Draußen wird es allmählich frühlingshaft – Zeit, meine Science-Fiction- und Fantasy-Lektüre dieses Winters mal zusammenzufassen. Wie auch bei den letzten Malen beginne ich mit Funk und Fernsehen.
Neben „Don’t look up“ – gerade in der Überzeichnung und dem Verzicht auf ein Happy End aus meiner Sicht eine gelungene filmische Auseinandersetzung mit den Mechanismen der medialen und gesellschaftlichen Krisenblindheit – und dem großartigen Disney-Film „Encanto“ waren das vor allem die aktuellen SF-Serien. „Foundation“ ist nicht dabei, weil ich bisher zu geizig war, auch noch ein Apple-TV-Abo abzuschließen. Wie überhaupt die Multiplikation der Streamingdienste zu einer ähnlichen Situation führt wie bei den Tageszeitungsabos: Ich bin gerne bereit, für ein oder zwei Dienste zehn, zwanzig Euro im Monat als „Flatrate“ auszugeben – aber eben nicht für eine Vielzahl. Insbesondere bei der vierten Staffel von „Star Trek: Discovery“ nervte mich das anfangs; diese sollte anfangs in Europa ja gar nicht gezeigt werden, um dann irgendwann als Schmuckstück eines Star-Trek-Kanals von Paramount zu dienen. Dann sickerte durch, dass Pluto TV sie zeigen soll (Internet-Live-TV, keine Ahnung, wer so was braucht …), und schließlich gab es dann doch die Möglichkeit, die Staffel zu kaufen und anzugucken. Nichts mit Streaming-Flatrate, aber immerhin.