Studiengebührenverwendung (Update 2)

Kur­zer Hin­weis: die Uni Frei­burg hat inzwi­schen eine Pres­se­mit­tei­lung zur Stu­di­en­ge­büh­ren­ver­wen­dung im gera­de ablau­fen­den Som­mer­sems­ter ver­öf­fent­licht. Kern­sät­ze: „Die Stu­di­en­ge­büh­ren kom­men aus­schließ­lich den Stu­die­ren­den zugu­te.“ und die Wör­ter „neu“, „mehr“, „bes­ser“. Gerecht ist das – der Pres­se­mit­tei­lung zu Fol­ge – auch, schließ­lich müs­sen behin­der­te Stu­die­ren­de aus sozi­al benach­tei­lig­ten Fami­li­en mit Kind nicht direkt Gebüh­ren zah­len, son­dern kön­nen auch einen Kre­dit auf­neh­men. Oder so. Was ich eigent­lich nur sagen woll­te: was nicht in der Mit­tei­lung steht, ist die Fra­ge, was kurz vor Ein­füh­rung der Stu­di­en­ge­büh­ren gekürzt wur­de, um jetzt wie­der auf­ge­stockt zu wer­den. Und wie weit gefasst „kommt aus­schließ­lich den Stu­die­ren­den zugu­te“ tat­säch­lich ist.

War­um blog­ge ich das? Auch wenn ich gra­de eher sar­kas­tisch klin­ge, fin­de ich es letzt­lich gut, wenn die Unis zumin­dest sagen, was mit den Stu­di­en­ge­büh­ren gemacht wird. Dass die dabei als gro­ßes Wun­der­werk ver­kauft wer­den, ist wohl nicht zu vermeiden.

Update: Stu­di­en­ge­büh­ren­be­frei­ung gibt es unter ande­rem nach IQ – mehr dazu bei jetzt.de und fud­der (mit einem Foto von mir, auch wenn’s nicht dabei­steht). Und in der taz.

Update 2: Sehr kri­ti­sche Pres­se­mit­tei­lung des u‑asta zur Fra­ge der Stu­di­en­ge­büh­ren­ver­wen­dung – „Ver­spre­chen gebrochen“.

Neuer Drucker

Seit gerau­mer Zeit tat mein wohl­ge­dien­ter Brot­her-HL-1270N-Laser­dru­cker nicht mehr das, was er soll­te. Weder neu­er Toner noch eine neue Belich­tungs­ein­heit (noch ein gründ­li­ches Rei­ni­gen aller Tei­le) änder­ten was dar­an, dass die Aus­dru­cke immer grau­er wur­den. Der Zustand wur­de unhalt­bar: eine unge­fähr A4 gro­ße Flä­che in der Mit­te des Blat­tes war noch les­bar, der Rest defi­ni­tiv nicht. 

Das öko­lo­gisch sinn­volls­te wäre jetzt sicher­lich gewe­sen, zu ver­su­chen, den Brot­her-Dru­cker repa­rie­ren zu las­sen. Aus dem Gefühl doch eher gerin­ger Erfolgs­chan­cen für eine Repa­ra­tur her­aus – und weil ich nicht noch mehr Geld in die vage Chan­ce ste­cken woll­te, dass der Dru­cker dann doch wie­der funk­tio­niert – habe ich mich aller­dings für die Vari­an­te 2 ent­schie­den: Kauf eines neu­es Dru­ckers. Ins­be­son­de­re die Kyo­cera-Dru­cker wer­den als beson­ders umwelt­freund­lich ange­prie­sen (Blau­er Engel, eine angeb­lich sehr lan­ge Halt­bar­keit von Belich­tungs­ein­heit und Toner …). Rela­tiv spon­tan habe ich also ges­tern einen Kyo­cera FS-1030D Eco­sys bestellt. Heu­te ist der ange­kom­men; der Memo-Ver­sand hat sogar das Paket, in dem der Dru­cker kam, kli­ma­freund­lich ver­schickt. Steht jeden­falls drauf.

Die Instal­la­ti­on lief pro­blem­los, auch wenn die lan­ge Auto-Tonernach­füll­pha­se (15 Minu­ten) ganz am Anfang der Instal­la­ti­on etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig war. Ansons­ten bestand die Soft­ware­instal­la­ti­on nur aus USB-Kabel ein­ste­cken und Ein­le­gen der Trei­ber-CD. Der Dru­cker ist deut­lich schnel­ler als der Brot­her, aber auch ein biß­chen lau­ter. Es gibt eine gan­ze Rei­he Ein­stel­lun­gen, ein biß­chen habe ich schon damit rum­ge­spielt und Pro­fi­le für den ele­gan­ten Aus­druck von Gra­fi­ken eben­so wie für den papier­spa­ren­den Ent­wurfs­aus­druck fest­ge­legt. Ein gro­ßer Vor­teil gegen­über dem alten Dru­cker ist die Tat­sa­che, dass der Kyo­cera Duplex dru­cken kann. Neben dem Druck­ge­räusch (nicht für geis­ti­ge Arbei­ten zuge­las­sen) emp­fin­de ich vor allem die Tat­sa­che als Nach­teil, dass der Kyo­cera nicht stan­dard­mä­ßig über Ether­net dru­cken kann (den Auf­preis für eine Netz­werk­kar­te woll­te ich dann doch nicht zah­len), was beim Brot­her der Fall war. Aber viel­leicht ist das für ein Zwei­ein­halb-Rech­ner-Netz­werk auch eine etwas über­trie­be­ne Erwartung ;-).

War­um blog­ge ich das? Weil ich end­lich, end­lich wie­der zuhau­se Din­ge schwarz auf weiß dru­cken kann und nicht mehr irgend­wo anders aus­dru­cken muss, wenn ich mehr als nur einen vagen Grau­schim­mer als Ergeb­nis haben will.