Noch ein Foto aus den Osterferien – in Ulm habe ich mir an ihrem letzten Tag die kleine Ausstellung „Protest gestalten“ im städtischen Museum sowie die zur Fotogruppe laif im Stadthaus angeschaut und bin zudem trotz Regen noch ein bisschen durch die Stadt und sogar bis nach Bayern gelaufen (na gut, Neu-Ulm). Hier zu sehen die beiden wichtigsten Ulmer Gebäude: das Münster, klar, und das Stadthaus von Richard Meier, das ich immer noch für ein gelungenes Beispiel einer funktionalen und gleichzeitig ästhetisch ansprechenden Architektur halte.
Photo of the week: Stages, Luxemburg
Am Dienstag nach Ostern – schon wieder ewig her – habe ich mich in Trier und in Luxemburg-Stadt umgeschaut; beides kannte ich so vorher nicht. Trier wirkt erst mal ein bisschen schläfrig, scheint mir aber eine nette Stadt zu sein – und vor allem, Augusta Treverorum, eine Stadt mit Geschichte. Von hier aus wurde mal ein Drittel des römischen Reichs beherrscht. Und die Überreste der römischen Stadt – am Konstantinsplatz und natürlich insbesondere die ehemaligen Kaiserthermen – sind auch heute noch eindrucksvoll.
Auch im Großherzogtum Luxemburg war ich bisher nicht (weder im Land noch in der Stadt Luxemburg, und erst recht nicht in einer der anderen Städte) – ein spannender Mikrokosmos. Was mir bei meinem Tagesausflug in die Stadt aufgefallen ist: das Nebeneinander von Französisch, Deutsch, Luxemburgisch. Und die Höhenunterschiede zwischen Ober- und Unterstadt. Tiefe Schluchten mitten in einer kleineren Großstadt. Die Kontraste zwischen spitz zulaufenden Türmchen und Schlössern einerseits und modernen Glaspalästen – v.a. auf dem Kirchberg-Plateau mit EU-Institutionen und neugegründeter Universität samt architektonisch spannender Bibliothek. Jedenfalls: eine bemerkenswerte Stadt, und ein Land, das so aussieht, als würde es sich auch für einen längerer Urlaub eignen.
Photo of the week: St. Wendel Skulpturenstraße – IV
Ostermontag habe ich meine Schwester im Saarland besucht. Unter anderem haben wir uns einen Teil der Straße der Skulpturen angeschaut, die auf Initiative des Bildhauers Leo Kornbrust entstanden ist (und dazu führt, dass mitten auf den Feldern in der saarländisch-pfälzerischen Provinz zwischen St. Wendel und Baltersweiler große Werke stehen). Hier zu sehen ist – wie auch in der App „Skulpturenstraße“ nachlesbar – die Erinnerung an die Nike von Samothrake von Gabi Beju (1972), im Hintergrund die Zehen des Großen Fußes von Yoshimi Hashimoto (1977).