Der letzte Foto-der-Woche-Eintrag fehlte mal wieder – deswegen gibt’s jetzt gleich vier Fotos auf einmal. Alle sind am 16. Juni aufgenommen – am Tag zuvor hatte es heftig geregnet. Die Dreisam, unser Stadt-am-Fluss-Fluss, war entsprechend voll, schnell und turbulent.
Photo of the week: Big ball I
Photo of the week: Dreisam hero V
Arg verspätet – ich war in Stuttgart und Berlin und Stuttgart und bin nicht dazu gekommen, etwas ins Blog zu stellen – hier noch mein Foto der Woche. Mit etwas Geduld lassen sich die Graureiher an der Dreisam nicht nur fotografieren, sondern sogar beim Fischfang (und ‑verzehr) beobachten.
Photo of the week: Dreisam bridge detail III
Die Dreisam, die Schnellfließende, führte diesen Januar mal wieder Hochwasser. Meine Fotos sind noch vor dem Höhepunkt der Flutwelle entstanden, genauer gesagt: zwischen zwei Höchstständen. Auf einigen Bildern aus dieser Serie ist noch das am Ufer angespülte Treibgut zu sehen, das markiert, wie hoch die Dreisam steigen kann – dann ist auch der Radexpressweg am Ufer gesperrt.
Interessanter als die Fluten fand ich aber diesen Blick auf die Beton-Postmoderne; die geometrischen Formen, die diese Brücke bildet, wenn sie aus dem richtigen Winkel betrachtet wird, sind mir bisher nicht aufgefallen. Zu sehr hatten mich die dort gerne gesprühten Graffiti abgelenkt. Jetzt waren diese übermalt, und Dreiecke und Kreise traten umso deutlicher hervor.
Photo of the week: Heron
Die letzten paar Fotos der Woche waren schon Vögel, und jetzt fängt meine Foto-der-Woche-Serie für das Jahr 2018 auch noch mit einem an. Trotzdem wollte ich euch diesen (etwa unterkühlt) am Ufer der Dreisam stehenden Graureiher nicht vorenthalten. Und bevor sich jemand Sorgen macht: Er ist nicht beim heutigen braunschlammig reißenden Hochwasser aufgenommenen. Das Bild ist schon ein paar Tage alt. Genauer gesagt: es stammt sogar aus dem letzten Jahr.
Trotzdem nehme ich’s als Anlass, allen ein frohes Neues Jahr zu wünschen. Ich habe bei Facebook ja geschrieben, dass ich mir wünsche, dass 2018 solide und langweilig wird. Sieht bisher – fire and fury – nicht so aus, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ein bisschen weniger interesting times könnten wir jedenfalls alle mal brauchen.