Brandung (16)

Und gleich geht’s weiter.

UB-Cafe: Tasse

Brandung (16)

„Trin­ken Sie einen Kaf­fee mit mir?“ – Mar­tha war Dr. May­mo­th zwei Trep­pen hin­auf gefolgt, bis die­se ange­hal­ten hat­te. Sie stan­den jetzt in einer klei­nen Cafe­te­ria mit einem Selbst­be­die­nungs­au­to­ma­ten. „Wir müs­sen uns unter­hal­ten, mei­ne Lie­be. Kom­men Sie mit heraus.“

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Brandung (15)

Liest das hier über­haupt noch jemand? All­mäh­lich wird’s inter­es­sant, glau­be ich …

Bubbly water II

Brandung (15)

Hin­ter Dr. May­mo­th her eil­te Mar­tha eine Trep­pe hin­auf, über eine der sanft geschwun­ge­nen Fuß­gän­ger­brü­cken mit wei­tem Blick auf das Mit­tel­meer ins Nach­bar­ge­bäu­de. Auch dort muss­ten sie noch ein­mal durch eine Sicher­heits­schleu­se. Dann betra­ten sie einen Trakt, der offen­sicht­lich beleb­ter war als der Raum, in dem die Ver­suchs­an­la­ge zur nano­tech­no­lo­gi­schen Meer­was­ser­ent­sal­zung stand. Büro­tü­ren stan­den offen, aus dem Labor am Ende des Flu­res klan­gen Geräu­sche eines ange­reg­ten Gesprächs. Die­se ver­stumm­ten, als Dr. May­mo­th den Raum betrat.

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Brandung (14)

Wie­der zurück in die Stadt am Meer.

Journey of waiting XXXV: train behind window

Brandung (14)

Flüs­ternd stritt Kath sich mit dem Mäd­chen mit den Dre­ad­locks über die bes­te Stra­te­gie. Kath war sich sicher, dass an der nächs­ten Hal­te­stel­le bereits Poli­zis­tIn­nen war­ten – ent­we­der, um sie in Emp­fang zu neh­men, oder um die Stadt­bahn zu stür­men. „Wir stel­len uns – was sol­len wir auch sonst tun? Es ist ja auch gar nicht klar, was uns über­haupt vor­ge­wor­fen wird.“ – das war ihr letz­ter Plan. 

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Kurz: Lichtfarben & Glühbirnenverbot

Light star light IIIn der taz phi­lo­so­phiert heu­te Kers­tin Decker über das Ver­bot der 60-Watt-Glüh­bir­ne und sieht im kal­ten Schein der Leucht­stoff­röh­re neue Zei­ten her­an­zie­hen. (Wobei? Neon – war das nicht schon mal ne Zei­ten­wen­de?) Ich habe spon­tan zum Mail­pro­gramm gegrif­fen und einen klit­ze­klei­nen Leser­brief hin­ge­schickt, weil ich das alte Argu­ment mit dem kal­ten Leucht­stoff­röh­ren­licht der Ener­gie­spar­lam­pen heu­te für Quatsch hal­te. Hier ist er:

Re: Glüh­bir­nen­nost­al­gie

Na, nach 100 Jah­ren ist’s aber doch wirk­lich auch mal Zeit für was Neu­es. Und über­haupt – ob der Autorin bei aller Nost­al­gie bekannt ist, dass es seit eini­gen Jah­ren Ener­gie­spar­lam­pen in eine Viel­zahl von Licht­far­ben gibt? Blau­es, hel­les „Tages­licht“ in der Küche und gemüt­li­ches war­mes Licht im Wohn­zim­mer – bei­des ist längst strom­spa­rend mög­lich. Kurz­um: Die Glüh­bir­ne ist reif fürs Museum. 

Und ihr so?

P.S.: Inzwi­schen ist die taz-Kolum­ne, auf die ich mich bezie­he, auch online verfügbar.

P.P.S.: Die taz hat der Leser­brief heu­te abgedruckt.

Brandung (13)

Im drei­zehn­ten Teil der SF-Serie Bran­dung geht es wie­der nach Katalonien.

Neighboring quai

Brandung (13)

Für einen Moment war Mar­tha ori­en­tie­rungs­los. Sie rieb sich die Augen. Ein anhal­ten­des lau­tes Klop­fen an der Zim­mer­tü­re hat­te sie aus dem Schlaf geris­sen. Wer woll­te sie an einem Sonn­tag­mor­gen so früh wecken? Und wo war sie über­haupt? Ach so, das Gäs­te­zim­mer in Bar­ce­lo­na. Ihre Müdig­keit war ver­schwun­den. Mit weni­gen Schrit­ten war sie bei der Tür und öff­ne­te die­se einen Spalt weit. Dr. May­mo­th stand vor der Tür: „Na, gut geschla­fen? Ich weiß, die Uhr­zeit ist unmensch­lich, aber ich muss­te Sie wecken – wir haben noch eini­ges vor heu­te, mei­ne Liebe!“

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