommentierend oder auch flatternd zum Gelingen dieses Hobbys beitragen.
Photo of the week: Grand place III
Noch ein Foto aus Brüssel: eine Nachtaufnahme des Turms des an hiesige Kathedralen erinnernden Rathauses auf dem Grand Place.