Die Genealogie lässt mich nicht los – und beim Stöbern in alten Unterlagen, die mein Vater aufbewahrt und ausgewertet hat, bin ich auch auf die interessante, Anfang des 20. Jahrhunderts als Manuskript gedruckte Auflistung der Nachkommen des Salzburger Emigranten Georg Mayerhoffer gestoßen; wohl aus dem Nachlass einer meiner Urgroßtanten. Das vom damaligen Leutkircher Stadtpfarrer Braun zusammengestellte Heftlein ist ziemlich schlecht erhalten, deswegen habe ich es eingescannt und den Scan in ein PDF gepackt, das hier heruntergeladen werden kann.
Ausgangspunkt der Auflistung ist Johann Jakob Mayerhoffer, Gärtner und Leutkircher Rotochsenwirt (1743–1804), Sohn des Georg Mayerhoffer aus Salzburg, der zusammen mit seiner Frau Euphrosine, geb. Stör, Tochter des Bartholomäus Stör, ebenfalls Rotochsenwirt zu Leutkirch, zwölf Kinder hatte, von denen sechs früh starben und sechs – Johann Jakob, Anna, Andreas, Georg, Gabriel und Johann Michael – samt der jeweiligen Nachkommen bis etwa 1910 aufgeführt werden. Zum Teil gibt es ein paar biografische Sätze zu den einzelnen Personen. (Aus Salzburg nach Leutkirch emigriert ist Georg Mayerhoffer vermutlich der Religion wegen, auch wenn das nicht in diesem Heft steht – die Reichstadt war evangelisch, das katholische Salzburg kämpfte gegen die Reformation)