Und zwar zählt Zora (zweieinviertel) ungefähr so: 1, 2, 2, 4, 7, 8, 2, 10
Das Blog von Till Westermayer * 2002
Google feiert das auch …
Genau. Lego wird fünfzig Jahre alt, und ein Blog-Artikel von Joel Johnson bei BoingBoing Gadgets brachte mich dazu, zu realisieren, dass ich tatsächlich das „Galaxy Explorer“-Raumschiff hatte, das er da als erstes abfeiert. Ganz schön lange her. Mein letzter Lego-Kasten ist ein Mindstorm-Set, dass ich mir gegen Ende meines Studiums gekauft habe (Roboter, Informatik usw.). Die ganzen anderen Steine liegen heute irgendwo bei meinen Eltern, wild durcheinander. Und Zora ist noch zu klein dazu.
Angesichts der wichtigen Frage „Playmobil oder Lego“ (ganz klar letzteres) ist es jedoch nie zu früh zur frühkindlichen Markenprägung:
Zora hat zu Weihnachten Duplo bekommen
So ähnlich war das bei mir übrigens auch. Duplo gab es wohl noch nicht, als ich richtig klein war – bei meinen Schwestern dann schon. Aber ich erinnere mich noch gut daran, bei Besuchen meiner Großeltern mit den Legosteinen gespielt zu haben, die meiner Mama und meiner Tante gehörten. Keine Sondersets, sondern schlichte eckige Klötze. Wohl tatsächlich aus den spätern 1950ern, frühen 1960ern (vgl. Zeitlinie).
Beim Weihnachtsgeschenkkaufen ist mir aufgefallen, dass Lego inzwischen unglaublich ausdifferenzierte Sets anbietet (gilt für Duplo wie für die richtigen Steine). Irgendwie ist das schade. Erstens nervt die immer schneller werdende Modellfolge (Johnson schreibt zwischen den Zeilen ähnliches im oben genannten Blogeintrag bei Boing Boing Gadgets), und zweitens ist das tolle an Lego ja gerade, dass alles zusammenpasst, und dass – anders als bei Playmobil – so wenig vorgegeben ist. Für Zora haben wir deswegen auch nicht das Bauernhofset, das Stadtset und erst recht nicht das Kleine-Prinzessin-Set gekauft, sondern ziemlich schlichte Grundbausteine. Und, wie auf dem Foto nicht zu sehen ist (aber hier), Hund und Katze aus Nicht-Lego.
Warum blogge ich das? Nostalgie siegt über Plastik. Mehr zum Thema Playmobil gibt’s übrigens in der Magisterarbeit von Christian Haug.
Während bisher immer nur die Rede von „meiner“, „Baby“ oder „Kind“ war, sagt die Zora seit ein paar Tagen Zora, wenn sie sich meint. Oder etwas, das ihr gehört bzw. ihr gehören sollte. Und zwar gerne, häufig und auch in schon fast richtiger Aussprache. Selbstbewusstsein!
Update zu Die Zora redet.
So seit ungefähr 10 Tagen benutzt die Zora zum Sprechen auch Wörter. Noch nicht so richtig viele, aber schon ein paar ziemlich wichtige. Dass sie ziemlich viel versteht, war eigentlich schon vorher klar – aber erst jetzt, wo sie selbst durchaus verständliche Dinge äußert, wird mir das so richtig bewusst. Sprache ist schon eine klasse Erfindung (Eltern an den Finger nehmen und irgendwo hinzerren aber auch).
Der derzeitige Wortschatz umfasst – alphabetisch geordnet – ungefähr die folgenden Begriffe: Ade!, Ahja, Alle!, Aua!, auch, Auto, Bagger, Ball, Bauch, Da!, Eier, Keks, Mäh!, Mama, Miau!, Milch, Müll, Nein!, Oh!, Papa, Puppe, Quack!, Wau!(und noch ein paar mehr, die mir jetzt nicht so ganz einfallen).
Lustig sind dabei die Waus und Miaus: eigentlich haben wir bisher durchaus immer von Hunden bzw. Katzen geredet – aber eingeprägt hat sich dann wohl doch erstmal das „Wie macht der Hund?“ …
Warum blogge ich das? Zora-Aufpass-Wochenende …
Diverse Blogs sind ihr bereits erlegen. Dieses hier jetzt auch – das zusammengebastelte traute Familienbild sieht dann so aus:
V.l.n.r.: Zora, Till, Angela
Wer’s selbst machen will, kann sein Glück entweder bei der von einem Fastfoodkonzern gesponserten Site Simpsonize Me (nimmt ein Portraitfoto und versucht, die passende Comiczeichnung zu entwickeln) oder bei der offiziellen Seite zum Simpsons-Film (Menüpunkt Avatar basteln) versuchen. Die erstgenannte Site lässt einen das fertige Bild als transparentes PNG herunterladen, bei der zweitgenannten ist ein Screenshot (Windows: auf „Druck“ drücken) hilfreich.
Warum blogge ich das? Gruppenzwang, siehe hier …