Heute bei Twitter gefunden:
FOLGEVOLK – Sammelbezeichnung für die Personen, die einem folgen
Das Blog von Till Westermayer * 2002
Heute bei Twitter gefunden:
FOLGEVOLK – Sammelbezeichnung für die Personen, die einem folgen
Nikurasu weist bei Twitter darauf hin, dass
BORSCHTSCHSCHMAUS
das Wort mit den meisten Konsonanten hintereinander im Deutschen ist. Nur falls das mal jemand wissen wollte.
Neurolinguistik ist ziemlich spannend, vor allem, wenn sie zuhause stattfindet.
Zora (2 3/4) kann schon ziemlich gut sprechen, aber sie macht auch noch ziemlich viele interessante (und für Kinder in ihrem Alter meine ich ziemlich typische) Fehler.
So verwendet sie die meisten Verben noch regulär, auch die, die es gar nicht sind (und findet auch nicht immer die richtige Beugungsform bei anderen). Dann gibt es Floskeln, die sie als ganze Floskeln verwendet, auch in Situationen, wo sie nur bedingt passen. („Ich will im großen Bett schlafen“ – „Warum?“ – „Weil es interessant ist“). Und schließlich erfindet sie Wörter (wenn ihr keine einfallen) und versucht, ob diese verwendbar sind („Das ist ein dakadaka.“). Übergeneralisiert wird natürlich auch: Alles, was abmachbar ist, ist „Schale“ – egal, ob an einer Frucht, die Rinde an einem Brötchen oder das Einwickelpapier ums Bonbon.
Am lustigsten aber klingen richtig-falsch zusammengesetzte Wörter: Heute morgen waren wir erst beim „Geldladen“ und dann beim „Brötchenladen“, und zwischen Kopf und Rumpf sitzt der „Kopfstiel“. „So ist das!“
Update zu Die Zora redet.
Ein paar Gedankenschnipsel: „Early adaptors“ haben sich dran gewöhnt, dass „das Internet“ in englischer Sprache stattfindet (stimmt zwar gar nicht, China ist groß im Kommen, usw.). Damit verbunden ist die Erfahrung des Internets als internationalem Raum (oder vielleicht sogar als Raum einer transnationalen Öffentlichkeit). Im Zuge der Popularisierung und Ausdehnung neigen englischsprachige Angebote (z.B. Flickr) zur Lokalisierung. Das hat zwei Seiten: die Übersetzung des Interface (die teilweise so schlecht gemacht ist, dass das englische Interface besser verständlich ist als z.B. das deutsche). Und die Lokalisierung der Inhalte. Eine gut gemachte Übersetzung der Benutzeroberfläche sollte niemand stören. Eine Content-Lokalisierung kann zu erheblichen Konflikten führen, wie dieser Kommentarstrang zeigt, den ich bei Reddit gefunden habe, und der Anlass für diesen Kurzeintrag war. Ein Fazit aus dem Kommentarstrang: wer in Deutschland in deutscher Sprache eine Website wie Reddit benutzt, will möglicherweise trotzdem lesen, was weltweit spannendes und/oder kurioses passiert. Nebeneffekt: die englischen Sprachvarianten – auch der Wikipedia – sind eben nicht national, sondern haben einen internationalen Charakter. Insbesondere solange auch Menschen aus nicht-englischsprachigen Ländern sich daran beteiligen.
Bleibt also die Frage: Globale Öffentlichkeit oder lokale Web‑2.0‑Gemeinschaften?
(P.S.: Eine Auto-Übersetzung von Tags wäre auch noch interessant in diesem Kontext)
Während bisher immer nur die Rede von „meiner“, „Baby“ oder „Kind“ war, sagt die Zora seit ein paar Tagen Zora, wenn sie sich meint. Oder etwas, das ihr gehört bzw. ihr gehören sollte. Und zwar gerne, häufig und auch in schon fast richtiger Aussprache. Selbstbewusstsein!
Update zu Die Zora redet.