Prekäre Arbeit
In der aktuellen Ausgabe der – wenn ich auch nicht mit jedem Artikel übereinstimme – auf jeden Fall unterstützungswürdigen Wochenzeitung Jungle World findet sich ein guter Überblick über die Diskussion um prekäre und flexibilisierte Arbeit (und die daraus zu ziehenden politisch-aktivistischen Schlussfolgerungen). Netterweise ist das ganze auch im Volltext online zu finden, nämlich hier: Tom Binger: Klassenarbeit!.
Photo of the week: Building with blocks IV
x.mas, y.mas, z.mas
Im Auftrag einer Radiosendung hat die Agentur Pentagramm (passend, oder?) die Marke Weihnachten – oder vielmehr „Christmas“/„XMas“ – relaunched. Das Ergebnis – x.mas – ist ähnlich verkorkst wie das neue inoffizielle grüne Logo, aber viel amüsanter. Kurz gesagt: ab jetzt heißt das Fest „.mas“, zugleich eine neue Internetdomain. Vorne kann jedeR dranschreiben, was ihm/ihr wichtig ist – „mas“ ist angelsächsisch für Feier. Als „x.mas“ für die Christenheit, Pentagramm.mas für Neoheiden und apple.mas für den Wohltätigkeitsarm der Computerfirma. Als Farbschema werden divese Abstufungen von weiß vorgeschlagen (rot/grün ist out). Auch der Weihnachtsbaum wird reduziert – auf die Grundform „Kegel“.
> Bericht bei UnBeige
> Slideshow der Werbeagentur
> Einige Geschenkpapiervorschläge im neuen Brand Design
> ECard/Slot-Machine
> Artikel in der New York Times
In other news: Anscheined gibt’s tatsächlich Leute, die statt Weihnachten lieber heute Festivus begehen. Auch eine Alternative. Oder im neuen System: fest.mas. Na dann – frohes Fest!
Julia Seeliger im taz-Interview
Nach dem ganzen etwas seltsamen Presserummel um Julia Seeligers Wahl in den Parteirat finde ich das lange Interview mit ihr in der taz von heute richtig entspannend – ist gut geworden und rückt einiges richtig. Glückwunsch dazu!