Kurz: 2048

imageDas Spiel­prin­zip von 2048 – ich ver­lin­ke wegen einer gewis­sen Sucht­ge­fahr jetzt nicht – ist sim­pel: In einer Matrix von 4 x 4 Fel­dern müs­sen – durch gemein­sa­mes Schie­ben aller „Plätt­chen“, die an freie Fel­der gren­zen – Plätt­chen fusio­niert wer­den. 2 und 2 gibt 4, 4 und 4 gibt 8 … und so wei­ter, bis am Schluss 2048 dasteht. Bei jedem Zug reg­net es ein neu­es „Plätt­chen“, ent­we­der eine 2 oder eine 4.

Klingt ein­fach, ist anfangs auch ein­fach, aber ab ca. 512 wird es schwie­rig: der freie Platz nimmt rapi­de ab, und die zur Errei­chung der nächs­ten Zahl not­wen­di­ge Anzahl an vor­her­ge­hen­den Fusi­ons­schrit­ten nimmt rapi­de zu. Die Pro­duk­ti­on der höher­wer­ti­gen Plätt­chen kann somit als Mischung aus Rekur­si­on (2^1: pl(1); 2^n: pl(n): fusio­nie­re pl(n‑1), pl(n‑1)) und etwas Glück ver­stan­den wer­den. Je effi­zi­en­ter die Pro­duk­ti­on neu­er Plätt­chen statt­fin­det, des­to eher ist das Ziel 2048 zu errei­chen.* Aller­dings hilft es auch nicht, jedes­mal von 2 anzu­fan­gen, d.h. ein paar Zwi­schen­pro­duk­te müs­sen auch gela­gert werden. 

Am Anfang läuft 2048 fast auto­ma­tisch, dann kommt der Switch zu Situa­tio­nen, die Auf­merk­sam­keit benö­ti­gen – und zwar gleich­zei­tig für das Gesamt­feld wie für ein­zel­ne, „fusio­nier­ba­re“ Plätt­chen. Die Ziel­zahl 2048 habe ich bis­her zwei- oder drei­mal erreicht. Jedes­mal war auch etwas Glück im Spiel – fast „zuge­lau­fe­ne“ Spiel­fel­der, bei denen dann wie­der­holt die nöti­ge 2 oder 4 kam. Oder eben kein Glück, und Spie­len­de kurz vor oder nach 1024.

Ver­mu­tung: Es wer­den min­des­tens zwi­schen (m/4)+1 und (m/2)+1 Schrit­te benö­tigt, bei 2048 also zwi­schen 513 und 1025.

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