Nicht alles, was im Studium gelernt wird, lässt sich in Büchern niederschreiben und ordentlich ordnen.
Ich war ja gestern im Landtag. Sogar richtig im Plenum. Und im „Plenum“, mittags. Genauer gesagt: bei der Öffentlichen Anhörung „Plan B(achelor) 2012“ (pdf) von Theresia Bauer MdL (hochschulpol. Sprecherin und stlv. Fraktionsvorsitzende) und der grünen Landtagsfraktion Baden-Württemberg. Theresia will den Bachelor reformieren und damit Baden-Württemberg zum Vorreiterland machen. Und wie das geht, darum ging es bei der – übrigens recht gut und breit besuchten – Anhörung.
Nebenbei bemerkt: Waren wir als Studierende eigentlich auch penetrant darin, eine verfasste Studierendenschaft und mehr studentische Mitbestimmung als Allheilmittel zu verkaufen?
Inhaltlich ging es um die eigentlich recht sinnigen und hehren Ziele der Bologna-Reform, um die Schwächen ihrer tatsächlichen Umsetzung in nationale bzw. baden-württembergische Gesetzgebung und Studienordnungen, und um Ideen, Bachelor und Master besser zu gestalten. Letzeres kam mir allerdings etwas zu kurz.
Hier möchte ich jetzt ein Thema aufgreifen, das wiederholt zu Tage trat. Als Frage formuliert: Ist es in Deutschland überhaupt möglich, eine „Ermöglichungskultur“ umzusetzen?
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