Digitalisierung als Baustein einer grünen Innovationspolitik

Stadtteilfest 2014 - 53

„Unterm Strich wür­de ich ger­ne in dem Baden-Würt­tem­berg leben, das Kret­sch­mann da gra­de ent­wirft.“, schrieb ich bei Twit­ter als Fazit zur „Hei­mat, High­tech, High­speed“-Regie­rungs­er­klä­rung, und das ist viel­leicht erklärungsbedürftig. 

Um ganz vor­ne anzu­fan­gen: eine Regie­rungs­er­klä­rung im baden-würt­tem­ber­gi­schen Land­tag funk­tio­niert so, dass der Minis­ter­prä­si­dent (oder eine ande­re Ver­tre­te­rIn der Lan­des­re­gie­rung) sich aus­führ­lich, grund­sätz­lich und über­grei­fend äußert, und – übli­cher­wei­se – die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den dar­auf reagie­ren. Und zwar in „Debat­te mit frei­er Rede­zeit“, was ganz schön lang sein kann. In die­ser Regie­rungs­er­klä­rung ging es um „Digi­ta­li­sie­rung“, und um die (ins­be­son­de­re auch wirt­schaft­li­chen) Chan­cen von Din­gen, die mit so schö­nen Buz­zwords wie „Indusch­drie 4.0«, „digi­ta­ler Wan­del“, „Cloud“ oder „Cyber­se­cu­ri­ty“ umrei­ßen lassen. 

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Kurz: Kerstin Andreae sorgt für Unruhe (Update 2)

Visiting the "Dachswanger Mühle" farm - III
Kers­tin And­reae (auf Wahlkreistour)

Die grü­ne Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Kers­tin And­reae, Frei­bur­ger Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te und wirt­schafts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der grü­nen Bun­des­tags­frak­ti­on, wäre ger­ne Spit­zen­kan­di­da­tin der baden-würt­tem­ber­gi­schen Grü­nen. Dar­über wird im Herbst ent­schie­den. Mög­li­cher­wei­se wird dann auch mit­ent­schei­dend sein, ob ihr Wer­be­state­ment auf einer Anzei­ge der arbeit­ge­ber­fi­nan­zier­ten Lob­by­grup­pe „Initia­ti­ve Neue Sozia­le Markt­wirt­schaft“ ein ein­ma­li­ger Aus­rut­scher bleibt, um für die Ver­bin­dung von Öko­lo­gie und Öko­no­mie zu wer­ben, oder ob sie den Weg von Scheel und Metz­ger ins wirt­schafts­li­be­ra­le Abseits geht. Dis­ku­tiert wird das der­zeit hier, hier und auch hier.

Update: (25.6.2008) In einem offe­nen Brief nimmt Kers­tin aus­führ­lich Stel­lung zu die­ser Anzeige.

Update 2: (18.7.2008) Bei der gest­ri­gen Nomi­nie­rungs­ver­samm­lung gab es zwar kri­ti­sche Fra­gen zu Afgha­ni­stan, die oben ange­spro­che­ne The­ma­tik wur­de nicht pro­ble­ma­ti­siert. Gewählt wur­de Kers­tin schließ­lich mit etwa 75 % der abge­ge­be­nen Stimmen.