Kurz: Frelo

Weil mein Fahr­rad gera­de in der Werk­statt ist, und ich zu faul war, die sie­ben Kilo­me­ter (Bag­ger­see hin und zurück) zu lau­fen, habe ich heu­te mal Fre­lo aus­pro­biert. Das ist ein sta­tio­nen­ge­bun­de­nes Leih­fahr­rad, das die Frei­bur­ger Ver­kehrs­be­trie­be (VAG) zusam­men mit next­bike vor ein paar Wochen gestar­tet haben. Sta­tio­nen für die rot-wei­ßen Räder gibt es über­all im Stadtgebiet.

Um Fre­lo zu benut­zen, ist die App der VAG (oder die von next­bike; an eini­gen Stand­or­ten wohl auch direkt an der Sta­ti­on mög­lich) not­wen­dig, die neben Online­ti­ckets und Fahr­plan­aus­künf­ten inzwi­schen auch Räder ver­lei­hen kann. Die­se läuft auf Apple-Gerä­ten sowie auf aktu­el­len Android-Smart­phones (lei­der nicht auf dem alten Fair­pho­ne 1). Um Fre­los aus­lei­hen zu kön­nen, ist ein­ma­lig eine Anmel­dung nötig, die nicht in der App, son­dern auf einer Web­site statt­fin­det. Neben Adres­se, Tele­fon etc. kann dort auch ein Tarif und ggf. ein Ver­bund­part­ner aus­ge­wählt wer­den. Für Stu­dis und Inhaber*innen eines Regio­kar­ten-Abos ist die ers­te hal­be Stun­de umsonst, ansons­ten kos­tet jede hal­be Stun­de einen Euro, mit Tages­de­ckel bei 12 Euro. Bei der Anmel­dung wird dazu auch eine Zah­lungs­wei­se hin­ter­legt – neben Kre­dit­kar­te (hat bei mir nicht funk­tio­niert) gibt es auch Pay­pal und Bankeinzug.

Das Aus­lei­hen selbst ist ein­fach: an der Sta­ti­on mit der App den QR-Code am Rad scan­nen, fer­tig. Der Sat­tel ist höhen­ver­stell­bar, das Rad wirkt robust, ins­ge­samt gibt es acht Gän­ge. Etwas gestört hat mich der (nicht direkt jus­tier­ba­re) Abstand Sat­tel – Len­ker; und weil ich sonst ein Rad mit Rück­tritt fah­re, war das Brem­sen für mich gewöh­nungs­be­dürf­tig. Zwi­schen­drin gibt es in der App die Funk­ti­on „Par­ken“ und ein dann bedien­ba­res Rah­men­schloss; wer das gepark­te Rad schräg ansieht (oder, wie ich es getan habe, den Sat­tel neu ein­stellt), ern­tet einen schril­len Pfeif­ton. In der App kann das Rad zur Wei­ter­fahrt frei­ge­schal­tet wer­den, damit öff­net sich das Schloss. Am Schluss in einer Sta­ti­on par­ken und abschlie­ßen – fertig.

Mein Ges­ant­ein­druck: recht kom­for­ta­bel, aber nicht ganz güns­tig. Kei­ne Dau­er­lö­sung, aber für Gele­gen­heits­fahr­ten ok. Mal schau­en, das nächs­te Mal dann viel­leicht vom Haupt­bahn­hof ins Rieselfeld.

Photo of the week: Schneeburg

Schneeburg

 
Die Schnee­burg ist eine Rui­ne, die der Gemein­de Ebrin­gen süd­west­lich von Frei­burg gehört. Von der Hal­te­stel­le Vau­ban-Mit­te aus ist sie in etwa 45 Minu­ten gut zu errei­chen (auch wenn ich mich ein biss­chen mit mei­ner Toch­ter dar­über strei­ten muss­te, ob der von mir gewähl­te Weg, der zunächst durch St. Geor­gen führt, akzep­ta­bel ist, oder ob nicht bes­ser ein Weg um St. Geor­gen her­um mit mehr Grün und Land­schaft für den opti­ma­len Aus­flugs­ge­nuss zu wäh­len wäre). Der größ­te Teil der Stre­cke führt auf dem Schön­berg durch Wald bzw. am Wald­rand lang – neben einem Reh und einer Libel­le haben wir auch eine Viel­zahl unter­schied­li­cher Schmet­ter­lin­ge gesehen.

Kurz vor der Rui­ne besteht noch die Mög­lich­keit zur Ein­kehr. Wir waren aller­dings an einem Mon­tag – Ruhe­tag – da, den­noch war der Gast­wirt so nett, uns Geträn­ke zum Mit­neh­men zu ver­kau­fen. In der Rui­ne selbst gibt es eine Feu­er­stel­le, die wir aller­dings nicht genutzt haben – und den Rund­um­blick mit Voge­sen und Rhein­tal auf der einen und Frei­burg und Schwarz­wald auf der ande­ren Sei­te (hier im Bild ist links ein Stück Frei­burg zu sehen).

Photo of the week: Eidechse / Lizard II

Eidechse / Lizard II

 
Auf der Suche nach Brom­bee­ren ist mir die­se Eidech­se – ver­mut­lich eine Sma­ragd­ei­dech­se – über den Weg gelau­fen. Genau­er gesagt saß die Eidech­se in einer Hecke, und ich lief ihr über den Weg.

Photo of the week: Dreisam after the rain

Dreisam after the rain IIIDreisam after the rain VIII
Dreisam after the rain XDreisam after the rain IX

 
Der letz­te Foto-der-Woche-Ein­trag fehl­te mal wie­der – des­we­gen gibt’s jetzt gleich vier Fotos auf ein­mal. Alle sind am 16. Juni auf­ge­nom­men – am Tag zuvor hat­te es hef­tig gereg­net. Die Drei­sam, unser Stadt-am-Fluss-Fluss, war ent­spre­chend voll, schnell und turbulent. 

Photo of the week: Opfinger See, again

Opfinger See, again

 
Einer der gro­ßen Vor­tei­le dar­an, im Rie­sel­feld zu woh­nen, ist die Nähe zum Opfin­ger See. Mit dem Fahr­rad sind’s maxi­mal 20 Minu­ten. Und der See ist groß genug, dass es auch an war­men Tagen rich­tig schö­ne Fle­cken gibt, die nicht völ­lig über­lau­fen sind. Und manch­mal ist es regel­recht leer am See, an Werk­ta­gen mor­gens oder nach­mit­tags beispielsweise.