SPAM ohne SPAM
So sieht’s aus, wenn Spammer oder Spammerinnen ihr Programm falsch bedienen. Lustig finde ich die insbesondere die Variable %RND_FROM_DOMAIN im Absender in der Nachrichtenkennung …
Warum blogge ich das? Ist jetzt das zweite oder dritte Mal, dass mir so ein nicht ausgefülltes SPAM-Formular unterkommt, und bevor ich Thunderbird beibringe, das automatisch und sofort zu löschen, wollte ich es doch mal aufheben.
Vernaschen, aber richtig
Vielleicht lohnt es sich, Degustieranweisungen für Schokolade und Schokoladenprodukte zu sammeln.
Nach der Lindt-Schokolade von neulich folgt heute der „Vernaschtipp“ der „zotter Cashew + Ananas“ von der zotter Schokoladen Manufaktur (eher Fruchtgelee mit Schokoumhüllung als wirklich Schokolade, schmeckt aber ganz gut – danke, Steffi!). Der Premiumssegmentmarker besteht diesmal im Cover (Schwarz-Gold-Kunst) sowie in den Hinweisen „Bio und Fair“ sowie „handgeschöpft“. Nun aber zum „Vernaschtipp“, der etwas kürzer ausfällt als bei Lindt, und einer Information über das Fairtrade-Siegel und Werbung für ein Schokoladenbuch von Sepp Zotter umrahmt ist:
„Vernaschtipp
Die geheimen Ingredienzen des Genusses sind Zeit und Maß. Vor dem Naschen sollte die Schokolade eine Stunde bei Zimmertemperatur „atmen“, um ihre Aromen optimal entfalten zu können. Anschließend schneidet man die Tafel mit einem scharfen Messer in kleine Portionen auf und lässt sie Stück für Stück verschwinden.“
Mir ist die Schokolade samt kontrolliert biologischem Fruchtzucker-Traubenzucker-Sirup (AT-O-02-BIO) allerdings etwas zu süß für dieses Vorgehen.
Warum blogge ich das? Hier handelt es sich m.E. um Entdeckungen in den Untiefen konsumatorischer Alltagsästhetik, die es wert sind, aufgezeichnet zu werden.
Mein erstes Mal: Liveblogging
Seit kurzem gibt es ja das von mir mit administrierte Blog Grüne Grundsicherungsdebatte. Den inhaltlichen Auftakt für dieses Blog bildete am Samstag die Regionalkonferenz der Grünen in Stuttgart – relativ leichtfertig hatte ich vorgeschlagen, zusammen mit Henning Schürig live von dort zu bloggen. Haben wir auch gemacht, hat auch prinzipiell gut geklappt, war aber letztlich doch ziemlich anstrengend – von der Debatte selbst habe ich beim Bloggen und Fotografieren wenig mitgekriegt, so paradox das auch klingen mag. Vermutlich geht’s Journalisten, die live irgendein Ereignis kommentieren, so ähnlich – du musst einerseits aufpassen, was da gerade passiert, und dir andererseits schon mal überlegen, was du dazu sagst, wie du es zusammenfasst, was du weglassen kannst und wie du es bewertest. Henning und ich haben jeweils zwei der vier Diskussionsrunden betreut (und dafür netterweise vom Landesverband das Mittagessen spendiert bekommen). Das Ergebnis sieht so aus: Kategorie „Regionalkonferenz“ im Grundsicherungsblog.
Warum blogge ich das? Ich fand’s ein interessantes Erlebnis, vielleicht auch für andere.