Nur der Vollmond Anfang Juni, in diesem Sommer groß und gelblich leuchtend, und auch wenn das zu einem guten Teil optische Täuschung ist, doch immer einen Blick wert.
Photo of the week: Rain train
Der Juni war überwiegend viel zu heiß. Aber wenn’s dann mal geschüttet hat, dann richtig. Da sah der Blick aus dem Zugfenster (am 15. Juni) dann so aus. Man sieht: man sieht nichts mehr vor lauter Regen. Gab es auch. In Erinnerung bleiben aber die 36 °C plus … dreh den Beat nie wieder leiser …
Photo of the week: ASG with clouds
Vor der Haustür keine Wildnis mehr, dafür bietet sich der weite Blick über mehrere Varianten Schulzentrum (und am Tag dieses Fotos zudem wunderschöne Wolkenformationen). Das ASG („Albert-Schweitzer-Gymnasium“) wird saniert, deswegen sind die Klassen in Container ausgelagert, der ganz im Hintergrund zu erkennende Gymnasialturm im Orange der späten 1970er Jahre wird umgebaut. Im Mittelgrund die alte und die neue Sporthalle, auf der oben Klassenzimmer sind. Und in grün der irgendwann in den 2000er Jahren gebaute Mensa-Neubau. Wildnis fand ich schöner, aber eine gewisse Ästhetik ist auch diesem Ausblick nicht abzusprechen.
Photo of the week: Summer evening
Fast pünktlich zur heutigen Sommersonnenwende aufgenommen: ein langer lauer Sommerabend auf dem Balkon, mit heißer Schokolade und einem Buch (hier: Those beyond the wall von Micaiah Johnson).
Herzlichen Glückwunsch allen, die die Jahreszeitenfeste feiern (und hey: die beiden Sommerwenden und die Tagundnachtgleichen sind mehr oder weniger die einzigen Feste, die eine harte physikalische Grundlage haben …).
Photo of the week: Tübingen
Der Betriebsausflug der Landtagsfraktion ging dieses Jahr nach Tübingen. Gleich am Bahnhof augenfällig: Radinfrastruktur, das gut ausgebaute Bus-System (eine Straßenbahn wurde abgelehnt …), kurz dahinter dann: Abkühlbrunnen und Vernebelungsanlagen. Im Rathaus eine Ausstellung zur Energieeffizienz. Kurz: das akademisch geprägte Städtchen machte seinem Öko-Ruf alle Ehre. Und an Geschichte gab’s auch einiges zu sehen.
Für mich besonders interessant: ich komme ursprünglich aus Tübingen; etwa, als ich in der zweiten Klasse war, sind wir weggezogen. Eigene Erinnerungen habe ich gar nicht so viele, aber viele Fotos aus dem Familienfotoalbum haben sich mir eingeprägt – und ebenso das Wimmelbuch Unsere Stadt. Ein fröhliches Bilderbuch aus dem Jahr 1972 (Brigitte Riethmüller und Henriette Lempp). Von den Fliesen im Bahnhof bis zum Neckarufer lässt sich sehr vieles aus dem diesem Buch aus den 1970er Jahren heute noch genauso wiederfinden. Insofern passten Stadt und Erinnerungen dann doch zusammen.